Texting im Schlaf: Ursachen und Prävention
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Sind Sie schon einmal aufgewacht und haben festgestellt, dass Sie eine SMS im Schlaf verschickt haben, ohne sich über Ihre Handlungen in der Nacht bewusst zu sein? Der Begriff "Sleep Texting" bezieht sich auf das Phänomen, dass Menschen im Schlaf Textnachrichten verschicken. Dieses faszinierende Phänomen wirft einige Fragen über seinen Zusammenhang mit den verschiedenen Schlafstadien und anderen Parasomnien auf.
Inhalt:
- Texting im Schlaf: Ein echtes Phänomen
- Auslösende Faktoren für Texting im Schlaf
- Prävalenz von Parasomnie in verschiedenen Altersgruppen
- Szenarien, die zu Sleep Texting führen
- Vorbeugende Maßnahmen für Sleep Texting
- Auswirkungen der Technologie auf die Schlafqualität
- Genetische Komponente bei Parasomnien
- FAQs in Bezug auf Sleep Texting
- Fazit
In diesem Blogbeitrag befassen wir uns mit den Faktoren, die das Schlaftexting auslösen, wie z. B. stressbedingte nächtliche Messaging-Gewohnheiten und unregelmäßige Schlafmuster. Wir werden auch untersuchen, wie die Prävalenz von Parasomnie in verschiedenen Altersgruppen variiert und ob sie mit zugrundeliegenden Gesundheitszuständen zusammenhängt.
Außerdem besprechen wir verschiedene Szenarien, die zu Texting-Episoden im Schlaf führen - von der Beantwortung von Benachrichtigungen im Schlaf bis hin zu unzusammenhängenden, durch Träume ausgelösten Nachrichten. Um diese Vorfälle zu verhindern, stellen wir Ihnen einige Präventivmaßnahmen vor, wie z.B. das Ausschalten elektronischer Geräte vor dem Schlafengehen oder die Nutzung des Nachtmodus von Smartphones.
Zu guter Letzt werden wir uns mit den Auswirkungen der Technologie auf die Schlafqualität befassen und untersuchen, ob es eine genetische Komponente bei Parasomnien gibt. Seien Sie dabei, wenn wir faszinierende Einblicke in dieses merkwürdige und doch fesselnde Thema des Sleep Texting gewinnen.
Texting im Schlaf: Ein echtes Phänomen
Sleep Texting ist ein echtes Ereignis, das sowohl im REM- als auch im NREM-Schlaf auftreten kann. Es kann mit anderen Parasomnien wie Schlafwandeln, Schlafwandeln, Essen oder sogar Sex im Schlaf verbunden sein. Forscher haben herausgefunden, dass 10 Prozent der Teilnehmer berichteten, mindestens ein paar Nächte pro Woche wegen ihres Handys aufzuwachen.
REM- und NREM-Schlafstadien
Sowohl die REM- als auch die NREM-Schlafzyklen sind mit Veränderungen in der Physiologie unseres Körpers verbunden. Während der REM-Schlaf eine erhöhte Gehirnaktivität hervorruft, während die Muskeln unbeweglich bleiben, umfasst der NREM-Schlaf drei Phasen von leichtem Schlaf bis hin zu tiefem, erholsamem Schlummer. Während des REM-Schlafs nimmt unsere Gehirnaktivität deutlich zu, unsere Muskeln bleiben jedoch gelähmt, um uns daran zu hindern, Träume auszuleben. Der NREM-Schlaf hingegen besteht aus drei Phasen - einem leichten Schlaf, der in einen tiefen, erholsamen Schlummer übergeht, in dem die Körpertemperatur sinkt und die Herzfrequenz sich verlangsamt.
Die meisten Fälle von Texting im Schlaf treten während der leichteren Phasen innerhalb der NREM-Phase auf, wenn Menschen eher auf äußere Reize wie SMS-Benachrichtigungen oder Vibrationen ihres Telefons reagieren. Es kann aber auch während der REM-Phasen vorkommen, wenn jemand eine Episode erlebt, die der REM Sleep Behavior Disorder (RBD) ähnelt.
