Leider können wir unsere Produkte nicht an Deine Adresse versenden
Aufgrund der rechtlichen Bestimmungen Deines Landes können wir leider kein Paket an Deine aktuelle Adresse senden. Solltest Du Fragen haben, kontaktiere uns bitte.Wir sind hier, um zu helfen
Hast Du Fragen zu unseren Produkten oder Inhalten? Zögere nicht, Dich mit uns in Verbindung zu setzen.Search
Please insert a search term in the input field. If you have any question please contact us contact usSie müssen mindestens 0 Flaschen in den Warenkorb legen oder ein Programm zu bezahlen.
We don't ship to your address!
Due to your country law and regulations, we are not permitted to send to your current location. If you have any questions please contact usWe are here to help you
We are here for you. If you have any question please contact usSearch
Please insert a search term in the input field. If you have any question please contact usWe don't ship to your address!
Due to your country law and regulations, we are not permitted to send to your current location. If you have any questions please contact usWe are here to help you
We are here for you. If you have any question please contact usSearch
Please insert a search term in the input field. If you have any question please contact usAls ein Hauptbestandteil des Phytokomplex der Cannabispflanze trägt Humulen, auch bekannt als α-Caryophyllen, zu dem wahrnehmbaren Duft von Cannabisblüten bei. Vorläufige Forschung deutet zudem darauf hin, dass das Terpen zu dem therapeutischen Potenzial der Pflanze beisteuern könnte.
Humulen tritt als einer von Hunderten chemischen Bestandteilen auf, die in Cannabisharz vorkommen. Aufgrund der drei Isopreneinheiten in seiner Struktur gehört es zur Klasse der Sesquiterpene.
Forscher haben ihre Aufmerksamkeit neuerdings auf Terpene als mögliche medizinische Quellen gerichtet – Humulen stellt da keine Ausnahme dar. Obwohl Cannabinoide die hauptsächlichen Effekte der Cannabispflanze bewirken, sollen Terpene mit diesen Molekülen zusammenarbeiten und auch ihre eigenen einzigartigen Effekte bieten.
Humulen erzeugt einen holzigen, erdigen und würzigen Duft. Das Molekül unterstützt das Aroma von zahlreichen Cannabissorten, Küchenkräutern und traditionellen Heilkräutern.
Hast Du jemals eine Flasche Deines liebsten India Pale Ales aufgemacht und hättest schwören können, dass Du den Geruch von Cannabis wahrgenommen hast? Nun, der Grund für Deine Verwunderung könnte Humulen gewesen sein.
Warum? Humulen kommt in großen Mengen in dem ätherischen Öl von Hopfen vor – eine Pflanze, mit der man während des Brauvorgangs Bier aromatisiert. Interessanterweise sind sowohl Cannabis als auch Hopfen Mitglieder der Hanfgewächse (Cannabaceae).
Ein Extrakt aus den Blüten von Echtem Hopfen (Humulus lupulus) enthält bis zu 40% Humulen.
Cannabis und Hopfen sind aber nicht die einzigen pflanzlichen Quellen von Humulen. Das Molekül kommt in Pflanzen von jedem Kontinent der Erde vor, oftmals an der Seite seines Gegenstücks β-Caryophyllen. Die beiden Terpene teilen sich dieselbe Formel, aber ihre Atome sind unterschiedlich angeordnet.
Die Forschung hat in der Atmosphäre rund um bestimmte Pflanzungen und wilde Pflanzen, darunter Kiefern, Orangenbäume, Sumpfholunder, Tabak und Sonnenblumen, hohe Werte von Humulen gefunden.
Das Terpen macht zudem einen großen Teil der ätherischen Öle von Salbei, Japanischem Gewürzstrauch, Chinesischem Gewürzlorbeer und Vietnamesischem Koriander aus.
