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Please insert a search term in the input field. If you have any question please contact usFlavanole sind eine Unterklasse einer größeren, als Flavonoide bekannten Chemikaliengruppe. Flavonoide als Ganzes kommen in einer Vielzahl von Arten vor und sollen zu den gesundheitlichen Nutzen dieser Lebensmittelgruppen beitragen[1]. Von der als Katechine bekannten Flavanol-Art nimmt man an, dass sie zu den antioxidativen und kardioprotektiven[2] Wirkungen von vielen beliebten und als gesund geltenden Nahrungsmitteln und Getränken beiträgt.
Die Pflanzen synthetisieren Flavanole als Sekundärmetaboliten. Sie tragen nicht zur Reproduktion und Entwicklung bei, sondern können bestimmten Arten helfen, mit Umweltbelastungen umzugehen. Flavanole üben wahrscheinlich eine antioxidative und schützende Wirkung[3] auf Pflanzen aus, obwohl ihre genaue Rolle noch nicht eindeutig geklärt ist.
Im Gegensatz zu ihren nahen verwandten Anthocyane und Flavanone sind die Flavanole komplett farblos[4]. Werden sie extrahiert, bilden diese Moleküle eine kondensierte, farblose Flüssigkeit.
Flavanole kommen in vielen beliebten Früchten, Lebensmitteln und Getränken vor. Dabei finden sie sich vor allem in den Schalen und Samen von Früchten und Gemüse anstatt in deren Fleisch.
Flavanole sind in relativ hohen Mengen in Fruchtsäften, Marmeladen, Äpfeln, Avocados, Feigen, Mangos, Erdbeeren, Kakao, Kirschen, schwarzem Tee, grünem Tee, Rotwein, Weißwein und Portwein enthalten[5].
Die Flavanolaufnahme variiert je nach Ernährungsweise, doch Untersuchungen zufolge beträgt die durchschnittliche Aufnahme in Teilen Europas etwa 50mg pro Tag.
In diesem frühen Stand der Forschung werden vor allem die möglichen therapeutischen Wirkungen von Flavanolen näher beleuchtet. Sie haben zwar nicht so viel Aufmerksamkeit wie andere Mitglieder dieser Chemikalienklasse erhalten, aber begrenzte Forschung konnte bisher einige vielversprechende Ergebnisse erbringen.
Die Flavonoid-Art der Catechine könnte der kardiovaskulären Gesundheit unter anderem aufgrund ihrer entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkung zugute kommen.
Das wichtigste in grünem Tee vorkommende Catechin, das Epigallocatechingallat (EGCG), könnte die Gefäßentzündung verringern[6], indem die Stickoxidbildung gehemmt wird. Ein geringerer Stickoxidgehalt kann helfen, die endotheliale Exozytose zu verringern.
Die Endothelzellen kleiden die innere Oberfläche der Blutgefäße aus. Wenn die Granula dieser Zellen mit der Plasmamembran verschmilzt, tritt die Exozytose auf. Dies führt zur Freisetzung entzündungsfördernder Proteine, die zur Gefäßentzündung beitragen – der Vorstufe einer Atherosklerose (Verhärtung der Arterien).
Die weitere Forschung bestätigte die Stickoxid-hemmende Wirkung der Flavanole. In einer im Journal of Hypertension veröffentlichten Studie[7] wurden die Wirkungen von Flavanol-reichem Kakao auf die Vasodilatation bei gesunden Probanden untersucht.
Kakao ist der Hauptbestandteil von Schokolade und enthält einen hohen Anteil an zahlreichen Flavanolen, einschließlich Epicatechin, Catechin und Procyanidin-Oligomeren. Die Forscher verabreichten den Testpersonen eine tägliche Gesamtdosis von 821mg Kakao. Während des fünftägigen Versuchs stellten sie fest, dass der Kakao eine konsistente und markante periphere Erweiterung der Blutgefäße bewirkte. Dies legt nahe, dass eine Flavanol-reiche Ernährung möglicherweise vor koronaren Ereignissen, einschließlich Herzinfarkten, schützen kann.
Dank ihrer antioxidativen Aktivität können die in grünem Tee vorkommenden Flavanole vielleicht helfen, oxidativen Stress einzudämmen. Oxidativer Stress kann aus zahlreichen Gründen entstehen, einschließlich Umweltverschmutzung, Ernährung und Kontakt mit Chemikalien. Diese Ereignisse können zu einem Ungleichgewicht führen zwischen den freien Radikalen und der Fähigkeit des Körpers, sie zu bekämpfen.
Die freien Radikale sind ein giftiges Nebenprodukt des Sauerstoffstoffwechsels und können signifikante Schäden an Zellen verursachen und den Grundstein für viele verschiedene chronische Erkrankungen legen.
