Was sind die Symptome einer niedrigen Libido bei Männern?
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Eine gesunde Libido ist wichtig für die emotionale und körperliche Intimität in einer Beziehung. Eine geringe Libido oder ein geringer Sexualtrieb ist jedoch ein häufiges Problem, das viele Männer betrifft. Wenn Sie die Symptome einer geringen Libido verstehen, können Sie einige der möglichen Ursachen erkennen und Lösungen finden.
Inhalt:
- Was ist Libido?
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Symptome einer niedrigen Libido bei Männern
- Mangelndes Interesse an Sex
- Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten
- Verzögerung oder Unfähigkeit zum Orgasmus und zur Ejakulation
- Geringes sexuelles Selbstvertrauen
- Weniger Energie und Ausdauer
- Geringere Spontaneität und Kreativität
- Veränderung von Verhalten und Intimität
- Emotionale Auswirkungen
- Was ist die Ursache für eine niedrige Libido bei Männern?
- Diagnose einer niedrigen Libido
- Behandlungsmöglichkeiten für niedrige Libido bei Männern
- Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
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Häufig gestellte Fragen
- Ist eine geringe Libido bei älteren Männern üblich?
- Bedeutet eine geringe Libido, dass ein Mann seine Partnerin nicht attraktiv findet?
- Kann Stress eine vorübergehend niedrige Libido verursachen?
- Sollten Paare offen über eine geringe Libido sprechen?
- Welche Lebensmittel oder Vitamine helfen bei geringer Libido?
- Die Quintessenz
- Was versteht man unter einer geringen Libido?
- Was sind die ersten Anzeichen einer geringen Libido bei Männern?
- Welche Antidepressiva verursachen am ehesten eine geringe Libido?
- Wie schnell kann ein niedriger Testosteronspiegel eine geringe Libido verursachen?
- Können Müdigkeit und geringe Libido ein Anzeichen für eine ernsthafte Krankheit sein?
- Welche Vitamine helfen, die Libido zu steigern?
- Wie lange dauert es, bis sich die Libido durch eine Änderung des Lebensstils verbessert?
- Ist eine gelegentlich geringe Libido normal?
- Können Beziehungsprobleme allein eine geringe Libido verursachen?
Was ist Libido?
Libido bezieht sich auf den Sexualtrieb einer Person oder das Verlangen nach sexueller Aktivität. Sie umfasst biologische, psychologische und soziale Komponenten. Biologisch gesehen wird die Libido durch den Testosteronspiegel und die Zufriedenheit in einer Beziehung beeinflusst. Psychologisch gesehen spielen Stress, Ängste, Depressionen und das Selbstwertgefühl eine Rolle. In der Gesellschaft wirken sich kulturelle Normen und Werte auf die Libido aus.
Auch wenn die Libido natürlich manchmal schwankt, kann ein anhaltender Mangel an Interesse an Sex auf ein zugrunde liegendes Problem hinweisen. Die Feststellung der Symptome einer geringen Libido ist der erste Schritt zur Ermittlung der Ursache.
Symptome einer niedrigen Libido bei Männern
Es gibt eine Reihe von möglichen Symptomen, die auf eine geringe Libido bei Männern hinweisen können. Das Erkennen dieser Symptome kann helfen, eine geringe Libido zu erkennen:
Mangelndes Interesse an Sex
Das Hauptsymptom einer niedrigen Libido ist ein Mangel an Interesse oder Verlangen nach sexueller Aktivität. Männer mit geringer Libido vermeiden möglicherweise Intimität oder suchen nach Ausreden, um sexuelle Begegnungen zu vermeiden. Dieser Mangel an Interesse hält über längere Zeit an und ist nicht nur ein gelegentliches Phänomen.
Eine niedrige Libido bedeutet eine Abnahme der sexuellen Gedanken, Fantasien und des Verlangens nach Sex. Männer mit niedriger Libido haben eine geringere Bereitschaft zum Sex und sind weniger empfänglich dafür. Ihre allgemeine Motivation und ihr Antrieb für Sex sind gering.
Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten
Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen oder zu halten, können mit einer geringen Libido zusammenhängen. Männer haben möglicherweise keine nächtlichen oder morgendlichen Erektionen. Sie haben möglicherweise Schwierigkeiten, vor der sexuellen Aktivität eine Erektion zu bekommen. Männer können auch Schwierigkeiten haben, eine Erektion bis zum Ende der Intimität aufrechtzuerhalten.
Erektile Dysfunktion bedeutet nicht automatisch eine geringe Libido. Wenn jedoch Schwierigkeiten, eine Erektion zu bekommen und aufrechtzuerhalten, mit geringem sexuellen Verlangen einhergehen, kann dies ein Symptom für eine geringe Libido sein.
Verzögerung oder Unfähigkeit zum Orgasmus und zur Ejakulation
Bei Männern mit geringer Libido kann es zu verzögerten oder ausbleibenden Orgasmen und Ejakulationen kommen. Sie benötigen möglicherweise eine längere Stimulation, um zum Höhepunkt zu kommen. Oder sie kommen beim Geschlechtsverkehr überhaupt nicht zum Orgasmus oder ejakulieren nicht.
Die Unfähigkeit, einen Orgasmus zu haben, obwohl Sie sich erregt fühlen, kann auf hormonelle oder nervliche Probleme hinweisen, die die Libido beeinträchtigen. Anorgasmie oder das Fehlen eines Orgasmus geht häufig mit einem niedrigen Testosteronspiegel einher.
Geringes sexuelles Selbstvertrauen
Eine geringe Libido kann zu einem geringeren Vertrauen in die sexuelle Leistungsfähigkeit und die Sexualität im Allgemeinen führen. Männer können sich selbst als weniger männlich wahrnehmen und das Vertrauen in ihre sexuelle Leistungsfähigkeit verlieren.
Dies kann zu einem negativen Kreislauf führen, in dem ein geringes Selbstvertrauen zu einer geringen Libido beiträgt. Die Wiederherstellung des sexuellen Selbstvertrauens ist der Schlüssel zur Steigerung der Libido.
Weniger Energie und Ausdauer
Ein niedriges Energieniveau und verminderte Ausdauer können ein Zeichen für einen niedrigen Testosteronspiegel und eine damit einhergehende geringe Libido sein. Sexuelle Aktivität erfordert Energie und Ausdauer. Niedrige Energie hat Auswirkungen auf die Motivation und die Fähigkeit eines Mannes zum Sex.
Chronische Müdigkeit, Reizbarkeit und mangelnde Motivation deuten auf einen niedrigen Testosteronspiegel hin, der die Libido hemmt. Eine Steigerung der Energie verbessert den Sexualtrieb.
Geringere Spontaneität und Kreativität
Spontanes Verlangen und Gedanken an Sex nehmen bei geringer Libido ab. Männer verlieren ihre Spontaneität und Kreativität bei der Anbahnung intimer Begegnungen und sexueller Vielfalt.
Geringes Verlangen reduziert die natürliche sexuelle Neugierde und Abenteuerlust. Männer sind weniger geneigt, Zuneigung und Intimität außerhalb der geplanten sexuellen Aktivität zu initiieren.
Veränderung von Verhalten und Intimität
Verhaltensänderungen gehen oft mit einer geringen Libido einher. Männer vermeiden möglicherweise Intimität ganz oder lassen sich nur als Gefallen für ihre Partnerin auf sexuelle Aktivitäten ein. Sie verbringen weniger Zeit damit, Romantik und Vorspiel zu initiieren.
Nicht-sexuelle Intimität, Zuneigung und Romantik nehmen ab. Männer zeigen insgesamt weniger intimes und engagiertes Verhalten, wenn die Libido niedrig ist.
Emotionale Auswirkungen
Eine niedrige Libido kann sich auf das Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl auswirken und Ängste, Depressionen oder Traurigkeit verursachen. Männer mit geringer Libido ziehen sich oft aus intimen Beziehungen zurück.
Wut, Frustration, Scham und Verlegenheit können ebenfalls auftreten, wenn Sie nicht in der Lage sind, sich sexuell wie gewünscht zu verhalten. Das Erkennen dieser Auswirkungen kann auf eine niedrige Libido hinweisen.
Was ist die Ursache für eine niedrige Libido bei Männern?
Zu verstehen, was zu einer geringen Libido beiträgt, bietet die Grundlage für Lösungen. Niedrige Libido ist das Ergebnis eines komplexen Zusammenspiels von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren.
