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Oregano ist ein prominentes Mitglied der Familie der Lippenblütler und weltweit ein unverzichtbares Kraut in der Küche. Dank einer Fülle von Wellness-Potenzial könnte Oregano jedoch noch viel mehr als nur eine wohlschmeckende Zutat für Deine Lieblingsrezepte sein. Lies weiter, um alles Wissenswerte über die Auswirkungen dieses Krauts auf das Wohlbefinden herauszufinden.
Viele von uns kennen Oregano als einfaches, doch angenehm schmeckendes Kraut, das sich in Küchenschränken auf der ganzen Welt findet. Das Kraut ist jedoch noch viel mehr als nur eine verbreitete Garnitur in der spanischen, italienischen und französischen Küche. Tatsächlich könnte es dank seiner vielfältigen Auswahl von Antioxidantien, Vitaminen, Mineralien und Terpenen verschiedene Wellness-Bedürfnisse unterstützen.
Bevor wir uns jedoch mit den potenziellen Gesundheitsnutzen von Oregano befassen, lass uns einige der formalen Details der Pflanze behandeln, darunter wie sie aussieht, wo sie wächst und welche unterschiedlichen erhältlichen Kultursorten es gibt.
Oregano (Origanum vulgare) ist eine mehrjährige Pflanze aus der Familie der Lippenblütler, die überall in der nördlichen Hemisphäre heimisch ist. Nach der Zubereitung mag sie wie nichts weiter als olivgrüne Flocken aussehen, aber in der freien Natur produziert sie leuchtend violette Blüten. Darüber hinaus werden manche Oregano-Spezies nur angebaut, um Gärten Farbe und Leuchtkraft zu verleihen.
Die Pflanze hat sogar eine tief in der griechischen und römischen Kultur verwurzelte Geschichte, wobei beide Oregano mit Freude und Glück assoziieren. Und sobald wir einige der vermeintlichen Wellness-Nutzen aufgedeckt haben, könntest Du dasselbe denken.
Wir haben erwähnt, dass Oregano in der nördlichen Hemisphäre heimisch ist, doch dies war nicht immer der Fall. Die Pflanze stammt ursprünglich aus dem Mittelmeerraum, da sie reichlich Sonnenschein und höhere Temperaturen bevorzugt. Das soll jedoch nicht heißen, dass sie nicht auch in kühleren Klimata gedeihen kann, doch dann wirst Du die Pflanzen vor dem Wintereinbruch ernten müssen.
Oregano ist auch unter einem anderen Namen bekannt – Wilder oder Süßer Majoran. Dies sorgt allerdings häufig für Verwirrung, da Majoran der Name einer eigenen Kräuterart ist. Majoran ist viel süßer als Oregano und enthält nicht dieselbe Mischung von Terpenen. Also auch wenn er Verbindungen zur Familie der Lippenblütler teilt, sind es tatsächlich unterschiedliche Pflanzen. Wenn Du Oregano in Läden kaufst, denke nur daran, entweder nach dem offiziellen Namen (Oregano) oder Süßem Majoran zu suchen,
Oregano verdankt seine vermeintliche Auswirkung auf die menschliche Gesundheit einer großen Vielfalt von Vitaminen, Mineralien und Terpenen, die seine chemische Struktur bilden. In dem Folgenden findest Du die wichtigsten Nutzen, deren umfassender Einfluss von der Fachliteratur unterstützt wird.
Als Erstes haben wir eine vielversprechende, in zwei Studien nachgewiesene antibakterielle Wirkung. In einer wissenschaftlichen Arbeit von 2018 wurden die keimtötenden Eigenschaften von Oregano-Öl gegen mehrere mit Wunden verbundene Infektionen untersucht.[1] Nach drei aufeinanderfolgenden Tagen der Anwendung stellten die Forscher einen Zusammenhang zwischen Oregano-Öl und einer reduzierten bakteriellen Belastung fest.
Dieser Beleg scheint Hand in Hand mit einer ähnlichen Studie zu gehen, die ein Jahr später in "Foodborne Pathogens and Disease" veröffentlicht wurde.[2] Zwei der in Oregano vorkommenden Hauptverbindungen (Carvacrol und Thymol) zeigten eine antimikrobielle Wirkung gegen Staphylococcus aureus, ein besonders gefährliches Bakterium.
Oregano weist eine komplexe Mischung von natürlichen Verbindungen auf, die mit verschiedenen biologischen Funktionen im menschlichen Körper interagieren. In einer wissenschaftlichen Übersichtsarbeit von 2019 wurde dank der Ergebnisse einer kontrollierten Studie mit 0,2% Thymian-Öl und 0,1% Oregano-Öl festgestellt, dass diese Elemente helfen könnten, Entzündung im Magen-Darm-Trakt von Mäusen zu unterdrücken.[3]
Eine von Forschern aus China gemeinsam durchgeführte Studie sollte den antioxidativen Einfluss der verschiedenen ätherischen Öle in Oregano bestimmen.[4] Ihre Belege deuten auf einen vielversprechenden Zusammenhang zwischen dem Konsum von O. vulgare L. und verringertem Schaden durch freie Radikale im Körper hin. Sie stellten fest, dass sich insbesondere Carvacrol und Thymol als am wirksamsten herausstellten.
