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Please insert a search term in the input field. If you have any question please contact usLies weiter, um mehr über die wichtigsten Eigenschaften von CBDV, einem Vorläufer von CBD, zu erfahren. Im Folgenden geben wir Dir einen Überblick über die Studien zu den möglichen Wirkungen und erörtern Einzelheiten zum rechtlichen Status.
CBDV (Cannabidivarin) ist das Ergebnis einer chemischen Reaktion, bei der CBGA mit ausgewählten Enzymen reagiert. Ebenso handelt es sich bei dieser Verbindung um das Vorläufermolekül von CBD, solange das Cannabinoid noch nicht der Decarboxylierung ausgesetzt war. Und ebenso wie CBD kann auch CBDV keinen Rausch bewirken, weshalb wir es bei ihm mit einem geeigneten Kandidaten für die medizinische Forschung zu tun haben. Die CBDV-Schwellenwerte scheinen bei ausgewählten Unterarten von Cannabis (Landrassensorten) bedeutsamer zu sein.
Was die Anwendung von CBDV beim Menschen angeht, sind derzeit keine nachteiligen Nebenwirkungen bekannt. Mögliche Nebenwirkungen sind solche, die auch mit der Anwendung von CBD assoziiert werden, wie Mundtrockenheit und niedriger Blutdruck.
• Vorläufer von CBD
• Berichte über hohe CBDV-Werte in C. indica-Sorten
• Scheint ein wirksames Antikonvulsivum zu sein
• Nicht-psychotrop
• CBDV wurde 1969 erstmalig von Dr. L. Vollner identifiziert
• Beeinflusst TRPV1-Rezeptoren im zentralen und peripheren Nervensystem
Wie andere rohe Cannabinoide auch, war CBDV bisher nur in begrenztem Umfang Gegenstand unterstützender Forschung. Dies ist auf die Schwierigkeit zurückzuführen, Cannabidivarin zu isolieren, aber auch auf regulatorische Probleme, die generell im Zusammenhang mit der Erforschung von Cannabinoiden entstehen.
Im Jahr 2014 schloss GW Pharmaceuticals allerdings eine klinische Phase-1-Studie zur Cannabinoid-Behandlung bei erwachsenen Epilepsie-Patienten ab. Das Unternehmen zielte darauf ab, ein zugelassenes Medikament unter Verwendung von CBDV (GPW42006) herzustellen, das entweder isoliert oder zusammen mit Standard-Antiepileptika verabreicht wird.
Eine Studie aus dem Jahr 2019[1], die im British Journal of Pharmacology veröffentlicht wurde, untersuchte die Auswirkungen mehrerer Cannabinoide auf ein Tiermodell der Duchenne-Muskeldystrophie (DMD). Zu den Symptomen dieser Krankheit gehören Muskelschwäche, Probleme beim Aufstehen und Muskelschwund. Die Forscher fanden heraus, dass CBD und CBDV "dem Verlust der Bewegungsaktivität vorbeugten, Entzündungen reduzierten und die Autophagie wiederherstellten" sowie dabei helfen könnten, beschädigte Zellen zu regenerieren oder zu erneuern.
Eine gemeinsame Meta-Studie[2] des Albert Einstein College of Medicine und GW Pharmaceuticals testete CBDV bei Kindern mit einer Autismusspektrumstörung (ASD). Das Medikament wurde im Rahmen einer kontrollierten, doppelblinden, randomisierten Studie mit einem Placebo verglichen. Die Studie ergab, dass CBDV nicht nur eine "vielversprechende Behandlungform für ASD" sein könnte, sondern dass das Cannabinoid an "mehreren Mechanismen beteiligt ist, die bei der ASD gestört sind".
Eine im British Journal of Pharmacology veröffentlichte Studie[3] aus dem Jahr 2013 untersuchte, ob THCV und CBDV bei Tieren toxininduzierte Übelkeit reduzieren können. Die Ergebnisse zeigten, dass beide Cannabinoide durch ihren Einfluss auf CB1-Rezeptoren Übelkeit unterdrücken. Wichtig ist, dass sowohl CBDV als auch THCV als inverse Agonisten fungieren, was bedeutet, dass die Bindung an CB1-Rezeptoren nicht die Nebenwirkungen verursachen, die üblicherweise mit ihrer Aktivierung verbunden sind.
Zwei getrennte Studien im Journal of Psychopharmacology[4] (2019) bzw. in Neuropharmacology[5] (2018) untersuchten die Wirkung von CBDV auf ein Tiermodell über das Rett-Syndrom (RTT). Beide Studien ergaben eine Verbesserung in Bereichen wie Geselligkeit, allgemeiner Gesundheit, Gehirngewicht und GPR55-Spiegel im Hippocampus (dem Teil des Gehirns, der für Emotionen und Gedächtnis verantwortlich ist).