In Zellstudien zeigten die Flavanole in grünem Tee eine antioxidative Aktivität. Die Antioxidantien erzielen ihre Wirkung, indem sie ein Elektron an Radikalmoleküle abgeben und so den oxidativen Schaden verhindern oder reduzieren. Die in grünem Tee vorkommenden Flavanole EGCG und EGC können ohne großen Energieaufwand ein Elektron abgeben. Damit sind sie in ihrer Fähigkeit zur Beseitigung freier Radikale dem berühmten Antioxidans Vitamin E überlegen.
Eine im Journal of Cardiovascular Pharmacology erschienene Beurteilung[8] legt nahe, dass Flavanole helfen könnten, kognitive Erkrankungen abzuwehren. Dieser Mechanismus könnte in ihrer Fähigkeit zur Erhöhung des Blutstroms zum Gehirn begründet liegen.
Die Humanforschung[9] hat gezeigt, dass eine einwöchige Behandlung mit Flavanol-reichem Kakao (900mg pro Tag) den Blutfluss in grauen Zellen erhöht und eine Endotheldysfunktion umkehrt. Da ein Rückgang der kognitiven Leistung und die Demenz mit einem verminderten zerebralen Blutfluss[10] in Verbindung gebracht werden, können diese Ergebnisse ein Hinweis auf die neuroprotektive Wirkung von Flavanolen sein.
Flavanole können nicht nur helfen, das Gehirn zu schützen, sondern womöglich auch die Leistung des Organs verbessern. Eine in Frontiers in Nutrition veröffentlichte Übersicht[11] beleuchtet im Detail die Wirkungen von Kakao-Flavanolen auf die kognitive Leistung und legt nahe, dass ein kurzzeitiger Konsum das Gedächtnis und die Reaktionszeit zu verbessern scheint, während der Langzeitkonsum womöglich helfen könnte, eine Steigerung der neuronalen Effizienz zu erzielen.
Ein Konsum von bis zu 2000mg Kakao-Flavanolen pro Tag über einen Zeitraum von 12 Wochen scheint bei gesunden Menschen sicher[12] zu sein. Doch Flavanol-Quellen wie Kakao und Tee enthalten auch stimulierende Moleküle wie Koffein. Ein hoher Konsum dieser Quellen kann also zu Koffein-bezogenen Nebenwirkungen wie Übelkeit, Nervosität, Schlaflosigkeit und einer erhöhten Herzfrequenz führen.
[1] de Pascual-Teresa, S., Moreno, D. A., & García-Viguera, C. (2010). Flavanols and Anthocyanins in Cardiovascular Health: A Review of Current Evidence. International Journal of Molecular Sciences, 11(4), 1679–1703. https://doi.org/10.3390/ijms11041679 [Quelle]
[2] Higdon, J. V., & Frei, B. (2003). Tea Catechins and Polyphenols: Health Effects, Metabolism, and Antioxidant Functions. Critical Reviews in Food Science and Nutrition, 43(1), 89–143. https://doi.org/10.1080/10408690390826464 [Quelle]
[3] Samanta, A., Das, G., & Das, S. K. (2011, January 1). Roles of flavonoids in Plants. ResearchGate. https://www.researchgate.net/publication/279499208_Roles_of_flavonoids_in_Plants [Quelle]
[4] Das, A. B., Goud, V., & Das, C. (2019). Phenolic Compounds as Functional Ingredients in Beverages. Value-Added Ingredients and Enrichments of Beverages, 285–323. https://doi.org/10.1016/b978-0-12-816687-1.00009-6 [Quelle]
[5] Hollman, P. C., & Arts, I. C. (2000). Flavonols, flavones and flavanols – nature, occurrence and dietary burden. Wiley Online Library. Published. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/(SICI)1097-0010(20000515)80:7%3C1081::AID-JSFA566%3E3.0.CO;2-G [Quelle]
[6] Lin, Y. L., & Lin, J. K. (1997). Epigallocatechin-3-gallate blocks the induction of nitric oxide synthase by down-regulating lipopolysaccharide-induced activity of transcription factor nuclear factor-kappaB. PubMed. Published. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9281609/ [Quelle]
[7] Fisher, N., Hughes, M., & Gerhard-Herman, M. (2003). Flavanol-rich cocoa induces nitric-oxide-dependent vasodilation in healthy humans. Journal of Hypertension. Published. https://journals.lww.com/jhypertension/Abstract/2003/12000/Flavanol_rich_cocoa_induces_nitric_oxide_dependent.16.aspx [Quelle]
