Author: Luke Sholl
About the author
A picture of Luke Sholl
Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Schreiben über CBD und Cannabinoide ist Luke ein etablierter Journalist, der als Hauptautor für Cibdol und andere Cannabinoid-Publikationen arbeitet. Der Präsentation von sachlichem, evidenzbasiertem Content verpflichtet, erstreckt sich seine Faszination für CBD auch auf Fitness, Ernährung und Krankheitsprävention.
Read more.

Was sind Isoflavone?

Was sind Isoflavone?

Isoflavone sind eine Klasse von Flavonoiden, die vorrangig in Mitgliedern der Pflanzenfamilie der Hülsenfrüchtler (Fabaceae bzw. Leguminosae) vorkommt. Es gibt jedoch vorläufige Belege, die darauf hindeuten, dass auch die Familien der Rautengewächse (Rutaceae), der Hanfgewächse (Cannabaceae) und der Nachtschattengewächse (Solanaceae) Isoflavone erzeugen. Man geht davon aus, dass eingenommene Isoflavone wie ein Phytoöstrogen wirken. Möglicherweise beeinflussen die Isoflavone durch ihre Bindung an den Östrogen-Rezeptoren die Produktion von Sexualhormonen und -enzymen.

Farbe

Isoflavone sind nicht so weit verbreitet wie andere Flavonoid-Klassen, doch die relativ häufig vorkommenden Isoflavone wie Daidzein, Genistein und Biochanin A treten in einer Vielzahl von Farben auf.

Enthalten in

Sojabohnen, Rotklee, Weißklee (Samen) und Hanfsamen.

Unterstützende Forschung

Was sind Isoflavone?

Ein detailliertes Verständnis davon, welchen Nutzen der Konsum von Isoflavonen haben könnte, befindet sich noch in der Prüfung.

2001 untersuchte das Institut für Lebensmittelchemie und -technologie in Wien die Isoflavon-Extrakte Genistein, Daidzein und Biochanin A. Die Forscher kamen zu dem Schluss, dass die Verbindungen “hohe Radikale-spülende Kapazitäten” besäßen, wobei die Aussage ihre Fähigkeit zur Verminderung der Produktion freier Radikale beschreibt.

In einer 2005 durchgeführten Tierversuchsstudie[1] hoben chinesische Forscher die “anti-oxidative” Wirkung von Sojabohnen-Isoflavonen bei Ratten über einen Zeitraum von vier Wochen hervor. Sie verglichen die Leberwerte der Tiere vor und nach der Studie und fanden heraus, dass Isoflavone die Produktion antioxidativer Enzyme beeinflussen. In der Folge nahm die Anzahl freier Sauerstoffradikale ab.

In einer am Institut für chemische Technologie in Prag abgeschlossenen Dissertation wird das Vorkommen von Isoflavonen in anderen Pflanzenfamilien als jener der Hülsenfrüchtler hervorgehoben[2]. Daneben untersuchte die Studie den möglichen positiven Einfluss von Isoflavonen auf Brust- und Prostatakrebs, die Menopause, Osteoporose und kardiovaskuläre Erkrankungen.

Sicherheit und Nebenwirkungen

Isoflavone scheinen beim Menschen gut verträglich zu sein und die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit stellt keine schädlichen Nebenwirkungen fest. Es gibt jedoch widersprüchliche Belege, was ihren Einfluss auf die Östrogen-Rezeptoren anbelangt. In vorklinischen Studien[3] deutet sich ein potentielles Risiko in Verbindung mit der exzessiven Einnahme von Soja-Isoflavon bei Frauen an, die zuvor an Brustkrebs erkrankt waren.

Ein von allen Parteien anerkannter Faktor ist der signifikante Mangel an Daten zur Langzeitwirkung von Isoflavonen.

Quellen

[1] Huang, Q., Yang, X., & Li, W. (2005). Study on anti-senescence and anti-oxidation effects of soybean isoflavones in rats. CNKI. http://en.cnki.com.cn/Article_en/CJFDTotal-ZSPZ200505008.htm [Quelle]

[2] Koblovská, R. (2008). Isoflavones in the Rutaceae family. INSTITUTE OF CHEMICAL TECHNOLOGY. Published. http://www.pollenbiology.cz/resources/Theses/2008_Koblovska_PhD.pdf [Quelle]

[3] Higdon, J. (2004). Soy Isoflavones. Oregon State University. Published. https://lpi.oregonstate.edu/mic/dietary-factors/phytochemicals/soy-isoflavones [Quelle]

Quellen

[1] Huang, Q., Yang, X., & Li, W. (2005). Study on anti-senescence and anti-oxidation effects of soybean isoflavones in rats. CNKI. http://en.cnki.com.cn/Article_en/CJFDTotal-ZSPZ200505008.htm [Quelle]

[2] Koblovská, R. (2008). Isoflavones in the Rutaceae family. INSTITUTE OF CHEMICAL TECHNOLOGY. Published. http://www.pollenbiology.cz/resources/Theses/2008_Koblovska_PhD.pdf [Quelle]

[3] Higdon, J. (2004). Soy Isoflavones. Oregon State University. Published. https://lpi.oregonstate.edu/mic/dietary-factors/phytochemicals/soy-isoflavones [Quelle]

Welches Produkt brauche ich?
As Seen On: