Author: Luke Sholl
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Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Schreiben über CBD und Cannabinoide ist Luke ein etablierter Journalist, der als Hauptautor für Cibdol und andere Cannabinoid-Publikationen arbeitet. Der Präsentation von sachlichem, evidenzbasiertem Content verpflichtet, erstreckt sich seine Faszination für CBD auch auf Fitness, Ernährung und Krankheitsprävention.
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CBD und Koffein: Kann man beides kombinieren?

CBD und Koffein

Viele Menschen weigern sich, den Tag zu beginnen, ohne ihren morgendlichen Kaffee genossen zu haben. In der modernen Gesellschaft, die sich an das unbedingte Einhalten von Abgabeterminen und Arbeitsmüdigkeit gewöhnt hat, ist Koffein zu einem echten Eckpfeiler geworden. Egal, ob Du Deinen Kaffee heiß oder kalt trinkst, ist jedoch eines gewiss: Mäßigung ist entscheidend. Während kleine Mengen Koffein nützlich sein können, kann zu viel Koffein dafür sorgen, dass Du Dich nervös und ängstlich fühlst.

Da immer mehr Menschen eine tägliche Dosis CBD einnehmen – oft am Morgen zusammen mit anderen Nahrungsergänzungsmitteln und Vitaminen –, stellt sich vermehrt die Frage, ob dieses Cannabinoid den Nebenwirkungen von Kaffee möglicherweise entgegenwirken könnte.

Was ist Koffein?

Bevor wir den möglichen Einfluss von CBD auf unseren morgendlichen Kaffee bewerten können, ist es nötig, zunächst das Wesen von Koffein selbst besser zu verstehen.

Als Alkaloid-Verbindung ist Koffein ein natürliches Aufputschmittel, das am häufigsten in Kaffee-, Tee- und Kakao-Pflanzen vorkommt. Allerdings ist es auch in Energydrinks, Nahrungsergänzungsmitteln und sogar Frühstücksflocken enthalten – deshalb musst Du nicht lange suchen, um auf diese Substanz zu stoßen, ob bewusst oder durch Zufall. Koffein beeinflusst das zentrale Nervensystem und wird von vielen Menschen als Mittel eingesetzt, um aufmerksam und wach bleiben zu können.

Koffein wird seit Jahrhunderten genutzt, wobei Historiker seinen ersten Gebrauch in Form von Tee auf 2 737 Jahre vor unserer Zeitrechnung datieren. Der Ursprung des Kaffees hingegen ist weniger genau zu rekonstruieren als der erste Tee der Menschheit, was Raum für reichlich Spekulation lässt.

So erzählt eine Legende von einem äthiopischen Schäfer, der den Kaffee entdeckt haben soll, als er bemerkte, dass seine Ziegen die Kaffeefrüchte direkt von der Pflanze fressen und daraufhin energiegeladener werden. Ebenso wie diese Geschichte vielleicht in das Reich der Phantasie gehört, verschwindet die Entdeckung des Kaffees insgesamt im Nebel der Geschichte. Glaubhaftere Hinweise auf seine erste Nutzung tauchen erst in Berichten aus dem 15. Jahrhundert auf, erlauben aber beriets einen viel ausführlicheren Blick darauf, wie die Bohne vorbereitet und gebraut wird.

Unabhängig davon, wie auch immer Koffein und Kaffee es geschafft haben, in der menschlichen Gesellschaft Fuß zu fassen, ist ihr Siegeszug von Dauer gewesen. Was aber wissen wir über wirklich über die Wirkung von Koffein auf unseren Körper?

Worin liegen die Nutzen und Effekte von Koffein?

Die natürlichen stimulierenden Eigenschaften des Koffeins ziehen viele Menschen an. Die Interaktion ist jedoch nicht so einfach, wie Du vielleicht denkst. Anstatt direkt zu wirken, hemmt das Koffein nämlich Rezeptoren, die von der Neurochemikalie Adenosin aktiviert werden.

Das Adenosin ist wegen seiner Rolle bei der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus sehr wichtig. Wird diese Verbindung freigesetzt, regt sie den Körper an, zur Ruhe zu kommen, und reduziert die Gehirnaktivität. Koffein vereitelt nun, dass Adenosin an die betreffenden Rezeptoren bindet. Unter normalen Umständen baut der Adenosin-Spiegel sich im Verlauf des Tages auf, bis wir am Abend schließlich einschlafen. In diesem Zusammenhang stört Koffein unseren natürlichen Schlafrhythmus, weshalb wir uns wacher fühlen.