[8] Fisher, N., Sorond, F., & Hollenberg, N. (2006). Cocoa Flavanols and Brain Perfusion. Journal of Cardiovascular Pharmacology. Published. https://journals.lww.com/cardiovascularpharm/Fulltext/2006/06001/Cocoa_Flavanols_and_Brain_Perfusion.17.aspx [Quelle]
[9] Nehlig, A. (2013). The neuroprotective effects of cocoa flavanol and its influence on cognitive performance. NCBI. Published. https://doi.org/10.1111/j.1365-2125.2012.04378.x [Quelle]
[10] Leeuwis, A. E., Smith, L. A., & Melbourne, A. (2018). Cerebral Blood Flow and Cognitive Functioning in a Community-Based, Multi-Ethnic Cohort: The SABRE Study. NCBI. Published. https://doi.org/10.3389/fnagi.2018.00279 [Quelle]
[11] Socci, V., Tempesta, D., Desideri, G., de Gennaro, L., & Ferrara, M. (2017). Enhancing Human Cognition with Cocoa Flavonoids. Frontiers in Nutrition, 4. https://doi.org/10.3389/fnut.2017.00019 [Quelle]
[12] Ottaviani, J. I., Balz, M., Kimball, J., Ensunsa, J. L., Fong, R., Momma, T. Y., Kwik-Uribe, C., Schroeter, H., & Keen, C. L. (2015). Safety and efficacy of cocoa flavanol intake in healthy adults: a randomized, controlled, double-masked trial. The American Journal of Clinical Nutrition, 102(6), 1425–1435. https://doi.org/10.3945/ajcn.115.116178 [Quelle]
[1] de Pascual-Teresa, S., Moreno, D. A., & García-Viguera, C. (2010). Flavanols and Anthocyanins in Cardiovascular Health: A Review of Current Evidence. International Journal of Molecular Sciences, 11(4), 1679–1703. https://doi.org/10.3390/ijms11041679 [Quelle]
[2] Higdon, J. V., & Frei, B. (2003). Tea Catechins and Polyphenols: Health Effects, Metabolism, and Antioxidant Functions. Critical Reviews in Food Science and Nutrition, 43(1), 89–143. https://doi.org/10.1080/10408690390826464 [Quelle]
[3] Samanta, A., Das, G., & Das, S. K. (2011, January 1). Roles of flavonoids in Plants. ResearchGate. https://www.researchgate.net/publication/279499208_Roles_of_flavonoids_in_Plants [Quelle]
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[5] Hollman, P. C., & Arts, I. C. (2000). Flavonols, flavones and flavanols – nature, occurrence and dietary burden. Wiley Online Library. Published. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1002/(SICI)1097-0010(20000515)80:7%3C1081::AID-JSFA566%3E3.0.CO;2-G [Quelle]
[6] Lin, Y. L., & Lin, J. K. (1997). Epigallocatechin-3-gallate blocks the induction of nitric oxide synthase by down-regulating lipopolysaccharide-induced activity of transcription factor nuclear factor-kappaB. PubMed. Published. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/9281609/ [Quelle]
[7] Fisher, N., Hughes, M., & Gerhard-Herman, M. (2003). Flavanol-rich cocoa induces nitric-oxide-dependent vasodilation in healthy humans. Journal of Hypertension. Published. https://journals.lww.com/jhypertension/Abstract/2003/12000/Flavanol_rich_cocoa_induces_nitric_oxide_dependent.16.aspx [Quelle]
[8] Fisher, N., Sorond, F., & Hollenberg, N. (2006). Cocoa Flavanols and Brain Perfusion. Journal of Cardiovascular Pharmacology. Published. https://journals.lww.com/cardiovascularpharm/Fulltext/2006/06001/Cocoa_Flavanols_and_Brain_Perfusion.17.aspx [Quelle]
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[10] Leeuwis, A. E., Smith, L. A., & Melbourne, A. (2018). Cerebral Blood Flow and Cognitive Functioning in a Community-Based, Multi-Ethnic Cohort: The SABRE Study. NCBI. Published. https://doi.org/10.3389/fnagi.2018.00279 [Quelle]
[11] Socci, V., Tempesta, D., Desideri, G., de Gennaro, L., & Ferrara, M. (2017). Enhancing Human Cognition with Cocoa Flavonoids. Frontiers in Nutrition, 4. https://doi.org/10.3389/fnut.2017.00019 [Quelle]
[12] Ottaviani, J. I., Balz, M., Kimball, J., Ensunsa, J. L., Fong, R., Momma, T. Y., Kwik-Uribe, C., Schroeter, H., & Keen, C. L. (2015). Safety and efficacy of cocoa flavanol intake in healthy adults: a randomized, controlled, double-masked trial. The American Journal of Clinical Nutrition, 102(6), 1425–1435. https://doi.org/10.3945/ajcn.115.116178 [Quelle]