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Echinacea, eine Gruppe von Blütenpflanzen aus der Familie der Korbblütler, ist weltberühmt, steckt voller Wirkstoffe und kennt viele Tricks, die in ihren leuchtend gefärbten Blütenblättern verborgen sind. Lies weiter, um herauszufinden, warum Echinacea so beliebt ist und wie es das Wohlbefinden unterstützen kann.
Echinacea ist eine Gattung mehrjähriger Pflanzen, die in Teilen Nordamerikas heimisch sind, wobei die meisten Menschen sie als rezeptfreies Kräuterergänzungsmittel (oft in Form von Echinacea purpurea) kennen. Die weltweite Anziehungskraft der Pflanze beruht auf ihrer Fülle an Wirkstoffen und ihrem scheinbar enormen Einfluss auf das Wohlbefinden.
• Einige Hinweise deuten darauf hin, dass dieses prominente Mitglied der Korbblütler Entzündungen, Grippesymptome, Wundheilung und vieles mehr beeinflussen könnte.
Bevor wir jedoch direkt in die wissenschaftliche Forschung eintauchen, nehmen wir uns etwas Zeit, um diese vitale Blütenpflanze selbst näher kennenzulernen. Echinacea trägt auch den Namen "Sonnenhut" (dank seines bauchigen Blütenkopfes) und weist typischerweise Dutzende von farbenfrohen Blütenblättern mit einem großen Blütenkopf in der Mitte auf. Die Pflanze kann unter den richtigen Bedingungen eine Höhe von 140cm erreichen; aber es ist nicht ihre Größe, die am meisten beeindruckt.
Stattdessen ist es die riesige Sammlung von Antioxidantien in Echinacea, die sich als am verlockendsten erweisen. Wirft man unter einem Mikroskop einen Blick auf die Blüten, Blätter und Wurzeln des Sonnenhuts, so entdeckt man Flavonoide, Cichorinsäure und Rosmarinsäure. Diese Wirkstoffe werden dann sorgfältig extrahiert und als Echinacea-Ergänzungen verkauft.
Obwohl mehrere Arten die Echinacea-Gattung bilden, sind insbesondere drei davon die besten Kandidaten für pflanzliche Nahrungsergänzungsmittel: Echinacea purpurea, Echinacea angustifolia und Echinacea pallida. Man nimmt an, dass dieses Dreigespann von krautigen Blütenpflanzen die signifikantesten Mengen der oben hervorgehobenen Verbindungen enthält.
Was darf man mit Blick auf diese drei Arten und ihre besondere Mischung von Antioxidantien von Echinacea erwarten? Ziemlich viel, wie sich herausgestellt hat.
Obwohl es weithin als Mittel gegen Erkältungs- und Grippesymptome angepriesen wird, gibt es nicht viele Forschungsergebnisse, die den Einfluss von Echinacea auf das Immunsystem unterstützen. Aber sie fehlen nicht völlig, da es eine Handvoll wissenschaftlicher Arbeiten gibt, die die hier angesprochenen Mechanismen der Pflanze skizzieren.
Dazu gehören eine systematische Übersichtsarbeit kontrollierter klinischer Studien aus dem Jahr 1994, eine Studie aus dem Jahr 2007 zum angeborenen und adaptiven Immunsystem sowie eine Untersuchung aus dem Jahr 2014 zum Einfluss der Pflanze auf die T-Zell-Funktion.[1],[2],[3] Alle drei Studien deuten darauf hin, dass Echinacea (insbesondere E. angustifolia) helfen könnte, das Immunsystem für eine verbesserte Reaktion zu modulieren.