Koffein hält uns jedoch nicht nur länger wach, sondern hat auch andere bemerkenswerte Nutzen und Effekte. So erlaubt das Ausschalten der Adenosin-Rezeptoren anderen Neurochemikalien, wie zum Beispiel Dopamin, Epinephrin (Adrenalin) und Norepinephrin, bedeutendere Effekte auf unseren Körper auszuüben.

Dopamin etwa ist mit unseren biologischen Mechanismen für Lust und Belohnung verbunden und besitzt sogar das Potenzial, Blutdruck und Herzfrequenz zu senken. Epinephrin und Norepinephrin hingegen sind für die Mobilisierung von Gehirn und Körper verantwortlich.

Außer den bereits erwähnten Nutzen ist Koffein zudem mit einem gesteigerten Stoffwechsel, verbesserter Bewegungsleistung und dem Schutz vor Herzerkrankungen in Zusammenhang gebracht worden. Den schmalen Grat gehen zu können, der angenehme Stimulation von einer Überlastung des Körpers mit Koffein trennt, hängt in der Regel von der persönlichen Toleranz des Nutzers sowie der eingenommen Koffeinmenge ab. Allerdings werden mit einem zu hohen Koffeinkonsum auch Nebenwirkungen in Verbindung gebracht.

Welche Nebenwirkungen hat Koffein?

Niemand wird die potenziellen Nutzen des Koffeins bestreiten wollen, was aber nicht heißt, dass es keine unerwünschten Nebenwirkungen gibt. Selbst wenn vielleicht nicht jeder Kaffeetrinker Nebenwirkungen verspürt, sind jedoch bei Nutzer, die es übertreiben oder generell stark auf Koffein reagieren, häufig davon betroffen.

Bei Menschen, die unter Ängsten leiden, können sich die Symptome durch den Koffeinkonsum verschlimmern. Wie bereits erwähnt, kann Koffein nicht nur Adenosin blockieren, sondern auch die Freisetzung von Adrenalin in den Körper ermöglichen. Dies wiederum kann Angstgefühle verstärken, da der Körper auf Koffein mit der "Kampf-oder-Flucht"-Reaktion antwortet. Solltest Du zum Beispiel oft das Gefühl haben, nach einem großen Kaffee nervös oder zitterig zu werden, könnte dies ein deutliches Anzeichen einer Nebenwirkung sein.

Weil Koffein seine Nutzer wachhalten kann, verursacht seine übermäßige Einnahme Schlaflosigkeit. Dieses Phänomen kann bei Kaffeetrinkern in unterschiedlichem Umfang auftreten, wobei ältere Menschen diese Nebenwirkung in der Regel häufiger erleben als jüngere. Sollte sich herausstellen, dass Du nach einem großen Kaffee oder Energydrink unter Schlaflosigkeit leidest, könnte es helfen, die von Dir konsumierte Kaffeemenge zu reduzieren.

Wie sieht es mit Koffeinabhängigkeit und -entzug aus?

Menschen, die mehrmals am Tag Koffein brauchen, kann man durchaus als abhängig bezeichnen. Mit zunehmender Abhängigkeit von der Substanz steigen Häufigkeit des Konsums und die konsumierte Menge immer weiter an. Dies kann die bereits erwähnten Nebenwirkungen hervorrufen, tatsächlich sind es aber die Entzugssymptome des Koffeinkonsums, die Probleme wie Kopfschmerzen sowie andere unangenehme körperliche und psychologische Symptome verursachen.

Wegen der stimulierenden Wirkung des Koffeins sollte es nicht überraschen, dass die Substanz in manchen Fällen eine Erhöhung des Blutdrucks und der Herzfrequenz zur Folge haben kann. Obwohl dies normalerweise nur mit übermäßigem Konsum assoziiert wird, sollten Nutzer, die diese Symptome bemerken, ihren Koffeinkonsum reduzieren.

CBD und Koffein

Wie interagiert CBD mit Koffein?

