Author: Luke Sholl
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Mit über einem Jahrzehnt Erfahrung im Schreiben über CBD und Cannabinoide ist Luke ein etablierter Journalist, der als Hauptautor für Cibdol und andere Cannabinoid-Publikationen arbeitet. Der Präsentation von sachlichem, evidenzbasiertem Content verpflichtet, erstreckt sich seine Faszination für CBD auch auf Fitness, Ernährung und Krankheitsprävention.
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Was ist CBG (Cannabigerol)?

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Bei über Hundert verschiedenen Cannabinoiden in Hanf gibt es noch viel zu lernen. Wie etwa, dass Cannabinoide wie CBD und CBN ohne das Vorläufermolekül CBG gar nicht existieren würden. Lies weiter, um alles Wissenswerte über Cannabigerol und seine potenzielle Rolle für das Wohlbefinden herauszufinden.

Was ist Cannabigerol (CBG)?

Cannabigerol (oder kurz CBG) ist das nicht-toxische Molekül, dem wir alle anderen entscheidenden Cannabinoide zu verdanken haben. Ohne CBG würden CBD, CBN, CBC und verschiedene andere Cannabinoide gar nicht existieren. Der Grund, warum Cannabigerol eine solche Schlüsselrolle in der Cannabinoid-Entwicklung einnimmt, hat mit der chemischen Struktur von Hanf zu tun, und damit, dass die Pflanze über ihren Lebenszyklus hinweg unterschiedliche Verbindungen erschafft.

Zu Beginn seines Lebens hat Nutzhanf keinen hohen CBD-Gehalt; stattdessen verändert sich mit der Zeit die chemische Struktur, während die enthaltenen Verbindungen auf verschiedene Katalysatoren reagieren. Was CBG angeht, ist es eines der ersten Cannabinoide, das sich während der Sämlingsphase der Pflanze bildet, nachdem CBGA auf Enzyme (Geranylpyrophosphat und Olivetolsäure) reagiert hat.

Die Erzeugung von CBG setzt eine Kettenreaktion von chemischen Veränderungen in Gang, die schließlich zu prominenteren Cannabinoiden wie CBD, CBC und THC führen. Als Vorläufermolekül zu agieren, ist jedoch nicht die einzige Aufgabe von CBG – die Verbindung scheint selbst einigen therapeutischen Wert zu besitzen.

Wie wirkt CBG?

CBG wirkt über ähnliche Mechanismen wie andere Cannabinoide, indem es mit im ganzen Körper verteilten Cannabinoid-Rezeptoren interagiert. Der Grund, warum es nicht so oft im Rampenlicht steht wie CBD, liegt daran, dass reife Hanfpflanzen vergleichsweise nur winzige Mengen CBG enthalten (etwa 1% des gesamten Cannabinoidgehalts einer reifen Pflanze).

Ausgehend von präklinischen Studien wissen wir, dass CBG nicht-toxisch ist, nicht high macht und anscheinend eine Affinität für CB1- wie auch CB2-Rezeptoren zeigt. Insbesondere diese Eigenschaft ist einzigartig, da die meisten Cannabinoide tendenziell einen der beiden Rezeptoren bevorzugen. Die Affinität für beide Rezeptoren und fehlende Nebenwirkungen lassen ein beträchtliches therapeutisches Potenzial vermuten.

Im Augenblick bleibt die größte Herausforderung, große Mengen CBG zu isolieren und sein grundlegendes Verhalten im Körper zu ermitteln. Auch wenn sich das nach viel Arbeit anhört, ist die Forschung glücklicherweise bereits im Gange.

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Was sagt die Forschung über CBG?

Es gibt nur sehr wenige Forschungsarbeiten zu dem therapeutischen Wert von CBG. Von den abgeschlossenen Studien wurde die meisten in vitro oder unter Verwendung von Tiermodellen durchgeführt. Das soll jedoch nicht heißen, dass diese Studien keinen Wert haben; sie liefern trotzdem ein starkes Indiz für den Einfluss der Verbindung.

Eine Tierstudie[1], die die Wirkung von CBG auf Chorea Huntington untersuchte, zeigte interessante Ergebnisse, wobei das Cannabinoid angeblich starke neuroprotektive Eigenschaften demonstrierte. Die Forscher folgerten, dass ihre Resultate "neue Forschungswege eröffnen", der Wirkmechanismus des Cannabinoids jedoch unklar bleibt.

Eine weitere Studie[2] stellte fest, dass CBG antibakterielle Eigenschaften haben könnte (hauptsächlich, wenn es zusammen mit Cannabinoiden wie CBD, CBC und CBN genutzt wird). Es gibt auch eine präklinische Forschungsarbeit[3], die untersucht, ob CBG eine positive Wirkung auf Reizdarmsyndrom (RDS) und Glaukom hat, aber beide benötigen abschließende Ergebnisse, bevor fundierte Schlussfolgerungen gezogen werden können.

Wie ist die Rechtslage von CBG?

Die Legalität ist bei Cannabinoiden immer ein komplexes Thema, vorwiegend, weil sie zur selben Familie wie THC gehören, einem illegalen Molekül mit psychotroper Wirkung. Sofern Cannabigerol jedoch von Nutzhanf stammt, gilt die Verbindung als legal.

In der Konvention über psychotrope Substanzen wird CBG nicht aufgeführt, also ist es für alle Arten von Cannabinoid-Produkten zulässig. Alle CBG-Produkte von Cibdol stammen von dem feinsten natürlich angebauten Hanf, während unabhängige Tests sicherstellen, dass die Extrakte frei von THC sind.