Natürlich sind diese Studien nicht ohne Fehler. Viele der Experimente berücksichtigen Variablen wie "Pflanzenmaterial, Extraktionsmethoden und die Zugabe anderer Komponenten" nicht.[4]
Wir haben bereits betont, dass einer der Wirkstoffe in Echinacea Chicorinsäure ist, eine natürliche Phenolsäure, von der das Laboratory of Functional Chemistry and Nutrition of Food in China glaubt, dass sie "starke antioxidative und Anti-Adipositas-Aktivitäten" zeigt.[5]
Die Forscher fanden heraus, dass Cichorinsäure, die aus Echinacea purpurea extrahiert wurde, in einem Tiermodell mit induzierter Neuroinflammation "Entzündungsmediatoren und Zytokine" beeinflusste. Leider ist Neuroinflammation ein häufiges Symptom der Alzheimer-Krankheit, die einen erheblichen negativen Einfluss auf die kognitive Funktion hat.
Echinacea-Kapseln oder -Tinkturen sind nicht die einzige Möglichkeit, wie man von den vorgeschlagenen Wellness-fördernden Wirkungen profitieren kann. Untersuchungen aus dem Jahr 2011 zeigten einen potenziellen Nutzen bei der topischen Anwendung der Pflanze. Belege der University of British Columbia deuten darauf hin, dass Echinacea purpurea die "Sekretion erheblicher Mengen mehrerer entzündungsfördernder Zytokine" reduzieren könnte, die in schweren Fällen von Akne vorherrschen.[6]
Eine frühere Studie legte den Grundstein für diese Untersuchung, indem sie darauf hinwies, dass Rezepturen bei zehn gesunden Freiwilligen im Alter von 25–40 Jahren "keine Hautreizungen zeigten".[7]
Erfreulicherweise scheint die Pflanze im Allgemeinen gut verträglich zu sein.[8] Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen sind Hautausschlag, eine verstopfte bzw. laufende Nase und Halskratzen – durchweg Symptome einer allergischen Reaktion. Da Echinacea ein blühende Pflanze ist, sollten alle, die allergisch auf Ambrosia, Ringelblumen oder Gänseblümchen sind, Echinacea vollständig meiden.
Und falls Du Bedenken haben solltest, Echinacea-Extrakt oral einzunehmen oder äußerlich anzuwenden, solltest Du natürlich Deinen Arzt konsultieren. Es ist wichtig zu beachten, dass mögliche langfristige Nebenwirkungen von Echinacea derzeit noch untersucht werden.
In Anbetracht der relativen Sicherheit hochwertiger Nahrungsergänzungsmittel ist der beste Ansatz für die Einnahme von Echinacea, die Richtlinien des Herstellers zu befolgen. Ebenso solltest Du die Einnahmemethode berücksichtigen, da der Einfluss der Pflanze entsprechend variiert:
• Trockenpulveriger Echinacea-Extrakt und flüssige Tinkturen werden oral eingenommen, normalerweise mehrmals täglich. Diese Nahrungsergänzungsmittel konzentrieren sich hauptsächlich auf innere Wellnessnutzen.
• Echinacea-Cremes nutzen die Kräutermischung aus Antioxidantien, um die Haut zu beeinflussen. Auch diese werden in der Regel mehrmals täglich aufgetragen, wobei Nutzer die Lotion sanft in die betroffenen Bereiche einreiben können.
Leider gibt es keine genauen Dosierungsempfehlungen für Echinacea, was aber nicht bedeutet, dass es keine gute Idee ist, je nach Deinen Zielen und der Art und Weise, wie Du es einnehmen möchtest, etwas zu diesem Thema zu recherchieren. Zum Beispiel gelten für oral eingenommene Extrakte andere Dosierungsempfehlungen als für Echinacea-Cremes.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass Extrakte gleichzeitig eingenommene Medikamente beeinträchtigen können – eine wichtige Überlegung, falls Du an einer zugrunde liegenden Erkrankung leidest. Wie bereits erwähnt, ist es am besten, den Anweisungen zu bestimmten Echinacea-Produkten zu folgen und Dosierungsempfehlungen mit einem Arzt zu besprechen.
