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Please insert a search term in the input field. If you have any question please contact usHopfen mag sich zwar als Hauptzutat von Bier einen Namen gemacht haben, jedoch hat diese traditionsreiche Pflanze weitaus mehr zu bieten. Lies weiter, um zu erfahren, wie dessen jahrzehntelange ganzheitliche Verwendung in Kombination mit neueren wissenschaftliche Studien mehrere Nutzen des Hopfens als Licht gebracht hat.
Inhalt:
Hopfen, der meist zum Bierbrauen verwendet wird, ist der blühende Teil der Hopfenpflanze, der für seinen bitteren Geschmack geschätzt wird. Hinter diesem heißbegehrten Rohstoff verbirgt sich jedoch weitaus mehr, als man auf den ersten Blick erkennt. Und es ist nicht der modernen Wissenschaft zu verdanken, dass das Interesse an den holistischen Eigenschaften des Hopfens geweckt wurde, sondern Jahrzehnten von schläfrigen Landarbeitern.
Anekdotische Belege weisen darauf hin, dass der Einfluss des Hopfens erstmals augenscheinlich wurde, als Feldarbeiter, die Hopfen ernteten, leichter einschliefen, obwohl er schwieriger als andere Pflanzen zu ernten ist. Ohne Zugang zu hochentwickelter Laborausrüstung konnten sie ihren Verdacht natürlich nicht bestätigen, aber die Indizien deuteten auf das Harz des Hopfens hin.
Wie sich herausstellte, lagen die Feldarbeiter mit ihren Schätzungen ziemlich gut. Heute wissen wir, dass die schlaffördernden Eigenschaften, die sie feststellten, zum Teil auf einige wichtige Flavonoide und Terpene, darunter Xanthohumol, Humulen und Lupulin zurückzuführen sein könnten.[1] Wir werden in Kürze näher auf diese wichtigen Verbindungen eingehen. Lass uns jedoch zunächst ein paar wichtige Informationen zu Hopfen zusammenfassen.
Die Hopfenpflanze (Humulus lupulus) ist eine mehrjährige Kletterpflanze, die in der nördlichen Erdhalbkugel heimisch ist. Es ist jedoch nicht die Pflanze selbst, sondern die Blüten der weiblichen Pflanzen, die zum Brauen von Bier verwendet werden – eine Praxis, die um das 9. Jahrhundert herum entstanden sein soll.
Nach einem etwas turbulenten Aufstieg zur Beliebtheit hat sich die (einst als "böses und schädliches Unkraut" verschriene) Hopfenpflanze in Deutschland, dem Vereinigten Königreich, Polen, den USA und Teilen Asiens zu einer wichtigen Nutzpflanze entwickelt. Bierbrauer verwendeten sogar mehrere Hopfensorten, um die Bitterkeit und das Aroma von Pale Lager, Ales und anderen beliebten Bieren zu verändern.
Obwohl es Hopfen bereits seit einigen Jahrhunderten gibt, ist die Forschung zu den vermuteten therapeutischen Eigenschaften von Hopfen weniger umfangreich, als man denken könnte. Im Folgenden findest Du eine Zusammenfassung der wichtigsten Studien.
Der Einfluss von Hopfen auf den Schlaf mag mit anekdotischen Berichten angefangen haben, aber wie sahen die wissenschaftlichen Befunde dazu aus, nachdem Forscher diese Pflanze unter dem Mikroskop untersucht hatten?
Eine Studie aus dem Jahr 2012, die an 17 weiblichen Krankenschwestern durchgeführt wurde, zeigte, dass sich der Konsum von alkoholfreiem Bier auf die Schlaflatenz und die Gesamtschlafdauer auswirkte.[2] Die Forscher nahmen an, dass die Hauptbestandteile des Hopfens über das GABA-System wirken, ein Netzwerk aus Rezeptoren und Neurochemikalien, die mit dem zentralen Nervensystem verbunden sind.