Die Ergebnisse der Studie von 2019 ergaben jedoch, dass der "Effekt nur vorübergehend ist", und es waren weitere Untersuchungen erforderlich, um zu verstehen, inwiefern CBDV neurologische Defekte langfristig verzögern kann.
Cannabidivarin ist nicht in der Konvention über psychotrope Substanzen gelistet. Obwohl das Cannabinoid als legal angesehen wird, erschwert sein vornehmliches Vorkommen in Landrassen vom Typ Cannabis indica die Isolierung großer Mengen aufgrund rechtlicher Einschränkungen.
[1] Iannotti, F. A., Pagano, E., Moriello, A. S., Alvino, F. G., Sorrentino, N. C., D’Orsi, L., Gazzerro, E., Capasso, R., de Leonibus, E., de Petrocellis, L., & di Marzo, V. (2018). Effects of non-euphoric plant cannabinoids on muscle quality and performance of dystrophic mdx mice. British Journal of Pharmacology, 176(10), 1568–1584. https://doi.org/10.1111/bph.14460 [Quelle]
[2] Albert Einstein College of Medicine, INC, & Hollander, E. (2018, August). Cannabidivarin (CBDV) Versus Placebo in Children with Autism Spectrum Disorder (ASD) (No. W81XWH-17-1–0253). https://apps.dtic.mil/dtic/tr/fulltext/u2/1064689.pdf [Quelle]
[3] Rock, E. M., Sticht, M. A., Duncan, M., Stott, C., & Parker, L. A. (2013). Evaluation of the potential of the phytocannabinoids, cannabidivarin (CBDV) and Δ9-tetrahydrocannabivarin (THCV), to produce CB1receptor inverse agonism symptoms of nausea in rats. British Journal of Pharmacology, 170(3), 671–678. https://doi.org/10.1111/bph.12322 [Quelle]
[4] Zamberletti, E., Gabaglio, M., Piscitelli, F., Brodie, J. S., Woolley-Roberts, M., Barbiero, I., Tramarin, M., Binelli, G., Landsberger, N., Kilstrup-Nielsen, C., Rubino, T., di Marzo, V., & Parolaro, D. (2019). Cannabidivarin completely rescues cognitive deficits and delays neurological and motor defects in male Mecp2 mutant mice. Journal of Psychopharmacology, 33(7), 894–907. https://doi.org/10.1177/0269881119844184 [Quelle]
[5] Vigli, D., Cosentino, L., Raggi, C., Laviola, G., Woolley-Roberts, M., & de Filippis, B. (2018). Chronic treatment with the phytocannabinoid Cannabidivarin (CBDV) rescues behavioural alterations and brain atrophy in a mouse model of Rett syndrome. Neuropharmacology, 140, 121–129. https://doi.org/10.1016/j.neuropharm.2018.07.029 [Quelle]
[1] Iannotti, F. A., Pagano, E., Moriello, A. S., Alvino, F. G., Sorrentino, N. C., D’Orsi, L., Gazzerro, E., Capasso, R., de Leonibus, E., de Petrocellis, L., & di Marzo, V. (2018). Effects of non-euphoric plant cannabinoids on muscle quality and performance of dystrophic mdx mice. British Journal of Pharmacology, 176(10), 1568–1584. https://doi.org/10.1111/bph.14460 [Quelle]
[2] Albert Einstein College of Medicine, INC, & Hollander, E. (2018, August). Cannabidivarin (CBDV) Versus Placebo in Children with Autism Spectrum Disorder (ASD) (No. W81XWH-17-1–0253). https://apps.dtic.mil/dtic/tr/fulltext/u2/1064689.pdf [Quelle]
[3] Rock, E. M., Sticht, M. A., Duncan, M., Stott, C., & Parker, L. A. (2013). Evaluation of the potential of the phytocannabinoids, cannabidivarin (CBDV) and Δ9-tetrahydrocannabivarin (THCV), to produce CB1receptor inverse agonism symptoms of nausea in rats. British Journal of Pharmacology, 170(3), 671–678. https://doi.org/10.1111/bph.12322 [Quelle]
[4] Zamberletti, E., Gabaglio, M., Piscitelli, F., Brodie, J. S., Woolley-Roberts, M., Barbiero, I., Tramarin, M., Binelli, G., Landsberger, N., Kilstrup-Nielsen, C., Rubino, T., di Marzo, V., & Parolaro, D. (2019). Cannabidivarin completely rescues cognitive deficits and delays neurological and motor defects in male Mecp2 mutant mice. Journal of Psychopharmacology, 33(7), 894–907. https://doi.org/10.1177/0269881119844184 [Quelle]
[5] Vigli, D., Cosentino, L., Raggi, C., Laviola, G., Woolley-Roberts, M., & de Filippis, B. (2018). Chronic treatment with the phytocannabinoid Cannabidivarin (CBDV) rescues behavioural alterations and brain atrophy in a mouse model of Rett syndrome. Neuropharmacology, 140, 121–129. https://doi.org/10.1016/j.neuropharm.2018.07.029 [Quelle]