Biologische Ursachen
- Niedriger Testosteronspiegel - Dies ist eine der Hauptursachen für geringe Libido, erektile Dysfunktion und verzögerte Ejakulation. Nach dem 30. Lebensjahr nimmt der Testosteronspiegel natürlich ab.
- Chronische Krankheiten - Chronische Krankheiten wie Diabetes, Bluthochdruck, Fettleibigkeit und hoher Cholesterinspiegel verursachen häufig eine geringe Libido.
- Medikamente - Viele gängige verschreibungspflichtige Medikamente reduzieren die Libido, darunter Antidepressiva, Blutdruckmedikamente und Opioide.
- Schilddrüsenunterfunktion - Eine Schilddrüsenunterfunktion verringert die Testosteronproduktion, was zu einer geringen Libido führt.
- Traumatische Verletzungen - Verletzungen der Genitalien, der Prostata, der Blase, des Rückenmarks oder des Gehirns können die sexuelle Reaktion und das Verlangen beeinträchtigen.
- Nervenschäden - Periphere Neuropathie und Nervenschäden durch Diabetes, Operationen oder Verletzungen können die Erektionsfähigkeit beeinträchtigen.
- Alkoholismus und Drogenmissbrauch - Übermäßiger Alkohol- und Drogenkonsum schadet der Libido und der sexuellen Funktion.
- Geringe Hodenfunktion - Das Alter verringert die Hodenfunktion. Krankheiten wie Diabetes können die Hodenfunktion und das Testosteron beeinträchtigen.
- Schlafapnoe - Schlafmangel senkt das Testosteron und die sexuelle Energie.
Psychologische Ursachen
- Psychische Störungen - Erkrankungen wie Depressionen, Angstzustände und PTBS beeinträchtigen die Libido.
- Stress - Hoher Stress senkt Testosteron und Libido. Cortisol steigt an, während Testosteron sinkt.
- Probleme mit dem Körperbild - Ein negatives Körperbild hemmt das sexuelle Selbstvertrauen und den Wunsch nach Intimität. Übergewicht oder Fettleibigkeit wirken sich auch auf das Testosteron aus.
- Trauma und Missbrauch - Sexueller Missbrauch oder Traumata in der Vergangenheit können die Libido und die intimen Beziehungen stark beeinträchtigen.
- Schlechte Kommunikation mit dem Partner - Ungelöste Beziehungsprobleme und ein Mangel an emotionaler Intimität verursachen eine geringe Libido.
Soziale und Lebensstil-Faktoren
- Berufliche und familiäre Verpflichtungen - Übermäßige berufliche Anforderungen und elterliche Pflichten können dazu führen, dass wenig Energie oder Zeit für Sex bleibt.
- Soziale Stigmatisierung - Kulturelle oder religiöse Überzeugungen können positive Gefühle gegenüber der Sexualität verhindern.
- Schlafmangel - Müdigkeit und Burnout durch Schlafmangel verringern die Energie und die Motivation für Sex.
- Bewegungsarmut - Fettleibigkeit, metabolisches Syndrom und Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch zu viel Sitzen beeinträchtigen die Libido.
- Übermäßiger Alkohol- und Tabakkonsum - Rauchen und starker Alkoholkonsum verringern die Testosteronproduktion und die sexuelle Funktion.
Diagnose einer niedrigen Libido
Mehrere Strategien helfen bei der Diagnose der Ursache einer geringen Libido:
- Anamnese - Ihr Arzt fragt Sie nach Ihrer sexuellen Vorgeschichte und Funktion. Details zu Medikamenten, Operationen, Krankheiten und Lebensstil liefern Anhaltspunkte.
- Körperliche Untersuchung - Eine Genitaluntersuchung und eine Prostatauntersuchung können Anzeichen für einen niedrigen Testosteronspiegel und Gesundheitszustände, die die Libido beeinträchtigen, aufdecken.
- Bluttests - Testosteron-, Cholesterin- und Blutzuckerspiegel werden gemessen, um mögliche biologische Ursachen aufzudecken.
- Psychologische Beurteilung - Eine psychologische Beurteilung identifiziert alle psychologischen Faktoren oder Diagnosen, die zu einer geringen Libido beitragen.