Ähnliche Ergebnisse wurden unter Universitätsstudenten beobachtet, als Wissenschaftler Kapseln mit 1, 2 und 11mg mit einem Placebo verglichen.[3] Die 2mg-Gruppe erzielte die vorteilhaftesten Ergebnisse und brachte den Konsum von Hopfenextrakt mit einem ausgeglichenen zirkadianen Rhythmus in Verbindung. Dies ist wesentlich für das Wohlbefinden, da ein gesunder zirkadianer Rhythmus dem Körper hilft, die Effekte verschiedener Schlafstörungen zu bekämpfen.
Einige Untersuchungen deuten auch darauf hin, dass die schlaffördernden Eigenschaften von Hopfen noch verbessert werden, wenn er zusammen mit Baldrianwurzel eingenommen wird.[4] Die Beweise sind jedoch nur vorläufig, da weitere "randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studien" erforderlich sind, um eine endgültige Antwort darauf geben zu können.
Eine gemeinschaftliche Studie aus dem Jahr 2017 untersuchte den Einfluss von Hopfen-Ergänzungsmitteln unter gesunden Erwachsenen im Zuge einer randomisierten, placebokontrollierten, doppelblinden Crossover-Pilotstudie.[5] Das Ziel war, zu verstehen, ob Hopfen "Depression, Angst und den Stresspegel junger Erwachsener" beeinflussen könnte. Nach einer 10-wöchigen Beobachtungsphase stellten die Wissenschaftler einen Rückgang der selbstberichteten Werte für alle drei Stimmungsstörungen fest, während die Placebo-Gruppe einen deutlichen Anstieg verzeichnete.
Eines der bereits erwähnten Flavonoide, Xanthohumol, stand 2012 im Mittelpunkt einer Studie zum Thema Herzgesundheit.[6] Dabei stellte man fest, dass die Verbindung eine "Thrombozytenaggregationshemmer-Aktivität" haben könnte, die zur Ansammlung schädlicher Elemente innerhalb der Arterien beitragen könnte. Leider sind verstopfte Bakterien eine der führenden Ursachen mehrerer kardiovaskulärer Erkrankungen.
Mehrere führende Universitäten arbeiteten zusammen, um den Einfluss von 8-Prenylnaringenin (einem Flavonoid aus Hopfen) auf die Wechseljahre zu untersuchen und sie sind dabei auf interessante Ergebnisse gestoßen. Es zeigte sich, dass die Verbindung ein Phytoöstrogen ist, eine pflanzenbasierte Verbindung mit einer ähnlichen chemischen Struktur wie Östrogen.
Unter 36 Frauen, die in den Wechseljahren waren, berichteten die Kontroll- und Placebo-Gruppen nach 8 Wochen von ähnlichen Ergebnissen.[7] Interessant ist, dass die Gruppe, die 8-Prenylnaringenin erhielt, erst nach der sechzehnten Woche insgesamt bessere Ergebnisse bei der Linderung von Wechseljahrsbeschwerden erzielte. Die Ergebnisse sind vielversprechend, zeigen jedoch, dass weitere Studien erforderlich sind, um das Ausmaß der Östrogen-imitierenden Fähigkeiten von 8-Prenylnaringenin und den langfristigen Einfluss von Hopfenextrakten aufzuklären.
Zunächst einmal scheint Hopfen gut verträglich zu sein und nur wenige Nebenwirkungen hervorzurufen. Wie bei jedem anderen Ergänzungsmittel auch, ist es wichtig, die Auswirkungen zunächst mit Deinem Arzt zu besprechen. Er wird Dir fallspezifische Ratschläge erteilen und Dir dabei helfen können, festzustellen, ob die Einnahme von Hopfen Deine Wellness-Ziele unterstützen könnte.
Zweitens ist schlaffördernde Wirkung von Hopfen seine am besten dokumentierte Wirkung, weshalb Du Dir überlegen solltest, wann und wo Du Hopfenpräparate einnimmst. Du solltest beispielsweise keinen Hopfen konsumieren, wenn Du vorhast, anschließend mit dem Auto zu fahren oder schwere Maschinen zu bedienen. Ähnliche Vorsicht gilt für Menschen, denen eine Operation bevorsteht. Hopfen kann Schläfrigkeit hervorrufen, was sich auf die Narkose und andere Medikamente auswirken kann. Deshalb ist es am besten, den Konsum mindestens zwei Wochen vor einer geplanten Operation einzustellen.