Zusammenhang mit anderen Parasomnien
UnterSleep Texting versteht man das unbewusste Versenden von Textnachrichten im Schlaf - oft ohne sich nach dem Aufwachen daran zu erinnern. Dieses Verhalten kann als eine Art von Parasomnie betrachtet werden, die verschiedene abnormale Verhaltensweisen umfasst, die während des Schlafs auftreten. Andere Beispiele sind Schlafwandeln, Schlafwandeln und sogar komplexere Aktivitäten wie Essen im Schlaf oder Sex im Schlaf.
Diese Parasomnien werden häufig mit Faktoren wie Stress, Angst und chronischem Schlafentzug in Verbindung gebracht. Außerdem haben sie möglicherweise gemeinsame zugrunde liegende Mechanismen im Gehirn - insbesondere in den Regionen, die für die Regulierung unseres Bewusstseinszustandes zwischen Wachsein und Schlaf verantwortlich sind.
Auswirkungen auf die Schlafqualität
- Schlafstörungen: Menschen, die häufig im Schlaf texten, leiden möglicherweise an anderen Erkrankungen wie Schlaflosigkeit oder obstruktiver Schlafapnoe. Diese Probleme können die Qualität ihres erholsamen Schlafs weiter beeinträchtigen.
- Schlafentzug: Das Versenden von Textnachrichten während der Nachtstunden trägt zu fragmentierten Schlafmustern bei - was letztendlich zu chronischer Müdigkeit und schlechter Leistungsfähigkeit am Tag führt, da es an angemessener erholsamer Ruhe fehlt.
- Ängste: Die Sorge um potenziell peinliche oder unangemessene Inhalte, die über unbewusste nächtliche Messaging-Gewohnheiten verschickt werden, könnte die Angst vor dem Schlafengehen verstärken - und damit bestehende Probleme mit dem Einschlafen oder dem Durchhalten in der Nacht verschlimmern.
Auslösende Faktoren für Texting im Schlaf
Sleep Texting kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, die die Qualität der Erholung eines Menschen beeinträchtigen. Dazu gehören Stress, unregelmäßige Schlafgewohnheiten und andere äußere Einflüsse. In diesem Abschnitt werden wir erörtern, welche Rolle diese Auslöser bei der Entstehung von Sleep Texting-Episoden spielen.
Stressbedingte nächtliche Nachrichtengewohnheiten
Stress ist ein häufiger Faktor, der die Schlafqualität beeinträchtigt und zu gestörten Schlafzyklen oder sogar chronischem Schlafentzug führen kann. Bei einem hohen Maß an Stress neigen Menschen dazu, während des Schlafs abnormale Verhaltensweisen an den Tag zu legen, z. B. das unbewusste Versenden von Textnachrichten in der Nacht. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass das Gehirn versucht, ungelöste Gedanken oder Emotionen im Schlaf zu verarbeiten.
Auswirkungen von unregelmäßigen Schlafmustern auf die Textkommunikation
Idealerweise sollten Jugendliche und Erwachsene jede Nacht mindestens sieben Stunden ununterbrochenen , erholsamen Schlaf bekommen. Der moderne Lebensstil beinhaltet jedoch oft Schichtarbeit oder häufiges Reisen über Zeitzonen hinweg, was unseren natürlichen zirkadianen Rhythmus stören kann. Diese Störungen können dazu beitragen, dass Menschen während der Non-REM- (NREM) oder REM-Phasen Nachrichten verschicken, ohne sich dessen bewusst zu sein.
- Nachtschichtarbeiter: Menschen, die in Spätschichten arbeiten, haben möglicherweise Schwierigkeiten, ihre innere Uhr zu regulieren, was sie anfällig für Parasomnien wie Schlafwandeln macht.
- Häufige Reisende: Der Jetlag, der durch das Reisen über verschiedene Zeitzonen hinweg verursacht wird, kann zu unregelmäßigen Schlafzeiten führen. Dies macht es für den Körper von Reisenden schwierig, beim Eintritt in tiefe NREM-Phasen, in denen Parasomnien typischerweise auftreten, eine Regelmäßigkeit aufrechtzuerhalten.
Wenn Sie die Faktoren verstehen, die das Texting im Schlaf auslösen, können Sie geeignete Maßnahmen ergreifen, um diese Episoden zu verhindern. So könnte beispielsweise die Bewältigung von Stress durch Entspannungstechniken oder die Einhaltung eines festen Schlafrhythmus die Wahrscheinlichkeit des nächtlichen Messaging deutlich verringern.