Die Verwendung von Oregano zur Beeinflussung des Wohlbefindens erfolgt gewöhnlich über zwei Methoden: orale Einnahme und topische Anwendung. Erfreulicherweise scheint erstere keine relevanten Nebenwirkungen zu haben, da Oregano typischerweise zusammen mit anderen Lebensmitteln konsumiert wird, was die Dosis gering hält.
Wir sollten jedoch darauf hinweisen, dass Untersuchungen zum Sicherheitsprofil von Oregano im Gange sind. Daher solltest Du vernünftig vorgehen und den Konsum sofort einstellen, falls Du irgendwelche nachteiligen Nebenwirkungen verspürst (Magenschmerzen, Übelkeit, Abgeschlagenheit).
Was die topische Anwendung betrifft, sind auch hier Untersuchungen im Gange, die die geringe Toxizität von Oregano unterstützen sollen. Es wird empfohlen, zunächst auf einem unempfindlichen Hautbereich eine kleine Menge des ätherischen Öls anzuwenden. Sofern es keine negativen Reaktionen gibt, kannst Du anfangen, das Produkt gemäß Anleitung zu verwenden.
Es scheint, dass Oregano tiefgreifende Auswirkungen auf das Wohlbefinden haben könnte, wobei er sich als mehr als nur eine Garnitur erweist. Von seinem möglichen Einfluss auf die bakterielle Aktivität bis hin zu seiner komplexen Mischung von Phytochemikalien steckt in diesem mehrjährigen Kraut mehr, als man auf Anhieb erkennen kann.
Wie immer ist das Entscheidende bei Oregano oder jedweden anderen nützlichen Pflanzen oder Lebensmitteln ein ausgewogener Ansatz. Du musst nicht jedes Gericht damit würzen, aber wenn es ein paar gibt, die von seinem angenehmen, moschusartigen Geschmack profitieren könnten, stellt er eine willkommene Ergänzung dar.
Es besteht kein Zweifel daran, dass seine Reichhaltigkeit an Vitamin K und anderen wichtigen Mineralien und Terpenen Dein Ziel unterstützen kann, einen ausgewogenen und erfüllenden Lebensstil zu führen. Und falls Du kein Freund seines Geschmacks bist, lautet die gute Nachricht, dass Du die Hauptverbindungen von Oregano auch in beliebten Ergänzungsmitteln wie etwa unserer eigenen CBD-Immunbooster-Rezeptur findest.
Um den umfassenden Einfluss natürlicher Substanzen zu erleben, durchstöbere den Cibdol-Shop für ein vollumfängliches Sortiment von hochwertigen Ergänzungsmitteln. Oder besuche unsere umfangreiche CBD-Enzyklopädie, um mehr über ätherische Öle und Phytochemikalien zu erfahren.
[1] Lu M, Dai T, Murray CK, Wu MX. Bactericidal property of oregano oil against multidrug-resistant clinical isolates. Frontiers in microbiology. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC6182053/. Veröffentlicht am 5. Oktober 2018. [Quelle]
[2] Rúa J;Fernández-Álvarez L;de Castro C;Del Valle P;de Arriaga D;García-Armesto MR; J. Antibacterial activity against Foodborne Staphylococcus aureus and antioxidant capacity of various pure phenolic compounds. Foodborne pathogens and disease. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21034269/. 2011 veröffentlicht. [Quelle]
[3] Veenstra JP, Johnson JJ. Oregano (origanum vulgare) extract for food preservation and improvement in gastrointestinal health. International journal of nutrition. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC6508890/. 2019 veröffentlicht. [Quelle]
[4] Han F, Ma G-Q, Yang M, et al. Chemical composition and antioxidant activities of essential oils from different parts of the oregano. Journal of Zhejiang University. Science. B. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC5260481/. 2017 veröffentlicht. [Quelle]
[1] Lu M, Dai T, Murray CK, Wu MX. Bactericidal property of oregano oil against multidrug-resistant clinical isolates. Frontiers in microbiology. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC6182053/. Veröffentlicht am 5. Oktober 2018. [Quelle]
[2] Rúa J;Fernández-Álvarez L;de Castro C;Del Valle P;de Arriaga D;García-Armesto MR; J. Antibacterial activity against Foodborne Staphylococcus aureus and antioxidant capacity of various pure phenolic compounds. Foodborne pathogens and disease. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21034269/. 2011 veröffentlicht. [Quelle]
[3] Veenstra JP, Johnson JJ. Oregano (origanum vulgare) extract for food preservation and improvement in gastrointestinal health. International journal of nutrition. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC6508890/. 2019 veröffentlicht. [Quelle]
[4] Han F, Ma G-Q, Yang M, et al. Chemical composition and antioxidant activities of essential oils from different parts of the oregano. Journal of Zhejiang University. Science. B. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC5260481/. 2017 veröffentlicht. [Quelle]