Humulen hat in diesen Pflanzen die Funktion eines Sekundärmetaboliten und schützt sie gegen Schadinsekten. Interessanterweise scheint es dies durch eine Störung der Fortpflanzung dieser Insekten zu tun. Die Forschung[1] fand heraus, dass Humulen den Paarungserfolg von Mittelmeerfruchtfliegen reduziert.
Bisher hat Humulen die folgenden Wirkungen gezeigt:
• Entzündungshemmend
• Antitumoral
• Antibakteriell
Lass uns im Folgenden einen Teil der unterstützenden Forschung ansehen:
Humulen hat in Zell- und Tierstudien therapeutisches Potenzial gezeigt. Leider gibt es keine klinischen Versuche, die diese Wirkungen auch beim Menschen bestätigen. Für den Augenblick dient diese frühe Forschung als Indikator, was zukünftige menschliche Studien finden könnten.
• Entzündungshemmend
Eine Studie[2] im European Journal of Pharmacology erforschte das entzündungshemmende Potenzial von Humulen. Die Forscher riefen Schwellungen in den Pfoten von Ratten und Mäusen hervor und verabreichten ihnen anschließend das Terpen.
Sie stellten fest, dass Humulen die Anzahl der entzündlichen Moleküle verringern konnte. Die Effekte glichen sogar jenen, die von entzündungshemmenden Medikamenten hervorgerufen werden. Die Forscher schlussfolgerten, dass Humulen und β-Caryophyllene "wichtige Hilfsmittel für die Bekämpfung und/oder Behandlung von Entzündungskrankheiten darstellen könnten".
Eine im British Journal of Pharmacology publizierte Forschungsarbeit[3] testete Humulen an einem experimentellen Modell von allergischem Asthma bei Mäusen. Symptome dieser Krankheit sind Hyperreaktivität der Atemwege, eosinophile Entzündung (eine Art von weißem Blutkörperchen) und Hypersekretion von Schleim.
Humulen zeigte ausgeprägte entzündungshemmende Eigenschaften gegen Entzündung der Atemwege, als es oral oder als Spray verabreicht wurde. Die Forscher stellten fest, dass ihre Ergebnisse darauf hindeuten, dass das Terpen ein attraktives Molekül für die Behandlung von Asthma und entzündungsbezogenen Allergien ist.
• Antitumoral
Eine 2003 in der Fachzeitschrift Planta Medica veröffentlichte Studie wies das antitumorale Potenzial von Humulen nach.
Die Forschung begann mit Wissenschaftlern, die das ätherische Öl der Balsam-Tanne (einem in Kanada weitverbreiteten Baum) an mehreren Arten von Tumorzellen testeten. Sie fanden heraus, dass das Öl gegen alle getesteten Zelllinien wirksam war.
Sie fuhren fort und analysierten das Öl mittels Gaschromatografie und stellten fest, dass Humulen der aktive Bestandteil gegen Tumorzellen war.
Die Forscher sind der Meinung, dass Humulen seine antitumorale Wirkung durch eine Senkung der zellulären Glutathion-Werte und Erhöhung der Werte von reaktiven Sauerstoffspezies (reactive oxygen species; ROS) hervorruft. ROS spielen eine Rolle bei der Apoptose[4] – dem natürlichen und kontrollierten Tod von Zellen.
Eine weitere Forschungsarbeit, die in der Fachzeitschrift Cancer Cell & Microenvironment veröffentlicht wurde, testete ein Humulen-reiches ätherisches Öl an kolorektalen Krebszellen. Sie bezogen das Öl von den Blätter von Myrcia rubra (Pappelpflaume), einem subtropischen Baum, der in Asien vorkommt und in traditionellen Heilmitteln Verwendung findet.
Die Forscher stellten fest, dass das Öl die Tumorinvasion reduzierte, die Metastasenbildung (sekundäres Wachstum) verringerte und Apoptose auslöste.
• Antibakteriell
Humulen scheint antibakterielle Eigenschaften zu besitzen. Ein in Phytotherapy Research abgedruckter Forschungsartikel[5] weist darauf hin, dass Humulen Staphylococcus aureus bekämpfen kann, eine Bakterienart, die Haut- und Knocheninfektionen sowie Lungenentzündung verursacht.