Externe Einflüsse und ihre Auswirkungen auf die Schlafqualität
Neben Stress und unregelmäßigen Schlafgewohnheiten können auch externe Faktoren wie übermäßiger Bildschirmkonsum vor dem Schlafengehen oder Koffeinkonsum am späten Abend zu einer schlechten Schlafhygiene beitragen. Diese Gewohnheiten können das Auftreten von Parasomnien wie Schlaftexten verstärken, indem sie unsere natürlichen zirkadianen Rhythmen stören und die allgemeine Schlafqualität verringern:
- Bildschirmzeit: Das blaue Licht, das von elektronischen Geräten wie Smartphones ausgestrahlt wird, unterdrückt die Melatoninproduktion - ein Hormon, das für die Regulierung unserer inneren Körperuhr verantwortlich ist. Diese Störung der Melatoninausschüttung erschwert es uns, nachts einzuschlafen und erhöht die Anfälligkeit für Parasomnien.
- Koffeinkonsum: Der Konsum von koffeinhaltigen Getränken kurz vor dem Schlafengehen stimuliert die Wachsamkeit und erschwert es dem Körper, in tiefe NREM-Phasen zu gelangen, in denen die meisten Parasomnien auftreten.
Proaktive Maßnahmen wie die Begrenzung der Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen, der Verzicht auf Koffein vor dem Schlafengehen, die Anwendung von Entspannungstechniken und die Einhaltung regelmäßiger Schlafrhythmen können die Häufigkeit von Texting im Schlaf möglicherweise minimieren und gleichzeitig die allgemeine Gesundheit verbessern.
Prävalenz von Parasomnie in verschiedenen Altersgruppen
Parasomnien, einschließlich Schlafstörungen wie Schlafwandeln, Schlafwandeln und Schlaftexting, können in jedem Alter auftreten. Kinder sind jedoch anfälliger für diese Störungen als Erwachsene. Diese abnormalen Verhaltensweisen während des Schlafs können auch mit Grunderkrankungen wie Atembeschwerden oder Drogenkonsum zusammenhängen, die eine weitere ärztliche Behandlung erforderlich machen könnten, wenn die störenden Episoden neben den nächtlichen Messaging-Gewohnheiten anhalten.
Die Anfälligkeit von Kindern für Parasomnie-Episoden
Die Prävalenz von Parasomnien ist bei Kindern aufgrund ihres sich entwickelnden Gehirns und ihres unreifen Nervensystems höher. Nach Angaben der National Library of Medicine leiden etwa 17 % der Kinder unter einer Form von Parasomnie wie nächtlichem Schrecken oder verwirrenden Erregungszuständen. Teenager, die dazu neigen, ihr Handy beim Schlafen in der Nähe zu haben, sind möglicherweise noch anfälliger für Schlaftexting, auch wenn dies bei jüngeren Kindern ohne Zugang zu solchen Geräten nicht so häufig vorkommt.
- Schlafentzug: Kinder mit chronischem Schlafmangel können anfälliger für Parasomnien sein, wie z.B. Schlafwandeln.
- Ängstlichkeit: Stress kann diese ungewöhnlichen nächtlichen Verhaltensweisen sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen auslösen.
- Psychische Störungen: Bestimmte Erkrankungen wie ADHS oder Autismus-Spektrum-Störungen können das Risiko für die Entwicklung von Parasomnien bei jungen Menschen erhöhen.
Möglicher Zusammenhang mit zugrunde liegenden Gesundheitszuständen
In einigen Fällen können anhaltende Fälle von Parasomnie auf ein zugrunde liegendes Gesundheitsproblem hinweisen, das behandelt werden muss. Zum Beispiel,
- Obstruktive Schlafapnoe: Diese Schlafstörung, die durch wiederholte Atempausen während des Schlafs gekennzeichnet ist, kann zu einem gestörten Schlaf und einer erhöhten Wahrscheinlichkeit von Parasomnien führen.
- Syndrom der ruhelosen Beine: Menschen mit dieser Krankheit erleben oft unangenehme Empfindungen in ihren Beinen, die ihren Schlafzyklus stören und möglicherweise zur Entwicklung von Parasomnien beitragen.