CBG in Cibdol-Produkten

Dank Cibdols Expertise und hochmoderner Ausrüstung bietet unsere übliche Vollspektrum-Rezeptur kleine Mengen CBG, wobei unser CBG-Öl und -Isolat ausschließlich auf das Potenzial des Cannabinoids abzielen, das Wohlbefinden zu fördern.

CBD-Öl enthält CBG

Um den Entourage-Effekt zu nutzen, verwendet Cibdol ein Vollspektrum-Extrakt. Von diesem einzigartigen Phänomen der Cannabinoid-Synergie wird angenommen, dass es die Gesamtwirkung von CBD-Ölen und anderen Produkten steigert. Obwohl der Fokus bei unseren CBD-Ölen vorwiegend auf Cannabidiol liegt, enthalten sie auch kleine Mengen CBN, CBC, CBDA und natürlich CBG.

Falls Du an einer sicheren Erkundung des Potenzials von CBG interessiert bist, sind unsere CBD-Öle ein ausgezeichneter Anfang. Nicht nur, dass jedes Öl von einem unabhängigen Labor getestet wird, als unser Rohmaterial nutzen wir zudem nur den feinsten natürlich angebauten Hanf.

CBG-Öl

Cibdol geht mit seiner Hingabe für Cannabinoide noch einen Schritt weiter, denn wir bieten auch mehrere CBG-Öle an. Normalerweise enthält Hanf nur kleine Mengen CBG, was es Herstellern erschwert, erfolgreich höhere Konzentrationen zu extrahieren.

Dank Cibdols Expertise und Speziallabor haben wir jedoch sorgfältig und sicher größere Mengen CBG extrahieren können. Das Ergebnis ist ein viel stärkerer Fokus auf Cannabigerol, ohne die Wohlsein bereichernde Präsenz von CBD und anderen Cannabinoiden zu verlieren.

CBG-Isolat

Cibdols brachenführendes Isolat kommt einer reinen Wellness-Erfahrung mit CBG am nähesten. Dieses hochkonzentrierte (97–99% Reinheit) Produkt ist perfekt für Nutzer, die ihre eigenen Cannabinoid-Öle herstellen möchten. Da jede Charge unabhängig getestet wird und keine Gefahr von psychotropen Nebenwirkungen besteht, stellt es die ideale Möglichkeit dar, den vielseitigen Einfluss von CBG zu erkunden.

Auch wenn unser Verständnis des Potenzials von CBG noch gering ist, rücken seine fehlende Toxizität und seine gezeigte Synergie mit anderen Cannabinoiden es in die vorderste Reihe der natürlichen Wellness-Ergänzungsmittel. Zu CBG werden sicher weitere Studien auf dem Weg sein, also lass uns hoffen, dass sie all die Effekte aufdecken, die das Cannabinoid zu bieten hat.

Du bist daran interessiert, das therapeutische Potenzial von CBG zu erkunden? Durchstöbere den Cibdol-Store für ein komplettes Sortiment von Vollspektrum- und CBG-Produkten. Wenn Du einen genaueren Einblick in CBG und seine Unterschiede zu CBD bekommen möchtest, besuche unsere umfangreiche CBD-Enzyklopädie.

Quellen

[1] COLASANTI, B. K. (1990). A Comparison of the Ocular and Central Effects of Δ9-Tetrahydrocannabinol and Cannabigerol. Journal of Ocular Pharmacology and Therapeutics, 6(4), 259–269. https://doi.org/10.1089/jop.1990.6.259 [Quelle]

[2] Appendino, G., Gibbons, S., Giana, A., Pagani, A., Grassi, G., Stavri, M., Smith, E., & Rahman, M. M. (2008). Antibacterial Cannabinoids from Cannabis sativa: A Structure−Activity Study. Journal of Natural Products, 71(8), 1427–1430. https://doi.org/10.1021/np8002673 [Quelle]

[3] Valdeolivas, S., Navarrete, C., Cantarero, I., Bellido, M. L., Muñoz, E., & Sagredo, O. (2014). Neuroprotective Properties of Cannabigerol in Huntington’s Disease: Studies in R6/2 Mice and 3-Nitropropionate-lesioned Mice. Neurotherapeutics, 12(1), 185–199. https://doi.org/10.1007/s13311-014-0304-z [Quelle]

Quellen

[1] COLASANTI, B. K. (1990). A Comparison of the Ocular and Central Effects of Δ9-Tetrahydrocannabinol and Cannabigerol. Journal of Ocular Pharmacology and Therapeutics, 6(4), 259–269. https://doi.org/10.1089/jop.1990.6.259 [Quelle]

[2] Appendino, G., Gibbons, S., Giana, A., Pagani, A., Grassi, G., Stavri, M., Smith, E., & Rahman, M. M. (2008). Antibacterial Cannabinoids from Cannabis sativa: A Structure−Activity Study. Journal of Natural Products, 71(8), 1427–1430. https://doi.org/10.1021/np8002673 [Quelle]

[3] Valdeolivas, S., Navarrete, C., Cantarero, I., Bellido, M. L., Muñoz, E., & Sagredo, O. (2014). Neuroprotective Properties of Cannabigerol in Huntington’s Disease: Studies in R6/2 Mice and 3-Nitropropionate-lesioned Mice. Neurotherapeutics, 12(1), 185–199. https://doi.org/10.1007/s13311-014-0304-z [Quelle]

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