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Du bist neugierig, was es mit Kamille auf sich hat? Wir erklären Dir alles, was Du über diese kräftige Pflanze wissen musst und beleuchten ihren möglichen Nutzen für die menschliche Gesundheit. Lies weiter, um mehr zu erfahren.
Mit ihren perlweißen Blütenblättern und dem leuchtend gelben Kopf wird Kamille auf der ganzen Welt sofort erkannt. Doch wie wir bald herausfinden werden, hat die beliebte Pflanze viel mehr zu bieten, als man mit den Augen sehen kann.
Hinter ihrem attraktiven Äußeren verbirgt sich ein vielseitiges und raffiniertes Gewächs, dessen traditionelle und nicht-traditionelle ganzheitliche Verwendung gut dokumentiert ist. Bevor wir uns mit den wissenschaftlichen Aspekten rund um Kamille befassen, wollen wir kurz auf einige der wichtigsten Eigenschaften der Pflanze eingehen.
Abgeleitet vom griechischen Wort χαμαίμηλον (khamaimēlon) ist Kamille ein Mitglied der Familie der Asteraceae/Compositae (Korbblütler). Sie wächst in Westeuropa, Indien und Westasien und gedeiht in sonnigen, gut entwässerten Gebieten. Ihre Widerstandsfähigkeit ist eine wichtige Eigenschaft, da wir sonst keinen so einfachen Zugang zu solch einer Pflanze mit vielen Talenten hätten.
Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Hauptbestandteile von Kamille – Apigenin, Quercetin und Luteolin – beim Verzehr verschiedene positive Wirkungen entfalten. Obwohl es nur eine begrenzte Anzahl an klinischen Studien über Kamille gibt, deuten die bisherigen Forschungsergebnisse darauf hin, dass sie eine vielversprechende Zukunft[1] für die Förderung der menschlichen Gesundheit haben kann.
Nach dieser Einführung können wir uns direkt den potentiellen gesundheitlichen Vorteilen von Kamille widmen. Dazu müssen wir die Pflanze jedoch zunächst in ihre Kernbestandteile zerlegen – etwa 36 verschiedene Flavonoide und 28 Terpene. Dank dieser Inhaltsstoffe und des ätherischen Öls der Pflanze gehen Wissenschaftler davon aus, dass sie in folgenden Anwendungsbereichen hilfreich sein könnte:
• Für die Linderung von Verdauungsbeschwerden: In mehreren klinischen Studien[2] fanden Forscher heraus, dass Kamillentee bei mehr als der Hälfte der Kinderpatienten Koliken lindern konnte, während eine andere Studie über die Verwendung von Kamille zur Behandlung von Durchfall ähnliche Ergebnisse zeigte.
• Allgemeine Verbesserung der Gesundheit: Eine Studie aus dem Jahr 2009[3] untersuchte das ganze Ausmaß der Auswirkungen von Kamille auf unsere allgemeine Gesundheit. Obwohl die Forscher eingestehen, dass für endgültige Schlussfolgerungen weitere Studien erforderlich seien, bestimmten sie die Auswirkungen von Kamille auf Bluthochdruck und Blutdruck mithilfe eines Tiermodells.
• Linderung von Spannungen: Eine Forschungsarbeit aus dem Jahr 2007[4] untersuchte das Potenzial von Kamille, das Auftreten generalisierter Angststörungen zu verhindern, was eine „weitere pharmakologische Untersuchung“ rechtfertige.
• Positiver Einfluss auf den Schlaf: Wissenschaftler vermuten, dass die beruhigende Wirkung von Kamille auf das Flavonoid Apigenin und seine Affinität zu Rezeptoren im Gehirn[5] zurückzuführen sein könnte. Ähnliche Wirkungen wurden bei der Inhalation von verdampfter Kamille festgestellt.
Kamille scheint einen gesunden Schlaf sehr gut unterstützen zu können. Die Pflanze ist für diese Wirkung bekannt, die von der Wissenschaft zunehmend bestätigt wird.