- Narkolepsie: Narkolepsie ist eine neurologische Störung, die zu übermäßiger Tagesschläfrigkeit und plötzlichen Anfällen von Muskelschwäche führt. Sie wird auch mit verschiedenen Arten von parasomnischem Verhalten in Verbindung gebracht.
Wenn Sie oder Ihr Kind unter anhaltenden Episoden ungewöhnlichen nächtlichen Verhaltens leiden, wie z.B. dem Schreiben von SMS im Schlaf oder anderen Formen von Parasomnie, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, um eine angemessene Untersuchung und Behandlung zu erhalten. In einigen Fällen kann die Behandlung des zugrunde liegenden Gesundheitsproblems dazu beitragen, diese störenden nächtlichen Gewohnheiten zu reduzieren oder ganz zu beseitigen.
Neben dem Aufsuchen eines Arztes, wenn dies notwendig ist, können auch gesunde Lebensgewohnheiten wie ein regelmäßiger Schlafrhythmus und die Bewältigung von Stress eine entscheidende Rolle dabei spielen, zu verhindern, dass man nachts unbewusst Textnachrichten verschickt. Die Ermutigung zu einer offenen Kommunikation über alle Sorgen, die mit dem eigenen psychischen Wohlbefinden zusammenhängen, kann ebenfalls dazu beitragen, einen gesunden Schlaf ohne Unterbrechungen durch parasomniebedingte Aktivitäten zu gewährleisten.
Szenarien, die zu Sleep Texting führen
Texting im Schlaf tritt in verschiedenen Szenarien auf, oft ohne dass sich die Person ihrer Handlungen bewusst ist. In manchen Fällen schreiben Menschen im Schlaf SMS, nachdem sie eine SMS-Benachrichtigung auf ihrem Gerät erhalten haben, während eines unzusammenhängenden Traums, der sie zum Senden von Nachrichten veranlasst, oder sogar ohne erkennbaren Grund. Obwohl SMS im Schlaf normalerweise nicht als ernstes Problem betrachtet werden, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen, wenn Sie neben Ihren nächtlichen Messaging-Gewohnheiten auch unter störenden oder potenziell gefährlichen Parasomnie-Episoden leiden.
Texting nach Erhalt einer Benachrichtigung
Das Geräusch einer eingehenden Textnachricht kann manchmal das Texting-Verhalten im Schlaf auslösen. Es kann sein, dass der Betroffene unbewusst nach seinem Telefon greift und noch im Schlaf Textnachrichten verschickt. Diese Art der Reaktion könnte darauf hindeuten, dass sie während der Non-REM-Schlafphasen, in denen der Körper eher körperlich reagiert, besonders empfindlich auf äußere Reize reagieren.
Texting im Schlaf ohne Bezug zum Traum
In anderen Fällen kann es vorkommen, dass jemand im Schlaf SMS als Teil eines unzusammenhängenden Traumszenarios verschickt. In einem Traum könnte man sich mit jemandem austauschen und unbewusst echte SMS versenden, ohne zu wissen, was gerade passiert. Dieses Phänomen tritt typischerweise im REM-Schlaf (Rapid Eye Movement) auf, wenn die Träume am lebhaftesten und komplexesten sind.
- Trauminhalt: Der Inhalt des Traums kann die Art und den Ton der gesendeten Nachrichten beeinflussen, die von zusammenhängenden Sätzen bis zu unsinnigen Phrasen reichen können.
- Keine Erinnerung: Nach dem Aufwachen können sich diese Personen in der Regel nicht mehr daran erinnern, dass sie diese Texte verschickt haben, da sich ihr Gehirn in einem anderen Bewusstseinszustand befand.
Es ist wichtig, daran zu denken, dass Parasomnien wie das Schreiben von Texten im Schlaf mit Schlafmangel, Stress oder anderen zugrunde liegenden gesundheitlichen Problemen zusammenhängen können. Wenn Sie häufig Texte verschicken, ohne sich daran zu erinnern, kann dies ein Hinweis auf ein Problem mit der Schlafqualität sein und rechtfertigt es, professionelle Hilfe zu suchen.