- Fragebögen - Strukturierte Fragebögen helfen, die Art, den Schweregrad und die Auswirkungen einer geringen Libido zu beurteilen.
Die Ermittlung aller mitwirkenden Ursachen durch die Diagnose führt zu gezielten Behandlungsstrategien.
Behandlungsmöglichkeiten für niedrige Libido bei Männern
Je nach den Gründen für die geringe Libido können verschiedene Behandlungsmöglichkeiten eine normale Libido wiederherstellen:
Medizinische Behandlungen
- Testosterontherapie - Testosteronpräparate in Form von Gelen, Pflastern, Injektionen oder Pellets können einen niedrigen T-Wert wirksam behandeln und die Libido verbessern.
- Anpassung der Medikation - Eine Änderung der Medikamente oder der Dosierung kann die negativen Auswirkungen auf die Libido minimieren.
- ED-Medikamente - Medikamente wie Viagra verbessern die Erektionsfähigkeit, steigern aber nicht das Testosteron oder das Verlangen.
- Sexualtherapie - Hier werden Männer und Paare in Techniken geschult, die die sexuelle Kommunikation, Funktion und Freude verbessern.
- Psychotherapie - Kognitive Therapie und Beratung helfen, psychische Störungen und psychologische Hindernisse für eine gesunde Libido zu überwinden.
- Beziehungsberatung - Paarberatung fördert die emotionale Intimität und eine unterstützende Partnerschaft.
- Nahrungsergänzungsmittel - Kräuter wie Tribulus, Maca und Bockshornklee können die Libido und das Testosteron leicht steigern.
- Alternative Medizin - Akupunktur kann eine niedrige Libido steigern, indem sie den Testosteronspiegel und den Blutfluss verbessert.
Änderungen im Lebensstil
- Bewegung - Krafttraining, Aerobic und HIIT-Workouts steigern das Testosteron und verbessern das Selbstbewusstsein.
- Stressbewältigung - Entspannungspraktiken wie Meditation und Yoga beruhigen den Stress und steigern die Libido.
- Gesunde Ernährung - Eine mediterrane Ernährung mit einem hohen Anteil an magerem Eiweiß und gesunden Fetten erhöht den T-Spiegel.
- Begrenzen Sie den Alkoholkonsum - Die Reduzierung von Alkohol schützt die Hodenfunktion, die Spermien und die Testosteronproduktion.
- Geben Sie das Rauchen auf - Rauchen erhöht das Risiko einer erektilen Dysfunktion und senkt den Sexualtrieb.
- Schlafen Sie mehr - Ein ausreichender Schlaf von 7-9 Stunden pro Nacht optimiert die Hormone und die Energie für den Sex.
- Verbessern Sie Ihr Körperbild - Krafttraining, Zeit im Freien und positive Selbstgespräche stärken das sexuelle Selbstbewusstsein.
- Verabredungen und Intimität - Geplante romantische Fluchten, Massagen, Kuscheln und Muße fördern die emotionale Nähe.
- Nehmen Siesich Zeit für Sex - Geben Sie der Intimität durch regelmäßige "Sex-Termine" den Vorrang und machen Sie sie zu einer festen Gewohnheit.
Eine Kombination aus medizinischer Behandlung, psychologischer Beratung und Änderungen des Lebensstils führt oft zu einer Steigerung der Libido.
Wann Sie einen Arzt aufsuchen sollten
Suchen Sie Ihren Arzt auf, wenn Sie eine geringe Libido haben:
- Hält über mehrere Monate oder Jahre an
- Belastet Ihre Beziehung
- Verursacht Depressionen, Angstzustände oder ein geringes Selbstwertgefühl
- Tritt bei erektiler Dysfunktion auf
- Wird von anderen sexuellen Schwierigkeiten wie vorzeitiger Ejakulation begleitet
- Beeinträchtigt Ihre Lebensqualität
Suchen Sie ärztliche Hilfe auf, um zugrundeliegende Erkrankungen zu ermitteln, die zu einer geringen Libido beitragen. Eine anhaltend niedrige Libido kann auf ein nicht diagnostiziertes Gesundheitsproblem hinweisen, das behandelt werden muss.