Es besteht kein Zweifel daran, dass Echinacea reichlich Potenzial besitzt. Seine weit verbreitete Anziehungskraft zeichnet diesbezüglich sicherlich ein überzeugendes Bild, aber wir sollten die Notwendigkeit kontrollierter klinischer Studien nicht übersehen. Vorläufige Ergebnisse weisen jedoch auf vielversprechende Wechselwirkungen hin, die die Pflanze in Kombination mit ihrem milden Nebenwirkungsprofil als potenten Verbündeten für verbessertes Wohlbefinden positionieren.
Vorausgesetzt, Du verfolgst einen langsamen und stetigen Ansatz, gibt es keinen Grund, das Wellnesspotenzial von Echinacea nicht selbst auszuprobieren. Denke aber wie immer daran, Dich auf qualitativ hochwertige Produkte zu konzentrieren, um sicherzustellen, dass sie die Fülle starker Antioxidantien der Pflanze auch tatsächlich enthalten.
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[1] Melchart D; Linde K; Worku F; Bauer R; Wagner H; Immunomodulation with Echinacea - A systematic review of controlled clinical trials. Phytomedicine : international journal of phytotherapy and phytopharmacology. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/23195946/. Veröffentlicht 1994. Aufgerufen am 16. März 2022. [Quelle]
[2] Zhai Z; Liu Y; Wu L; Senchina DS; Wurtele ES; Murphy PA; Kohut ML; Cunnick JE; Z. Enhancement of innate and adaptive immune functions by multiple echinacea species. Journal of medicinal food. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17887935/. Veröffentlicht 2007. Aufgerufen am 16. März 2022. [Quelle]
[3] Kim HR; Oh SK; Lim W; Lee HK; Moon BI; Seoh JY; H-R. Immune enhancing effects of echinacea purpurea root extract by reducing regulatory T cell number and function. Natural product communications. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24868871/. Veröffentlicht 2014. Aufgerufen am 16. März 2022. [Quelle]
[4] Karsch-Völk M; Barrett B; Kiefer D; Bauer R; Ardjomand-Woelkart K; Linde K; M. Echinacea for preventing and treating the common cold. The Cochrane database of systematic reviews. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/24554461/. Veröffentlicht 2014. Aufgerufen am 16. März 2022. [Quelle]
[5] Liu Q; Chen Y; Shen C; Xiao Y; Wang Y; Liu Z; Liu X; Q. Chicoric acid supplementation prevents systemic inflammation-induced memory impairment and amyloidogenesis via inhibition of NF-ΚB. FASEB journal : official publication of the Federation of American Societies for Experimental Biology. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28003341/. Veröffentlicht 2017. Aufgerufen am 16. März 2022. [Quelle]
[6] JB; SMSRSAH. The potential use of Echinacea in acne: Control of Propionibacterium acnes growth and inflammation. Phytotherapy research : PTR. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20830697/. Veröffentlicht 2011. Aufgerufen am 16. März 2022. [Quelle]
[7] S; YSRJRPO. Skin improvement and stability of echinacea purpurea dermatological formulations. International journal of cosmetic science. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20384903/. Veröffentlicht 2010. Aufgerufen am 16. März 2022. [Quelle]
[8] S; MAVMS. Echinacea purpurea: Pharmacology, phytochemistry and Analysis Methods. Pharmacognosy reviews. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/26009695/. Veröffentlicht 2015. Aufgerufen am 16. März 2022. [Quelle]
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[5] Liu Q; Chen Y; Shen C; Xiao Y; Wang Y; Liu Z; Liu X; Q. Chicoric acid supplementation prevents systemic inflammation-induced memory impairment and amyloidogenesis via inhibition of NF-ΚB. FASEB journal : official publication of the Federation of American Societies for Experimental Biology. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28003341/. Veröffentlicht 2017. Aufgerufen am 16. März 2022. [Quelle]
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