Tipps zur Reduzierung von Texting-Vorfällen im Schlaf
- Halten Sie Ihr Telefon außer Reichweite: Legen Sie Ihr Mobiltelefon nicht in die Nähe Ihres Bettes oder sogar in einen anderen Raum, um die Gefahr zu minimieren, dass Sie im Schlaf unbewusst danach greifen.
- Benachrichtigungen stummschalten: Schalten Sie die akustischen Benachrichtigungen auf Ihrem Gerät aus, bevor Sie zu Bett gehen, damit eingehende Nachrichten Sie nicht während der Nicht-REM-Schlafphasen stören, in denen Sie eher körperlich reagieren.
- Schaffen Sie eine Schlafenszeit-Routine: Die Einführung einer konsequenten Schlafenszeit-Routine und die Anwendung von Entspannungstechniken können dazu beitragen, die allgemeine Schlafqualität zu verbessern und die Wahrscheinlichkeit von Parasomnien wie z.B. Schlafwandeln zu verringern.
Wenn Sie diese Strategien in Ihr tägliches Leben integrieren, können Sie nicht nur die Häufigkeit nächtlicher Nachrichten verringern, sondern auch zu einem besseren, erholsamen Schlaf beitragen - damit Körper und Geist jeden Tag gut ausgeruht sind.
Vorbeugende Maßnahmen für Sleep Texting
Um Texting im Schlaf zu vermeiden, können Sie einfache Maßnahmen ergreifen. Schalten Sie Ihr Telefon vor dem Schlafengehen aus, verwenden Sie den Nachtmodus, um Benachrichtigungen einzuschränken, und halten Sie Ihr Telefon außerhalb der Reichweite Ihres Schlafbereichs.
Elektronische Geräte vor dem Schlafengehen ausschalten
Eine wirksame Methode, das SMS-Schreiben im Schlaf zu unterbinden, besteht darin, elektronische Geräte wie Handys vor dem Schlafengehen auszuschalten. Dadurch wird sichergestellt, dass eingehende Textnachrichten oder Benachrichtigungen Ihren Schlafzyklus nicht unterbrechen und eine Reaktion auslösen, während Sie schlafen. Außerdem hilft es, die Exposition gegenüber blauem Licht zu reduzieren, das von Bildschirmen ausgestrahlt wird und die Melatoninproduktion stören und zu Schlafentzug führen kann.
Nutzung der Nachtmodus-Funktionen auf Smartphones
Wenn Sie Ihr Telefon nicht ausschalten können, sollten Sie den Nachtmodus verwenden, den die meisten Smartphones bieten. Diese Einstellung reduziert die Helligkeit des Bildschirms und begrenzt die Unterbrechungen durch Textnachrichten oder andere Benachrichtigungen während der festgelegten Nachtstunden. Zum Beispiel der Modus "Nicht stören" von Apple, der Bedtime Mode von Android oder Apps von Drittanbietern wie Sleep as Android. Wenn Sie diese Funktionen aktivieren, minimieren Sie Störungen durch eingehende Textnachrichten, während Sie bei Bedarf weiterhin Notrufe tätigen können.
Einen gerätefreien Schlafbereich einrichten
Eine weitere wirksame Strategie zur Vermeidung von SMS im Schlaf besteht darin, Ihr Telefon außerhalb der Reichweite Ihres Schlafbereichs aufzubewahren. Wenn Sie Ihr Telefon nicht in der Nähe Ihres Schlafplatzes aufbewahren, können Sie eine physische Barriere schaffen, die Sie davon abhält, im Schlaf unbewusst Nachrichten zu versenden. Auf diese Weise schaffen Sie eine physische Barriere, die es Ihnen erschwert, im Schlaf unbewusst Nachrichten zu verschicken. Dies fördert auch eine gesündere Schlafhygiene und kann die allgemeine Schlafqualität verbessern.
Zusätzliche Tipps zur Verhinderung von Texting im Schlaf
- Schaffen Sie eine Schlafenszeit-Routine: Die Einführung einer festen Schlafenszeit-Routine kann Ihrem Körper signalisieren, dass es Zeit ist, zur Ruhe zu kommen und sich auf einen erholsamen Schlaf vorzubereiten.
- Vermeiden Sie Koffein und Alkohol vor dem Schlafengehen: Der Konsum von Stimulanzien wie Koffein oder Depressiva wie Alkohol kurz vor dem Schlafengehen kann den normalen Schlafrhythmus stören und möglicherweise zu Parasomnien wie Schlaflosigkeit führen.