Forscher sind sehr daran interessiert, die gesamte Bandbreite der in Kamille enthaltenen Wirkstoffe zu untersuchen. Wir wissen bereits, dass Apigenin eine Rolle bei der schlaffördernden Wirkung von Kamille spielen kann, indem es Schlüsselrezeptoren moduliert, um eine schlaffördernde Wirkung zu erzielen. Wissenschaftler vermuten jedoch, dass dabei noch mehr Wirkstoffe im Spiel sind. Wie auch immer, die Wissenschaft scheint die Annahme zu unterstützen, dass Kamille eine beruhigende Einschlafhilfe[6] ist, die Dir nicht nur helfen kann, schneller einzuschlafen, sondern auch beim Durchschlafen hilft.
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Solltest Du bei all dem Gerede über friedlichen Schlaf Lust bekommen haben, Kamille auszuprobieren, dann ist die gute Nachricht, dass sie überall erhältlich ist. Die beliebteste Variante ist Kamillentee, aber es gibt sie auch als ätherisches Öl, in Kapselform oder als Bestandteil anderer etablierter Wellnessprodukte (dazu gleich mehr).
Kamillentee ist schon seit Tausenden von Jahren ein beliebtes Getränk. Glücklicherweise musst Du Kamille nicht mühevoll selbst zu pflücken, denn man kann die Pflanze einfach in Reformhäusern und Apotheken kaufen. Die orale Einnahme von Kamille scheint auch eine der besten Möglichkeiten zu sein, um von der potenziellen Wirkung, einschließlich der bereits erwähnten wichtigen Verbesserung des Schlafes, zu profitieren.
Im Laufe der Jahre ist Kamille zu einem beliebten Zusatz in verschiedenen Wellnessartikeln geworden. In ganz besonderem Maße gilt das aber auch für CBD-Präparate. Um den Grund dafür zu verstehen, müssen wir die Grundprinzipien von CBD-Öl erklären.
CBD-Öl wird aus Industriehanf gewonnen und enthält einen der Hauptwirkstoffe der Pflanze namens Cannabidiol (CBD), das zusammen mit Dutzenden anderer Cannabinoide und Terpene den Körper von innen heraus unterstützen kann. Außerdem sind die in Hanfpflanzen enthaltenen Wirkstoffe effektiver, wenn sie gemeinsam eingenommen werden. Deshalb enthalten hochwertige CBD-Öle ein Vollspektrumextrakt – dabei handelt es sich um ein Extrakt mit einer Vielzahl von aus Hanf gewonnenen Molekülen.
Interessanterweise besteht Kamille aus ähnlichen Bestandteilen, weshalb die Kombination mit einem CBD-Vollspektrumextrakt absolut sinnvoll ist. Die beiden wirken nicht nur unglaublich gut zusammen, sondern können auch die jeweiligen Eigenschaften des anderen verstärken – perfekt, wenn es um etwas so grundlegend Wichtiges wie Schlaf geht.
Obwohl Kamille durchaus inhaliert und äußerlich angewendet werden kann, ist die orale Einnahme nach wie vor die beliebteste Variante.
Die Dosierung von Kamille beginnt normalerweise bei etwa 1,1g pro Tag, wobei in klinischen Studien häufig bis zu 8g verwendet werden. Beim Trinken von Kamillentee kannst Du Deine Dosis am einfachsten überwachen, indem Du sie in Tassen misst. Beginne mit einer Tasse Tee pro Tag und erhöhe die Dosis je nach Bedarf. Falls Du Kamille zur Unterstützung eines gesunden Schlafs verwendest, solltest Du eine Tasse (oder mehrere Tassen) kurz vor dem Schlafengehen trinken, um von ihren beruhigenden Eigenschaften profitieren zu können.
Das Risiko für Nebenwirkungen von Kamille ist für die meisten Menschen minimal, da die Pflanze offenbar gut verträglich ist und eine geringe Toxizität hat. Sollten Nebenwirkungen auftreten, ist dies in der Regel die Folge einer allergischen Reaktion (Ambrosia-Pollen), die Haut und Augen betrifft.
Beachte, dass der Verzehr großer Mengen auch zu Erbrechen führen kann, weshalb wir empfehlen, sich auf ein paar Tassen pro Tag zu beschränken.