Hopfen mag sich als Hauptzutat beim Bierbrauen einen Namen gemacht haben, aber wie vorläufige Untersuchungen zeigen, hat er möglicherweise weit mehr als nur einen angenehm bitteren Geschmack zu bieten. Trotz der potentiellen Nutzen des Hopfens ist es wichtig, den Einfluss der Pflanze mit Deinen eigenen Wellness-Bedürfnissen in Einklang zu bringen. Denk dran, dass Du Dich eher auf Hopfen-Ergänzungsmittel als auf ein paar Biere vor dem Schlafengehen konzentrieren solltest, wenn Du von seinen ganzheitlichen Nutzen profitieren möchtest.
Bist Du bereit, den wohltuenden Einfluss von Hopfenextrakt zu erfahren? Warum probierst Du nicht einfach die Stay-Asleep-Kapseln aus, um eine vollkommen natürliche Schlaferfahrung zu fördern? Besuche unsere CBD-Enzyklopädie, um mehr über die Wichtigkeit von Schlaf zu erfahren und darüber, wie pflanzenbasierte Verbindungen dabei helfen können.
[1] Bolton JL, Dunlap TL, Hajirahimkhan A, et al. The multiple biological targets of hops and bioactive compounds. Chemical research in toxicology. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC6643004/. Veröffentlicht am 18. Februar, 2019. Aufgerufen am 21. Februar 2022. [Quelle]
[2] Franco L, Sánchez C, Bravo R, et al. The sedative effect of non-alcoholic beer in healthy female nurses. PloS one. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/labs/pmc/articles/PMC3399866/. Veröffentlicht 2012. Aufgerufen am 21. Februar 2022. [Quelle]
[3] Franco L;Sánchez C;Bravo R;Rodriguez A;Barriga C;Juánez JC; The sedative effects of hops (humulus lupulus), a component of beer, on the activity/rest rhythm. Acta physiologica Hungarica. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22849837/. Veröffentlicht 2012. Aufgerufen am 21. Februar 2022. [Quelle]
[4] S; SSB. Treating primary insomnia - the efficacy of valerian and hops. Australian family physician. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20628685/. Veröffentlicht 2010. Aufgerufen am 21. Februar 2022. [Quelle]
[5] Kyrou I;Christou A;Panagiotakos D;Stefanaki C;Skenderi K;Katsana K;Tsigos C; I. Effects of a hops (humulus lupulus L.) dry extract supplement on self-reported depression, anxiety and stress levels in apparently healthy young adults: A randomised, placebo-controlled, double-blind, Crossover pilot study. Hormones (Athens, Greece). https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28742505/. Veröffentlicht 2017. Aufgerufen am 21. Februar 2022. [Quelle]
[6] Lee YM;Hsieh KH;Lu WJ;Chou HC;Chou DS;Lien LM;Sheu JR;Lin KH; Y-M. Xanthohumol, a prenylated flavonoid from hops (humulus lupulus), prevents platelet activation in human platelets. Evidence-based complementary and alternative medicine : eCAM. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/22611436/. Veröffentlicht 2012. Aufgerufen am 21. Februar 2022. [Quelle]
[7] Erkkola R, Vervarcke S, Vansteelandt S, Rompotti P, Keukeleire DD, Heyerick A. A randomised, double-blind, placebo-controlled, crossover pilot study on the use of a standardised hop extract to alleviate menopausal discomforts. Phytomedicine. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0944711310000231?via%3Dihub. Veröffentlicht am 18. Februar 2010. Aufgerufen am 21. Februar 2022. [Quelle]
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[7] Erkkola R, Vervarcke S, Vansteelandt S, Rompotti P, Keukeleire DD, Heyerick A. A randomised, double-blind, placebo-controlled, crossover pilot study on the use of a standardised hop extract to alleviate menopausal discomforts. Phytomedicine. https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0944711310000231?via%3Dihub. Veröffentlicht am 18. Februar 2010. Aufgerufen am 21. Februar 2022. [Quelle]