Author: Luke Sholl
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Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Schreiben über CBD und Cannabinoide ist Luke ein etablierter Journalist, der als Hauptautor für Cibdol und andere Cannabinoid-Publikationen arbeitet. Der Präsentation von sachlichem, evidenzbasiertem Content verpflichtet, erstreckt sich seine Faszination für CBD auch auf Fitness, Ernährung und Krankheitsprävention.
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Unterstützt CBD die Gewichtsabnahme?

CBD zur Gewichtsreduktion

In der modernen Welt ist ein gesunder Lebensstil von größter Bedeutung. Egal, ob sie aus ästhetischen oder gesundheitlichen Gründen abnehmen wollen – die meisten Menschen haben wohl schon leidvolle Erfahrungen mit dem Auf und Ab beim Gewichtsverlust gemacht. Zwar gibt es bereits viele Nahrungsergänzungsmittel, Diäten und Tipps zum Abnehmen, doch könnte auch CBD in die Reihe mit aufgenommen werden, um uns dabei zu helfen, ein paar Pfunde abzunehmen?

Wie funktioniert die Gewichtsabnahme?

Einfach ausgedrückt verliert man Gewicht, wenn Kalorien verbrannt werden. Nimmt man mehr Kalorien zu sich, als verbrannt werden können, führt das zu einer Gewichtszunahme. Aus diesem Grund ist es wichtig, eine gesunde Lebensweise mit gesunder Ernährung und reichlich Bewegung aufrechtzuerhalten.

Viele Menschen glauben, dass Praktiken wie das Auslassen von Mahlzeiten oder die Verwendung kleinerer Teller für kleinere Portionen ihnen beim Abnehmen helfen können. Leider ist dies nicht der Fall – vielmehr wirkt es sich tatsächlich nachteilig auf das Training aus. Wenn der Körper nicht genügend Kraftstoff für diese Aktivitäten erhält, wird die Leistung beeinträchtigt. Mancher entwickelt sogar schlechte Gewohnheiten, indem er zwar Mahlzeiten auslässt oder reduziert, zwischen den Mahlzeiten dann allerdings ungesunde Produkte zu sich nimmt.

Es mag manchen Leser überraschen, aber auch der Schlaf spielt eine große Rolle beim Abnehmen. Eine angemessene Menge Schlaf ermöglicht dem Körper nicht nur, sich nach dem Training wieder aufzuladen, sondern stimuliert auch den Fettabbau. Dieser Fettereduktionsmechanismus ist als Lipolyse bekannt. Studien[1] haben auch gezeigt, dass ein deutlicher Schlafmangel die Gewichtsreduktion negativ beeinflussen kann, weil dabei der Appetit potenziell gesteigert und möglicherweise schlechte Snack-Gewohnheiten angenommen werden, um dies zu kompensieren.

Ein gesundes Gewicht zu halten, ist etwas, das viele anstreben. Dabei sollte man beachten, dass es keine Zaubergetränke oder Abkürzungen gibt, wenn es darum geht, Gewicht zu verlieren. Es gibt jedoch zahlreiche Nahrungsergänzungsmittel und Vitamine, die neben einem gesunden Lebensstil möglicherweise zum Gewichtsverlust beitragen können. Könnte Cannabidiol vor dem Hintergrund, dass so viele Menschen täglich CBD-Öl, -Kapseln oder -Tabletten einnehmen, auch beim Abnehmen helfen?

Inwiefern kann CBD-Öl beim Abnehmen helfen?

Obwohl die individuellen Erfahrungen unterschiedlich ausfallen können, hat man festgestellt, dass CBD generell einige potenzielle Nutzen aufweist, wie zum Beispiel eine beruhigende Wirkung auf den Körper und die Förderung der Schlafbereitschaft – zwei Bereiche, die wie hier bereits als Einflussfaktoren für den Gewichtsverlust genannt haben.

CBD-Öl hat sich schnell zu einem äußerst beliebten Produkt entwickelt. Viele Nutzer konsumieren es täglich zu den Mahlzeiten oder geben ein paar Tröpfchen in den morgendlichen Smoothie. CBD arbeitet mit dem Körper über eine Reihe von Rezeptoren zusammen, die als Endocannabinoid-System (ECS) bekannt sind. Könnte dieses System vielleicht eine größere Rolle beim Abnehmen spielen als ursprünglich angenommen?

Die Rolle des Endocannabinoid-Systems (ECS) beim Abnehmen

Das Endocannabinoid-System, das sich über den gesamten Körper erstreckt, hilft bei der Regulierung zahlreicher biologischer Prozesse, einschließlich der Immunantwort und der Stoffwechselfunktion. Es übt seinen Einfluss über ein Netzwerk von Zellrezeptoren aus, wobei die beiden Hauptrezeptortypen CB1 und CB2 genannt werden. Neurotransmitter, die man als Endocannabinoide bezeichnet, binden an diese Rezeptoren und lösen im Körper verschiedene biologische Reaktionen aus.