Häufig gestellte Fragen
Ist eine geringe Libido bei älteren Männern üblich?
Ja, die Libido nimmt mit dem Alter natürlich ab, da das Testosteron sinkt. Im Alter von 60 Jahren leiden mehr als 50 % der Männer unter einem gewissen Grad an geringer Libido. Eine signifikant niedrige Libido ist jedoch kein normaler Bestandteil des Alterns und sollte dennoch ärztlich behandelt werden.
Bedeutet eine geringe Libido, dass ein Mann seine Partnerin nicht attraktiv findet?
Nein, nachlassende Anziehungskraft für einen Partner ist selten die Hauptursache für eine anhaltend niedrige Libido. Viel häufiger sind körperliche oder psychologische Faktoren dafür verantwortlich. Ein offenes Gespräch über Libidoprobleme hilft, dass beide Partner dies verstehen.
Kann Stress eine vorübergehend niedrige Libido verursachen?
Ja, absolut. In Zeiten hohen Stresses oder nach einem traumatischen Ereignis ist es normal, dass die Libido vorübergehend abnimmt. Wenn Sie versuchen, den Stress im Leben zu minimieren und sich selbst zu pflegen, kann sich die Libido stabilisieren. Wenn die geringe Libido noch Monate nach einer stressigen Zeit anhält, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
Sollten Paare offen über eine geringe Libido sprechen?
Ja, eine klare und fürsorgliche Kommunikation über die Libido ist wichtig, um die Intimität zu erhalten. Die Partner sollten Veränderungen der Libido frühzeitig besprechen, die Ursachen gemeinsam ermitteln und gemeinsam an Lösungen arbeiten. Wenn Sie als Team zusammenarbeiten, können Libidobeschwerden, die die Beziehung belasten, vermieden werden.
Welche Lebensmittel oder Vitamine helfen bei geringer Libido?
Einige Lebensmittel und Nährstoffe unterstützen die Libido auf natürliche Weise. Dazu gehören Austern, Nüsse, Samen, Schokolade und mit Vitamin D angereicherte Lebensmittel. Vermeiden Sie Zucker, Transfette und Alkohol. Achten Sie auch auf eine ausreichende Zufuhr von Zink, Magnesium und B-Vitaminen. Die Beratung durch einen Ernährungsberater hilft bei der Erstellung einer libidosteigernden Diät.
Die Quintessenz
Eine Vielzahl von Symptomen kann auf eine geringe Libido bei Männern hinweisen. Der erste Schritt ist, die Anzeichen zu erkennen und offen mit Ihrem Partner zu sprechen. Danach kann die Identifizierung der Ursachen durch Tests zu einer wirksamen Behandlung führen. Medizinische Therapien, Änderungen des Lebensstils, Beratung und ein Teamansatz verbessern eine geringe Libido. Beständige Intimität fördert die langfristige sexuelle und partnerschaftliche Zufriedenheit.
Was versteht man unter einer geringen Libido?
Es gibt keinen definitiven Schwellenwert, der eine niedrige Libido definiert. Im Allgemeinen gilt Ihre Libido oder Ihr Sexualtrieb als gering, wenn sie unter Ihren Erwartungen oder denen Ihres Partners liegt oder wenn sie Ihnen Kummer bereitet. Die Libido variiert stark von Mensch zu Mensch. Ein deutlicher und anhaltender Rückgang des Interesses und des Verlangens nach Sex, der Sie beunruhigt, ist wahrscheinlich ein Hinweis auf ein Problem.
Was sind die ersten Anzeichen einer geringen Libido bei Männern?
Einige frühe Anzeichen, die auf eine nachlassende Libido hinweisen können, sind:
- Sie bemerken ein vermindertes Interesse an Sex oder sexuellen Gedanken
- Selten Sex oder Intimität zu initiieren
- Ausreden finden, um Sex öfter zu vermeiden
- Sie finden es schwieriger, eine Erektion zu bekommen oder aufrechtzuerhalten
- Sie brauchen länger, um zu ejakulieren oder zum Orgasmus zu kommen
- Gefühl der Langeweile oder des Desinteresses beim Sex
- Sie wollen weniger häufig Sex als früher
Wenn Männer frühzeitig auf diese Anzeichen achten, können sie mögliche Ursachen angehen, bevor eine geringe Libido zu einem größeren Problem wird.