- Behandeln Sie Grunderkrankungen: Wenn Sie neben nächtlichen Nachrichtengewohnheiten auch unter Parasomnien leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, der Ihnen je nach Schweregrad der Symptome Behandlungen wie kognitive Verhaltenstherapie (KVT) oder Medikamente empfehlen kann.
Wenn Sie diese vorbeugenden Maßnahmen in Ihr tägliches Leben einbauen, werden Sie nicht nur die Zahl der Fälle von Sleep Texting reduzieren, sondern auch zu einer besseren allgemeinen Gesundheit beitragen, indem Sie sowohl die Quantität als auch die Qualität des erholsamen Schlafs pro Nacht verbessern.
Auswirkungen der Technologie auf die Schlafqualität
Die Anwesenheit von Smartphones und anderen elektronischen Geräten in unseren Schlafzimmern kann sich nachteilig auf die allgemeine Schlafqualität auswirken. Da Teenager und junge Erwachsene besonders anfällig für die Auswirkungen der Technologie sind, sind sie auch besonders anfällig für deren Auswirkungen auf die Schlafqualität. Eine Studie, die unter College-Studenten durchgeführt wurde, ergab, dass 93 % ihr Telefon nachts bei sich trugen und 25 % Anrufe entgegennahmen, während sie schliefen.
Negative Auswirkungen der Gadget-Nutzungsgewohnheiten auf einen erholsamen Schlummer
Die Nutzung von technischen Geräten wie Handys, Tablets oder Laptops vor dem Schlafengehen kann zu unzureichendem Schlaf, dem Syndrom der unruhigen Beine, obstruktiver Schlafapnoe und sogar REM-Ruheverhaltensstörungen führen. Das von Bildschirmen ausgestrahlte blaue Licht unterdrückt die Melatoninproduktion - ein Hormon, das für die Regulierung unseres Schlafzyklus verantwortlich ist - und erschwert so das Einschlafen und das Durchschlafen während der Nacht.
- Texting im Schlaf: Das unbewusste Versenden von Textnachrichten in der Nacht könnte eine Folge der Nutzung elektronischer Geräte vor dem Schlafengehen sein.
- Gespräche im Schlaf: Menschen, die sich bis zum Schlafengehen mit ihrem Telefon beschäftigen, führen möglicherweise auch dann noch Gespräche oder reagieren auf Textnachrichten, wenn sie bereits in die Non-REM-Schlafphasen abgedriftet sind.
- Essen im Schlaf: Studien deuten darauf hin, dass bei Personen, die viel Zeit damit verbringen, sich im Internet über Lebensmittel zu informieren, die Wahrscheinlichkeit erhöht ist, dass sie nachts naschen. Dies ist auf ein verstärktes Verlangen zurückzuführen, das durch Bilder oder Videos mit köstlichen Leckereien kurz vor dem Einschlafen ausgelöst wird.
Statistiken zur Smartphone-Nutzung während der Nachtstunden
Eine von der National Sleep Foundation durchgeführte Umfrage ergab einige alarmierende Statistiken darüber, wie weit verbreitet die Nutzung von Technologien während der Nachtstunden ist:
- Eine von der National Sleep Foundation durchgeführte Umfrage ergab, dass die Mehrheit der Kinder (72 %) und Jugendlichen (89 %) mindestens ein elektronisches Gerät in ihrem Schlafzimmer haben, was zu Parasomnien wie dem Schreiben von SMS im Schlaf sowie zu chronischem Schlafentzug und schlechter Schlafqualität insgesamt beitragen könnte.
- Fast zwei Drittel (65 %) der Erwachsenen schlafen mit einem Telefon oder Tablet in Reichweite, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie in Versuchung geraten, Nachrichten oder Benachrichtigungen zu überprüfen, wenn sie nachts aufwachen.
- Übermäßiger Bildschirmkonsum vor dem Schlafengehen wird mit einem erhöhten Risiko für Parasomnien, wie z. B. SMS im Schlaf, sowie mit anderen Problemen, wie chronischem Schlafentzug und schlechter Schlafqualität, in Verbindung gebracht.