CB1-Rezeptoren konzentrieren sich im zentralen Nervensystem, während CB2-Rezeptoren hauptsächlich in Immunzellen vorkommen. Studien[2] deuten jedoch darauf hin, dass übergewichtige Menschen möglicherweise eine Proliferation von CB1-Rezeptoren im Fettgewebe aufweisen. Dies legt wiederum einen Zusammenhang zwischen der Aktivierung der CB1-Rezeptoren und der Fettleibigkeit nahe.

Neben den Endocannabinoiden können auch bestimmte externe Verbindungen das ECS beeinflussen. Dazu gehören CBD und andere in Cannabis vorkommende Phytocannabinoide. CBD bindet nicht direkt an CB1- und CB2- Rezeptoren. Vielmehr beeinflusst es das ECS, wie sich herausgestellt hat, auf komplexe Art und Weise eher indirekt.

Fett verbrennen und braunes Fettgewebe

Der Begriff “Fett” löst meist negative Empfindungen aus, wenn wir über den Gewichtsverlust reden. Aber nicht jedes Körperfett ist gleich. So wie verschiedene Lebensmittel gesunde und ungesunde Fette enthalten, kann auch Körperfett gesund oder schädlich sein. Wusstest Du, dass Fettzellen sogar verschiedene Farben aufweisen können?

Weißes Fettgewebe ist das Ergebnis der Speicherung überschüssiger Kalorien. Dies ist eine Art von Fett, das typischerweise im Bauchbereich vorkommt und mit einem erhöhten Risiko für Diabetes, Herzerkrankungen und weitere Erkrankungen in Verbindung gebracht wird.

Braunes Fettgewebe hingegen wird als gesunde Fettart angesehen. Es enthält eine hohe Konzentration an eisenreichen Mitochondrien, was ihm seine braune Farbe verleiht. Diese Fettzellen verbrennen Kalorien, um Wärme zu erzeugen und können direkt zur Bekämpfung der Fettleibigkeit beitragen.

Interessanterweise hat man festgestellt, dass CBD mit Fettzellen interagiert. Eine Studie[3] untersuchte, ob das Cannabinoid die Umwandlung weißen Fettgewebes in braunes fördern kann. Es scheint, als habe CBD eine potenzielle Fähigkeit gezeigt, die Expression von Genen und Proteinen, die mit der Umwandlung von weißem zu braunem Fettgewebe assoziiert sind, zu steigern.

Gesunder Stoffwechsel und Appetitkontrolle

Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Gewichtsabnahme ist die Gesundheit des Stoffwechsels. Dies ist ein Faktor, der von Mensch zu Mensch unterschiedlich wirkt. Die metabolische Gesundheit umfasst im Wesentlichen die Aufrechterhaltung eines gesunden Blutzucker- und Cholesterinspiegels, des Blutdruckniveaus und sogar eines gesunden Taillenumfangs. Während einige dieser Bereiche durch die Genetik vorherbestimmt sein dürften, gibt es viele Maßnahmen, die jeder durchführen kann, um seine Stoffwechselgesundheit zu unterstützen und zu fördern.

Man hat Untersuchungen[4] durchgeführt, um einen möglichen Zusammenhang zwischen dem Endocannabinoid-System und der Stoffwechselregulation festzustellen. Cannabinoid-Rezeptoren im Gehirn, in der endokrinen Bauchspeicheldrüse und im Magen-Darm-Trakt sind ein integraler Bestandteil der Netzwerke, die Nahrung und Appetit regulieren. Weiterhin scheint auch eine Überaktivierung von CB1-Rezeptoren eine Rolle bei der viszeralen Adipositas (abdominale Adipositas) zu spielen.

Andere Studien[5] haben gezeigt, dass CBD auch als negativer allosterischer Modulator von CB1-Rezeptoren wirken kann, wodurch die Bindungsaffinität von Agonisten für diese Ziele verringert wird.

Außerdem stellte man fest, dass Entzündungen und oxidativer Stress eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung des metabolischen Syndroms spielen. CBD wurde auf seinen entzündungshemmenden[6] und antioxidativen[7] Wert untersucht. Vorläufige Studien legen den Grundstein für zukünftige klinische Studien.

CBD zur Gewichtsreduktion – das Fazit

Ähnlich wie bei anderen Vitaminen und Nahrungsergänzungsmitteln variiert die Wirksamkeit von CBD von Mensch zu Mensch, weshalb die Erfahrungen unterschiedlich ausfallen können. Das Cannabinoid sollte auf keinen Fall als “schnelle Lösung” für den Gewichtsverlust angesehen werden.

Wie wir in diesem Artikel gesehen haben, tragen viele Faktoren zur Gewichtsabnahme bei, zu denen CBD nicht immer in direktem Bezug steht. Man sollte das Abnehmen eher als Marathon verstehen –und nicht als schnellen Sprint. Wenn Du Nahrungsergänzungsmittel einnimmst, die richtigen Lebensmittel isst und Sport treibst, bist Du auf dem besten Weg zum Gewichtsverlust. Es ist jedoch wichtig, dieses Ziel realistisch zu beurteilen, um das Beste aus Deiner Erfahrung herauszuholen.