Welche Antidepressiva verursachen am ehesten eine geringe Libido?
Bupropion (Wellbutrin) ist weniger anfällig für sexuelle Nebenwirkungen als SSRIs wie Fluoxetin (Prozac), Sertralin (Zoloft) oder Paroxetin (Paxil). Buspiron und Mirtazapin haben ebenfalls eine geringere Rate an sexuellen Funktionsstörungen. Der SNRI Duloxetin (Cymbalta) verursacht tendenziell weniger sexuelle Nebenwirkungen als Venlafaxin (Effexor). Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über die Möglichkeiten.
Wie schnell kann ein niedriger Testosteronspiegel eine geringe Libido verursachen?
Der Testosteronspiegel kann schnell sinken, manchmal innerhalb von Monaten bis zu ein paar Jahren. Dieser rasche Rückgang kann im Vergleich zum allmählichen Rückgang des Testosteronspiegels mit zunehmendem Alter des Mannes zu einem relativ schnellen Einsetzen der Symptome einer geringen Libido führen. Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Hypophysentumore und Opiatmissbrauch können einen schnellen Testosteronabfall auslösen, der zu einer geringen Libido führt.
Können Müdigkeit und geringe Libido ein Anzeichen für eine ernsthafte Krankheit sein?
Ja, in manchen Fällen können niedrige Energie und geringe Libido auf eine ernsthafte Grunderkrankung hinweisen. Symptome wie Müdigkeit, Muskelschwäche und verminderter Sexualtrieb können unter anderem bei schweren Krankheiten wie Anämie, Demenz, bösartigen Tumoren, chronischen Infektionen und Autoimmunkrankheiten auftreten. Wenn keine offensichtliche Ursache gefunden wird, kann eine weitere medizinische Untersuchung gerechtfertigt sein.
Welche Vitamine helfen, die Libido zu steigern?
Einige wichtige Vitamine und Mineralstoffe spielen eine Rolle bei der Unterstützung eines gesunden Testosteronspiegels und damit auch der männlichen Libido. Dazu gehören Vitamin D, Zink, Magnesium, Bockshornklee-Extrakt, D-Asparaginsäure und Vitamin B12. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin C, Selen, Niacin und Kupfer kann ebenfalls zur Optimierung der sexuellen Gesundheit und Energie beitragen. Arbeiten Sie mit einem Arzt zusammen, um eine angemessene Ergänzung sicherzustellen.
Wie lange dauert es, bis sich die Libido durch eine Änderung des Lebensstils verbessert?
Wenn Sie Ihren Lebensstil positiv verändern, indem Sie sich gesünder ernähren, Sport treiben, den Alkoholkonsum einschränken, mit dem Rauchen aufhören und Stress abbauen, kann dies Ihre Libido steigern. Es dauert jedoch eine gewisse Zeit, bis sich diese Veränderungen signifikant auf den Testosteronspiegel und die sexuelle Funktion auswirken - in der Regel einige Monate. Konsequenz bei neuen Gesundheitsgewohnheiten ist der Schlüssel. Die Konsultation eines Arztes hilft, die Fortschritte zu überwachen.
Ist eine gelegentlich geringe Libido normal?
Es ist völlig normal, dass der Sexualtrieb von Männern aufgrund von Stress, Müdigkeit, Lebensumständen oder einfach natürlichen hormonellen Schwankungen hin und wieder schwankt. Regelmäßige Schwankungen der Libido sind nicht unbedingt besorgniserregend. Wenn das geringe Verlangen nach Sex jedoch wochen- oder monatelang anhält, muss möglicherweise ein zugrunde liegendes Problem behandelt werden.
Können Beziehungsprobleme allein eine geringe Libido verursachen?
Beziehungskonflikte, Kommunikationsprobleme, mangelnde Verbundenheit mit Ihrem Partner und unerledigte Angelegenheiten können alle zu einer niedrigen Libido beitragen. Zwischenmenschliche Faktoren allein sind zwar selten der Grund für eine anhaltend niedrige Libido, sie können aber andere biologische oder psychologische Probleme verstärken. Eine Paarberatung hilft, Hindernisse für die Intimität zu beseitigen.