Parasomnie: Ursachen und Behandlungen

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Parasomnie ist ein Begriff, der ein breites Spektrum an abnormalen Verhaltensweisen und Erfahrungen während des Schlafs umfasst. Diese ungewöhnlichen Vorkommnisse können die Qualität des Schlafs stören und sich auf die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden auswirken. In diesem Blog-Beitrag werden die verschiedenen Arten von Parasomnien untersucht, einschließlich derjenigen, die mit dem NREM-Schlaf zusammenhängen, wie z.B. verwirrte Erregung und Nachtangst, REM-bezogene Probleme wie RBD und Schlaflähmung sowie atypische Arten wie das Syndrom des explodierenden Kopfes und nächtliche Enuresis.

Wir werden auch die verschiedenen Ursachen für Parasomnie bei Erwachsenen untersuchen, von genetischen Faktoren bis hin zu stressbedingten Schlafstörungen oder Nebenwirkungen von Medikamenten. Ein umfassendes Verständnis dieser Auslöser kann helfen, potenzielle Risikofaktoren für die Entwicklung solcher Erkrankungen zu erkennen.

Neben der Erörterung der zugrunde liegenden Ursachen für diese Störungen des Schlafverhaltens werden wir Methoden zur Diagnose von Parasomnie-Störungen durch Auswertung der individuellen Schlafgeschichte oder fortschrittlichere Techniken wie Polysomnographie-Tests erläutern.

Schließlich erfahren Sie, wie Sie verschiedene Formen von Parasomnie mit pharmakologischen Maßnahmen, die auf bestimmte Symptome oder Bedingungen zugeschnitten sind, wirksam behandeln können. Darüber hinaus können Psychotherapieoptionen und Verhaltenstherapien zusätzliche Unterstützung bei der Bewältigung dieser komplexen Schlafprobleme bieten. Indem Sie eine angemessene Schlafhygiene praktizieren und bei Bedarf ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen, können Sie ein erneutes Auftreten von Parasomnie verhindern oder sogar die anhaltenden Episoden ganz beenden!

Parasomnie-Ursachen-und-Behandlungen

Arten von Parasomnie

Parasomnien sind Schlafstörungen mit abnormalen Verhaltensweisen, Bewegungen oder Wahrnehmungen während des Schlafs, die in NREM-bezogene, REM-bezogene und "andere" kategorisiert werden.

NREM-bezogene Parasomnien: verwirrte Erregungszustände und Nachtangst

Verwirrtheitszustände führen zu Verwirrung beim Aufwachen mit eingeschränktem Bewusstsein, während Nachtangst mit intensiver Angst und Schütteln während des tiefen NREM-Schlafs einhergeht.

REM-bezogene Parasomnien: RBD und Schlaflähmung

Bei derRapid Eye Movement (REM) Behavior Disorder (RBD) werden lebhafte Träume aufgrund einer fehlenden Muskelatonie während des REM-Schlafs körperlich umgesetzt, während die Schlaflähmung eine vorübergehende Unfähigkeit zur Bewegung oder zum Sprechen mit Halluzinationen und Angst ist.

Andere Arten von Parasomnie: Syndrom des explodierenden Kopfes und nächtliche Enuresis

Beim Syndrom des explodierenden Kopfes werden laute Geräusche vor dem Einschlafen oder beim Aufwachen wahrgenommen, während die nächtliche Enuresis das unfreiwillige Wasserlassen während des Schlafes über das Alter der Blasenkontrolle hinaus bezeichnet.

Andere Formen der Parasomnie sind Albträume, Schlafwandeln, Sexsomnie und schlafbezogenes Stöhnen (Katathrenie), die alle eine korrekte Diagnose und eine maßgeschneiderte Behandlung für eine optimale Behandlung erfordern.

Ursachen für Parasomnie bei Erwachsenen

Parasomnien können den Schlaf empfindlich stören, und ihr Auftreten kann eine Vielzahl von Gründen haben, wie z.B. Vererbung, Anspannung, Medikamente oder Freizeitdrogenkonsum.

Genetik

Die Forschung zeigt, dass einige Formen der Parasomnie, wie Schlafwandeln und Nachtangst, vererbt werden können. Wenn es also in Ihrer Familie eine Vorgeschichte dieser Erkrankungen gibt, könnten auch Sie gefährdet sein.

Stress

Die Bewältigung von Stress durch Aktivitäten wie Meditation oder Sport kann dazu beitragen, die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von Parasomnien wie Albträumen und verwirrenden Erregungszuständen zu verringern.

Medikamente

Bestimmte Medikamente wie Antidepressiva und Beruhigungsmittel können das Risiko für die Entwicklung bestimmter Parasomnien erhöhen. Daher ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, wenn Sie den Verdacht haben, dass Ihre Medikamente der Grund dafür sein könnten.

Freizeitdrogen

Drogen wie Alkohol und Marihuana können den normalen Schlafrhythmus stören und die Wahrscheinlichkeit anormaler Verhaltensweisen während des Schlafs erhöhen. Es ist also am besten, sie zu vermeiden, wenn Sie Parasomnien vorbeugen möchten.

Diagnose von Parasomnie-Störungen

Eine wirksame Diagnose von Parasomnie-Störungen erfordert eine gründliche Untersuchung durch einen Arzt, einschließlich einer detaillierten Schlafanamnese und diagnostischer Tests wie der Polysomnographie.

Auswertung der Schlafgeschichte

Ein entscheidender Schritt bei der Diagnose ist die Erhebung einer detaillierten Schlafanamnese des Patienten, einschließlich der Schlafgewohnheiten, der Häufigkeit und Dauer der Episoden, möglicher Auslöser oder Stressfaktoren und ähnlicher Erkrankungen in der Familie.