Die spezifischen Wirkungsmechanismen von Kamille werden zwar noch erforscht, doch ihre 5.000-jährige Geschichte sowie die weit verbreitete Verwendung der Pflanze lassen sich nicht bestreiten. Zusammen mit ihrer geringen Toxizität, der geringen Gefahr von Nebenwirkungen und ihrer angeborenen Synergie mit anderen natürlichen Inhaltsstoffen gibt es viel Gutes über diese kräftige Pflanze zu sagen.
Kamille ist die ideale Ergänzung für einen stressigen Lebensstil, da sie leicht als Tee getrunken oder als Teil bestehender Wellnessartikel eingenommen werden kann. Um einen gesunden Schlaf auf natürliche Weise zu fördern oder sich einfach wohler zu fühlen, können wir uns kaum ein pflanzliches Hilfsmittel vorstellen, das besser geeignet ist als Kamille.
Um von den beruhigenden Eigenschaften von Kamille zu profitieren, probiere Complete Sleep von Cibdol. Für eine Vielzahl anderer natürlicher Schlafmittel, kannst Du auch unseren Cibdol Shop besuchen. Bei weiteren Fragen zu den Auswirkungen eines erholsamen Schlafs findest Du in unserer CBD-Enzyklopädie alle wissenswerten detaillierten Informationen.
MEHR ERFAHREN:
[1] Srivastava, J. K., Shankar, E., & Gupta, S. (2010). Chamomile: A herbal medicine of the past with bright future. NCBI. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2995283/ [Quelle]
[2] Gardiner, P. (2007). Complementary, Holistic, and Integrative Medicine Chamomile. ResearchGate. https://www.researchgate.net/publication/51382558_Complementary_Holistic_and_Integrative_Medicine_Chamomile [Quelle]
[3] Zeggwagh, N. A., Moufid, A., & Michel, J. P. (2009). Hypotensive effect of Chamaemelum nobile aqueous extract in spontaneously hypertensive rats. PubMed. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19811353/ [Quelle]
[4] Awad, R., Levac, D., & Cybulska, P. (2007). Effects of traditionally used anxiolytic botanicals on enzymes of the gamma-aminobutyric acid (GABA) system. PubMed. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18066140/ [Quelle]
[5] Avallone, R., Zanoli, P., & Corsi, L. (1996). Benzodiazepine-like compounds and GABA in flower heads of Matricaria chamomilla. AGRIS. https://agris.fao.org/agris-search/search.do?recordID=GB9710253 [Quelle]
[6] Paladini, A. C., Marder, M., & Viola, H. (1999). Flavonoids and the central nervous system: from forgotten factors to potent anxiolytic compounds. PubMed. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10411210/ [Quelle]
[1] Srivastava, J. K., Shankar, E., & Gupta, S. (2010). Chamomile: A herbal medicine of the past with bright future. NCBI. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2995283/ [Quelle]
[2] Gardiner, P. (2007). Complementary, Holistic, and Integrative Medicine Chamomile. ResearchGate. https://www.researchgate.net/publication/51382558_Complementary_Holistic_and_Integrative_Medicine_Chamomile [Quelle]
[3] Zeggwagh, N. A., Moufid, A., & Michel, J. P. (2009). Hypotensive effect of Chamaemelum nobile aqueous extract in spontaneously hypertensive rats. PubMed. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/19811353/ [Quelle]
[4] Awad, R., Levac, D., & Cybulska, P. (2007). Effects of traditionally used anxiolytic botanicals on enzymes of the gamma-aminobutyric acid (GABA) system. PubMed. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18066140/ [Quelle]
[5] Avallone, R., Zanoli, P., & Corsi, L. (1996). Benzodiazepine-like compounds and GABA in flower heads of Matricaria chamomilla. AGRIS. https://agris.fao.org/agris-search/search.do?recordID=GB9710253 [Quelle]
[6] Paladini, A. C., Marder, M., & Viola, H. (1999). Flavonoids and the central nervous system: from forgotten factors to potent anxiolytic compounds. PubMed. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/10411210/ [Quelle]