Die Erforschung der Frage, ob CBD als Hilfsmittel zur Gewichtsabnahme wirksam sein könnte, steckt noch in den Kinderschuhen. Weil man derzeit jedoch weitere Studien durchführt, werden wir mit Sicherheit neue Erkenntnisse zu diesem Thema erhalten. Melde Dich also am Besten für unseren Newsletter an, um über die neuesten Entwicklungen in der CBD-Welt auf dem Laufenden zu bleiben.

Falls Du CBD-Öl selbst ausprobieren möchtest, besuche doch einfach den Cibdol-Store, um eine unglaubliche Auswahl an Produkten zu finden, die mit Cannabinoiden infundiert sind. Und solltest Du generell mehr über die Leistung von CBD erfahren wollen, dann stöbere doch ein wenig in unserer umfangreichen CBD-Enzyklopädie.

Quellen

[1] Newsome, R. (2020). Weight Loss and Sleep. Sleep Foundation. https://www.sleepfoundation.org/physical-health/weight-loss-and-sleep [Quelle]

[2] Blüher, M., Engeli, S., Klöting, N., Berndt, J., Fasshauer, M., Bátkai, S., Pacher, P., Schön, M. R., Jordan, J., & Stumvoll, M. (2006). Dysregulation of the Peripheral and Adipose Tissue Endocannabinoid System in Human Abdominal Obesity. Diabetes, 55(11), 3053–3060. https://doi.org/10.2337/db06-0812 [Quelle]

[3] Parray, H. A., & Yun, J. W. (2016). Cannabidiol promotes browning in 3T3-L1 adipocytes. Molecular and Cellular Biochemistry, 416(1–2), 131–139. https://doi.org/10.1007/s11010-016-2702-5 [Quelle]

[4] Bellocchio, L., Cervino, C., Pasquali, R., & Pagotto, U. (2008). The Endocannabinoid System and Energy Metabolism. Journal of Neuroendocrinology, 20(6), 850–857. https://doi.org/10.1111/j.1365-2826.2008.01728.x [Quelle]

[5] Laprairie, R. B., Bagher, A. M., Kelly, M. E. M., & Denovan-Wright, E. M. (2015). Cannabidiol is a negative allosteric modulator of the cannabinoid CB1 receptor. British Journal of Pharmacology, 172(20), 4790–4805. https://doi.org/10.1111/bph.13250 [Quelle]

[6] Nagarkatti, P., Pandey, R., & Rieder, S. A. (2010). Cannabinoids as novel anti-inflammatory drugs. NCBI. https://doi.org/10.4155/fmc.09.93 [Quelle]

[7] Hampson, A. J., Grimaldi, M., Axelrod, J., & Wink, D. (1998). Cannabidiol and (-) 9-tetrahydrocannabinol are neuroprotective antioxidants. Proceedings of the National Academy of Sciences, 95(14), 8268–8273. https://doi.org/10.1073/pnas.95.14.8268 [Quelle]

Quellen

[1] Newsome, R. (2020). Weight Loss and Sleep. Sleep Foundation. https://www.sleepfoundation.org/physical-health/weight-loss-and-sleep [Quelle]

[2] Blüher, M., Engeli, S., Klöting, N., Berndt, J., Fasshauer, M., Bátkai, S., Pacher, P., Schön, M. R., Jordan, J., & Stumvoll, M. (2006). Dysregulation of the Peripheral and Adipose Tissue Endocannabinoid System in Human Abdominal Obesity. Diabetes, 55(11), 3053–3060. https://doi.org/10.2337/db06-0812 [Quelle]

[3] Parray, H. A., & Yun, J. W. (2016). Cannabidiol promotes browning in 3T3-L1 adipocytes. Molecular and Cellular Biochemistry, 416(1–2), 131–139. https://doi.org/10.1007/s11010-016-2702-5 [Quelle]

[4] Bellocchio, L., Cervino, C., Pasquali, R., & Pagotto, U. (2008). The Endocannabinoid System and Energy Metabolism. Journal of Neuroendocrinology, 20(6), 850–857. https://doi.org/10.1111/j.1365-2826.2008.01728.x [Quelle]

[5] Laprairie, R. B., Bagher, A. M., Kelly, M. E. M., & Denovan-Wright, E. M. (2015). Cannabidiol is a negative allosteric modulator of the cannabinoid CB1 receptor. British Journal of Pharmacology, 172(20), 4790–4805. https://doi.org/10.1111/bph.13250 [Quelle]

[6] Nagarkatti, P., Pandey, R., & Rieder, S. A. (2010). Cannabinoids as novel anti-inflammatory drugs. NCBI. https://doi.org/10.4155/fmc.09.93 [Quelle]

[7] Hampson, A. J., Grimaldi, M., Axelrod, J., & Wink, D. (1998). Cannabidiol and (-) 9-tetrahydrocannabinol are neuroprotective antioxidants. Proceedings of the National Academy of Sciences, 95(14), 8268–8273. https://doi.org/10.1073/pnas.95.14.8268 [Quelle]

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