Polysomnographie-Testverfahren

DiePolysomnographie (PSG ) ist ein nächtlicher Test, bei dem verschiedene physiologische Parameter aufgezeichnet werden, während Sie schlafen, einschließlich Gehirnaktivität, Muskelbewegungen, Augenbewegungen und Atemfunktion.

Um den Schlaf-Wach-Rhythmus und die Tagesbereitschaft eines Patienten zu beurteilen, können zusätzliche diagnostische Tests wie MSLT oder Aktigraphie empfohlen werden.

Eine genaue Diagnose ermöglicht maßgeschneiderte therapeutische Ansätze, um Parasomnie-Störungen effektiv zu behandeln.

Behandlung von Parasomnie: Ein umfassender Leitfaden

Parasomnie kann eine furchtbare Erfahrung sein, doch es gibt Strategien, um damit produktiv umzugehen.

Pharmakologische Interventionen

Benzodiazepine können helfen, die Häufigkeit und Intensität von Parasomnie-Episoden zu reduzieren, aber verwenden Sie sie mit Vorsicht.

Psychotherapie und verhaltenstherapeutische Behandlungen

Kognitive Verhaltenstherapie und Hypnose können Ihnen helfen, Ihr Schlafverhalten besser zu kontrollieren.

Praktiken der Schlafhygiene

Legen Sie einen festen Schlafrhythmus fest, schaffen Sie eine entspannende Schlafenszeit-Routine und sorgen Sie für eine angenehme Schlafumgebung.

  • Vermeiden Sie Stimulanzien wie Koffein und Nikotin kurz vor dem Schlafengehen.
  • Schränken Sie den Alkoholkonsum vor dem Schlafengehen ein, da er den normalen Schlafrhythmus stören kann.

Sprechen Sie alle Faktoren an, die zu den Parasomnie-Episoden beitragen, wie zum Beispiel Stress oder Medikamenteneinnahme.

Weitere Informationen zur Schlafhygiene finden Sie auf der Website der CDC.

Wie man Parasomnie-Episoden ein Ende setzt

Minimieren Sie Parasomnie-Episoden, indem Sie die zugrundeliegenden Ursachen oder Auslöser angehen, wie z.B. Techniken zur Stressbewältigung oder die Änderung der Medikamenteneinnahme unter Anleitung eines Arztes.

Stressbewältigung für bessere Schlafqualität

Achtsamkeitsmeditation, regelmäßige körperliche Aktivität und tiefe Atemübungen können die allgemeine Schlafqualität verbessern.

Anpassung von Medikamenten unter ärztlicher Aufsicht

Wenden Sie sich an einen Arzt, bevor Sie die Dosierung von Medikamenten ändern.

Schaffen Sie ein optimales Schlafumfeld

  • Halten Sie einen konsistenten Schlafrhythmus ein: Jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzuwachen hilft, die innere Uhr Ihres Körpers zu regulieren.
  • Schaffen Sie einen komfortablen Raum: Sorgen Sie dafür, dass die Umgebung Ihres Schlafzimmers kühl, dunkel, ruhig, bequem und frei von Ablenkungen ist.
  • Vermeiden Sie Stimulanzien: Schränken Sie den Koffeinkonsum einige Stunden vor dem Schlafengehen ein.
  • Begrenzte Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen: Führen Sie eine bildschirmfreie Routine für mindestens eine Stunde vor dem Schlafengehen ein.

Wenn Sie diese Präventionsstrategien in Ihr tägliches Leben integrieren, können Sie die Häufigkeit von Parasomnie-Episoden verringern und gleichzeitig die allgemeine Schlafqualität verbessern. Denken Sie daran, einen Arzt zu konsultieren, wenn Sie trotz dieser Maßnahmen weiterhin unter störenden nächtlichen Ereignissen leiden.

FAQs in Bezug auf Parasomnie

4 Arten von Parasomnie

Zu den Parasomnien gehören NREM-bezogene Parasomnien, REM-bezogene Parasomnien, das Syndrom des explodierenden Kopfes und die nächtliche Enuresis.

Was ist die Ursache für Parasomnie?

Parasomnie kann durch Genetik, Stress, Medikamente, Drogenmissbrauch und medizinische Grunderkrankungen verursacht werden.

Auslöser von Parasomnie-Episoden

Unregelmäßige Schlafrhythmen, Müdigkeit, Stress, Alkoholkonsum, bestimmte Medikamente und Umweltbelastungen können Parasomnie-Episoden auslösen.

Parasomnie ist keine psychische Störung

Parasomnie ist eine primäre Schlafstörung, die mit abnormen Bewegungen oder Verhaltensweisen während des Schlafs einhergeht und mit psychiatrischen Störungen koexistieren kann.

Fazit

Bei der Parasomnie handelt es sich um eine Gruppe von Schlafstörungen, die jeden betreffen können. Es gibt verschiedene Arten von Schlafstörungen, z. B. NREM-bezogene und REM-bezogene, die jeweils einzigartige Symptome und Ursachen haben.

Wenn Sie den Verdacht auf Parasomnie haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten. Diese kann eine Anpassung der Medikamente, eine Psychotherapie, Techniken zur Stressbewältigung und die Schaffung einer optimalen Schlafumgebung umfassen.

Lassen Sie nicht zu, dass Parasomnie Ihren Schlaf und Ihr tägliches Leben stört - handeln Sie und holen Sie sich die Hilfe, die Sie brauchen!

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