Damit kennen wir nun die nützlichen Effekte, aber auch die Nebenwirkungen von Koffein und können uns der Frage zuwenden, inwiefern CBD mit Deinem morgendlichen Kaffee interagieren könnte. Wie schon beim Koffein müssen wir uns zunächst näher ansehen, wie CBD eigentlich wirkt, um verstehen zu können, wie zwei Verbindungen von scheinbar entgegengesetzten Enden des Spektrums zusammenarbeiten können.

Cannabidiol (CBD) ist eine in Cannabis sativa (Hanf) vorkommende Verbindung, die neben anderen molekularen Zielen auch mit unserem Endocannabinoid-System (ECS) interagiert. CBD wird weithin als tägliches Nahrungsergänzungsmittel genutzt, um das Wohlbefinden zu verbessern. Obwohl die endgültige Bestätigung sämtlicher Nuten des Cannabinoids noch aussteht, legen vorläufige Studien und anekdotische Berichte nahe, dass CBD die Nerven beruhigen und die Schlafbereitschaft fördern kann.

Das ist jedoch nur eine Momentaufnahme der möglichen Fähigkeiten des Cannabinoids, aber sein Potenzial, die Nerven zu beruhigen, ist entscheidend, vor allem, wenn es um die Nebenwirkungen von zu viel Koffein geht. Interessanterweise ist das Zusammenwirken von CBD und Koffein wahrscheinlich viel komplizierter, als dass CBD lediglich die Nebenwirkungen von Koffein rückgängig macht, da man davon ausgeht, dass beide Verbindungen mit Adenosin-Rezeptoren interagieren[1].

Kann man CBD in seinen Kaffee geben?

Obwohl sich manche Menschen dafür entscheiden, als Teil ihrer Morgenroutine eine CBD-Weichkapsel einzunehmen, ist es durchaus auch möglich, das CBD gleich direkt in den Kaffee zu geben. Dank Produkten wie CBD On The Go! kannst Du zu Hause oder auf dem Weg zur Arbeit auf 20mg vordosierte Beutel in Dein Gebräu mischen.

Was sind die möglichen Nutzen der Kombination von CBD und Kaffee?

Indem Du Deinem Kaffee CBD hinzufügst, kannst Du von den potenziellen Nutzen beider Substanzen profitieren. Obwohl die Koffein-Wirkung tiefgreifend ist, was insbesondere für hohe Dosen gilt, sind die Effekte nur von ziemlich kurzer Dauer. Im Gegensatz dazu hat die Kombination von CBD und Koffein das Potenzial, Aufmerksamkeit und Konzentration über einen längeren Zeitraum zu erhöhen, während das Cannabinoid möglicherweise gleichzeitig die Folgen der Koffein-Nebenwirkungen reduziert.

Da die Forschung zu den Effekten von CBD generell noch in den Kinderschuhen steckt, befinden wir uns, was unser Verständnis dieser einzigartigen Partnerschaft angeht, ebenfalls noch in einem Vorstadium. Allerdings produzieren bereits zahlreiche Unternehmen mit CBD angereicherte Markenkaffees.

Wenn es um eine Verbindung geht, die unsere Gefühlslage verändert, ist Ausgewogenheit entscheidend – und Koffein bildet da keine Ausnahme. Die einfachste Möglichkeit, mit den Nebenwirkungen von Koffein fertig zu werden, ist moderater Konsum. Solltest Du allerdings schon auf kleine Dosen empfindlich reagieren oder verzweifelt versuchen, eine Frist auf Arbeit einzuhalten, könnte es sich als äußerts wirksam erweisen, CBD gemeinsam mit Koffein einzunehmen.

Falls Du daran interessiert bist, diese Kombination selbst auszuprobieren, schlagen wir Dir vor, im Cibdol-Store vorbeizuschauen, wo Du eine riesige Auswahl von Produkten findest, die mit Cannabinoiden angereichert sind. Halte Dich außerdem über die neuesten Entwicklungen bei CBD und anderen Cannabinoiden auf dem Laufenden, indem Du einen Blick in unsere umfassende und regelmäßig aktualisierte CBD-Enzyklopädie wirfst.

Quellen

[1] Bih, C. I., Chen, T., & Nunn, A. V. W. (2015). Molecular Targets of Cannabidiol in Neurological Disorders. NCBI. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4604182/ [Quelle]

Quellen

[1] Bih, C. I., Chen, T., & Nunn, A. V. W. (2015). Molecular Targets of Cannabidiol in Neurological Disorders. NCBI. https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4604182/ [Quelle]

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