Die Studie testete das Öl der Balsam-Tanne gegen mehrere Arten von Bakterien. Die Forscher nehmen an, dass Humulen, obwohl es nur eine nebensächliche Komponente des Öls ist, es schaffte, effektiv gegen Staphylococcus aureus zu wirken.
[1] Russo, E. B., & Marcu, J. (2017). Cannabis Pharmacology: The Usual Suspects and a Few Promising Leads. Cannabinoid Pharmacology, 67–134. https://doi.org/10.1016/bs.apha.2017.03.004 [Quelle]
[2] Fernandes, E. S., Passos, G. F., Medeiros, R., da Cunha, F. M., Ferreira, J., Campos, M. M., Pianowski, L. F., & Calixto, J. B. (2007). Anti-inflammatory effects of compounds alpha-humulene and (−)-trans-caryophyllene isolated from the essential oil of Cordia verbenacea. European Journal of Pharmacology, 569(3), 228–236. https://doi.org/10.1016/j.ejphar.2007.04.059 [Quelle]
[3] Rogerio, A. P., Andrade, E. L., Leite, D. F., Figueiredo, C. P., & Calixto, J. B. (2009). Preventive and therapeutic anti-inflammatory properties of the sesquiterpene α-humulene in experimental airways allergic inflammation. British Journal of Pharmacology, 158(4), 1074–1087. https://doi.org/10.1111/j.1476-5381.2009.00177.x [Quelle]
[4] Redza-Dutordoir, M., & Averill-Bates, D. A. (2016). Activation of apoptosis signalling pathways by reactive oxygen species. Biochimica et Biophysica Acta (BBA) - Molecular Cell Research, 1863(12), 2977–2992. https://doi.org/10.1016/j.bbamcr.2016.09.012 [Quelle]
[5] Pichette, A., Larouche, P. L., Lebrun, M., & Legault, J. (2006). Composition and antibacterial activity ofAbies balsamea essential oil. Phytotherapy Research, 20(5), 371–373. https://doi.org/10.1002/ptr.1863 [Quelle]
[1] Russo, E. B., & Marcu, J. (2017). Cannabis Pharmacology: The Usual Suspects and a Few Promising Leads. Cannabinoid Pharmacology, 67–134. https://doi.org/10.1016/bs.apha.2017.03.004 [Quelle]
[2] Fernandes, E. S., Passos, G. F., Medeiros, R., da Cunha, F. M., Ferreira, J., Campos, M. M., Pianowski, L. F., & Calixto, J. B. (2007). Anti-inflammatory effects of compounds alpha-humulene and (−)-trans-caryophyllene isolated from the essential oil of Cordia verbenacea. European Journal of Pharmacology, 569(3), 228–236. https://doi.org/10.1016/j.ejphar.2007.04.059 [Quelle]
[3] Rogerio, A. P., Andrade, E. L., Leite, D. F., Figueiredo, C. P., & Calixto, J. B. (2009). Preventive and therapeutic anti-inflammatory properties of the sesquiterpene α-humulene in experimental airways allergic inflammation. British Journal of Pharmacology, 158(4), 1074–1087. https://doi.org/10.1111/j.1476-5381.2009.00177.x [Quelle]
[4] Redza-Dutordoir, M., & Averill-Bates, D. A. (2016). Activation of apoptosis signalling pathways by reactive oxygen species. Biochimica et Biophysica Acta (BBA) - Molecular Cell Research, 1863(12), 2977–2992. https://doi.org/10.1016/j.bbamcr.2016.09.012 [Quelle]
[5] Pichette, A., Larouche, P. L., Lebrun, M., & Legault, J. (2006). Composition and antibacterial activity ofAbies balsamea essential oil. Phytotherapy Research, 20(5), 371–373. https://doi.org/10.1002/ptr.1863 [Quelle]