Um sicherzustellen, dass Sie eine gute Nachtruhe haben und die Wahrscheinlichkeit von störendem Verhalten wie dem Schreiben von SMS im Schlaf verringern, ist es wichtig, dass Sie sich gesunde Gewohnheiten in Bezug auf die Nutzung von Technologie angewöhnen. Dazu gehört, dass Sie Ihre Geräte mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen ausschalten, sie während des Schlafs außer Reichweite aufbewahren und dafür sorgen, dass die Umgebung Ihres Schlafzimmers für einen erholsamen Schlaf geeignet ist - frei von Ablenkungen wie hellen Bildschirmen oder lauten Benachrichtigungen.
Genetische Komponente bei Parasomnien
Sleep Texting, Schlafwandeln und Schlafwandeln können eine genetische Komponente haben. Wenn ein Elternteil von Ihnen an einer Parasomnie leidet, könnten auch Sie diese vererben. Obwohl noch weitere Untersuchungen erforderlich sind, gibt es Hinweise auf eine mögliche genetische Grundlage für Schlafwandeln und -sprechen.
Vererbungsmuster im Zusammenhang mit Parasomnie-Störungen
Die Beobachtung von Mustern innerhalb von Familien, in denen mehrere Mitglieder unter ähnlichen Schlafstörungen leiden, legt nahe, dass die Genetik eine Rolle bei der Anfälligkeit eines Menschen für die Entwicklung bestimmter Arten von Parasomnien spielt. So ist es zum Beispiel wahrscheinlicher, dass Kinder mit einem Elternteil, der an einer REM-Schlaf-Verhaltensstörung (RBD) leidet, diese selbst entwickeln.
Forscher untersuchen mögliche genetische Verbindungen zu anderen Erkrankungen wie dem Restless-Leg-Syndrom und der obstruktiven Schlafapnoe.
Bedarf an zusätzlicher Forschung über genetische Zusammenhänge
Um vollständig zu verstehen, wie die Genetik Parasomnien beeinflusst, ist weitere Forschung erforderlich. Familienforschung in großem Maßstab, Zwillingsstudien und genomweite Assoziationsuntersuchungen können dazu beitragen, die Rolle von Vererbung und Umwelt bei der Entstehung dieser Erkrankungen zu erhellen.
Das Verständnis der Rolle der Genetik bei Parasomnien könnte schließlich zu gezielten Interventionen für Risikopersonen führen und die allgemeine Schlafqualität für die Betroffenen verbessern.
FAQs in Bezug auf Sleep Texting
Ist Texting im Schlaf ein Problem?
Texting im Schlaf kann die Ruhe stören und zu peinlichen Nachrichten führen. Daher ist es wichtig, die zugrunde liegenden Faktoren wie Stress oder schlechte Schlafhygiene anzugehen.
Was ist dran an der Tatsache, dass Sie im Schlaf SMS schreiben?
Beim Sleep Texting handelt es sich um eine Parasomnie, bei der Personen im Schlaf Textnachrichten verschicken, oft ohne sich daran zu erinnern, dass sie dies getan haben.
Wie verbreitet ist das Schreiben von SMS im Schlaf?
Die genaue Prävalenz von Texting im Schlaf ist nicht bekannt, aber anekdotische Hinweise deuten darauf hin, dass es aufgrund der zunehmenden Smartphone-Nutzung häufiger geworden ist.
Wie funktioniert Sleep Texting?
Texting im Schlaf tritt auf, wenn eine Person während des leichten oder gestörten Schlafs unbewusst mit ihrem Telefon interagiert, ausgelöst durch externe Reize wie Benachrichtigungen oder interne Faktoren wie stressbedingte Träume.
Fazit
Sleep Texting ist eine echte Sache, die sowohl Jugendliche als auch Erwachsene betrifft und durch Stress oder gesundheitliche Probleme ausgelöst werden kann.
Um Texting im Schlaf zu verhindern, schalten Sie Ihr Telefon aus oder aktivieren Sie den Nachtmodus, und halten Sie Ihr Gerät von Ihrem Schlafbereich fern.
College-Studenten sollten es vermeiden, ihr Handy im Schlafzimmer zu haben, um ihren Schlafrhythmus zu verbessern und das Auftreten von Parasomnie zu vermeiden.