Biphasischer Schlaf

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Traditionell haben viele Gesellschaften und Kulturen einen biphasischen Schlafrhythmus angenommen. Da unsere moderne Welt immer schnelllebiger wird, ist es wichtig, die potenziellen Vorteile und Risiken zu verstehen, die mit diesem alternativen Schlafmuster verbunden sind. In diesem Blogbeitrag werden wir uns mit der faszinierenden Geschichte des biphasischen Schlafs befassen und untersuchen, wie unsere prähistorischen Vorfahren ihre Schlafmuster angepasst haben.

Wir werden auch monophasische und biphasische Schlafmuster vergleichen und die Faktoren untersuchen, die zu einem Wechsel von einem Muster zum anderen führen. Außerdem werden Sie verschiedene Arten von biphasischen Schlafmustern sowie die möglichen kognitiven Vorteile eines Mittagsschlafs kennenlernen.

Schließlich werden wir mögliche Risiken im Zusammenhang mit der Einführung eines biphasischen Schlafrhythmus erörtern und praktische Tipps für diejenigen geben, die eine solche Umstellung in Erwägung ziehen. Wenn Sie sich über den biphasischen Schlaf informieren, können Sie Entscheidungen treffen, die für Ihre individuellen Schlafgewohnheiten am besten geeignet sind.

Biphasischer Schlaf

Die Geschichte des biphasischen Schlafs

Vor der Einführung der Elektrizität war der biphasische Schlaf in verschiedenen Kulturen weit verbreitet. Unsere prähistorischen Vorfahren folgten wahrscheinlich segmentierten Schlafmustern, die sich an den natürlichen Licht- und Dunkelheitszyklen orientierten.

Die Schlafmuster der prähistorischen Vorfahren

Es gibt Hinweise darauf, dass die frühen Menschen in zwei verschiedenen Phasen schliefen, die durch eine Wachphase während der Nacht getrennt waren. Dieses unterteilte Schlafmuster, das auch als "erster" und "zweiter" Schlaf bezeichnet wird, ermöglichte es den Menschen, Aktivitäten wie sozialen Kontakten oder intimen Beziehungen nachzugehen oder sich einfach auszuruhen, bevor sie in ihre zweite Schlafphase zurückkehrten.

Nächtliche Wachsamkeit in kommunalen Einrichtungen

In vielen traditionellen Gesellschaften versammelten sich die Menschen während der nächtlichen Wachphasen um ein Feuer, um Geschichten zu erzählen oder andere gemeinschaftliche Aktivitäten zu unternehmen. Diese Form des biphasischen Schlafs findet sich in der Literatur, z.B. in Geoffrey Chaucers The Canterbury Tales, wo Figuren beschrieben werden, die aus ihrem "ersten Schlaf" erwachen.

Über den historischen Kontext hinaus ist es wichtig zu verstehen, wie sich der moderne monophasische Schlaf von biphasischen Schlafmustern unterscheidet. Beim monophasischen Schlaf handelt es sich um einen durchgehenden Abschnitt, der in der Regel 7-9 Stunden pro Nacht dauert, während beim biphasischen Schlaf die nächtliche Ruhezeit in zwei kürzere Abschnitte aufgeteilt wird, die von einem Mittagsschlaf (auch Siesta genannt) begleitet werden. Manche Menschen entscheiden sich sogar für komplexere polyphasische Zeitpläne, die mehrere Nickerchen über den Tag verteilt vorsehen.

Anmerkung: Die Industrielle Revolution hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Schlafgewohnheiten der Menschen in Richtung einphasiger Schlafzeiten verschoben haben. Als die Arbeitszeiten strukturierter wurden und die künstliche Beleuchtung die Aktivitäten am Tag ausdehnte, ging die Praxis des biphasischen Schlafs allmählich zurück.

Bei der Entscheidung, ob alternative Schlafgewohnheiten vorteilhaft sind, müssen Sie unbedingt die möglichen gesundheitlichen Folgen abwägen, die eine Abweichung von den üblichen monophasischen Schlafgewohnheiten mit sich bringt. In den folgenden Teilen dieses Artikels werden wir uns mit den verschiedenen biphasischen Schlafplänen befassen und die Ergebnisse von Studien über ihre Auswirkungen auf die Gesundheit untersuchen.

Monophasische vs. biphasische Schlafmuster

Das Verständnis der Unterschiede zwischen monophasischem und biphasischem Schlaf ist entscheidend für diejenigen, die ihre Erholung und ihr allgemeines Wohlbefinden optimieren möchten. Beim monophasischen Schlaf handelt es sich um einen kontinuierlichen Abschnitt der nächtlichen Ruhe, der in der Regel etwa 7-9 Stunden dauert und in der modernen Gesellschaft als Norm gilt. Im Gegensatz dazu besteht der biphasische Schlaf aus zwei getrennten Abschnitten pro Tag: einer längeren Nachtphase und einem kürzeren Nickerchen am Tag.

Der Einfluss der industriellen Revolution auf die menschlichen Schlafgewohnheiten

Die weit verbreitete Annahme monophasischer Schlafgewohnheiten lässt sich bis zur industriellen Revolution zurückverfolgen, als die künstliche Beleuchtung die Arbeitszeiten in den Abend hinein verlängerte. Dies führte dazu, dass die Menschen ihren Schlaf in einem einzigen ununterbrochenen Block verdichteten, anstatt den natürlichen, segmentierten oder polyphasischen Zeitplänen zu folgen, die im Laufe der Geschichte vorherrschten(Quelle). Infolgedessen leiden viele Menschen heute unter chronischem Schlafmangel, der zu verschiedenen Gesundheitsproblemen wie Fettleibigkeit, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und einer beeinträchtigten Funktion des Immunsystems führt.

Gründe für die Einführung von biphasischen oder polyphasischen Zeitplänen

  • Besseres Zeitmanagement: Manche Menschen finden, dass die Unterteilung der täglichen Ruhezeiten ihnen mehr Flexibilität bei der Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben bietet.
  • Natürliche Veranlagung: Andere haben vielleicht eine angeborene Vorliebe für biphasische oder sogar polyphasische Schlafrhythmen. Sie fühlen sich ausgeruhter, wenn sie mehrere kurze Schläfchen machen, anstatt einen langen.
  • Vorteile für die Gesundheit: Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass biphasische Schläfer ein besseres Erinnerungsvermögen, ein höheres Maß an Wachsamkeit und ein koordiniertes Denkvermögen haben (Quelle). Weitere Forschung ist erforderlich, um diese angeblichen Vorteile zu bestätigen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es wichtig ist, die individuellen Unterschiede im Schlafverhalten zu erkennen und mit alternativen Schlafplänen wie biphasischem oder polyphasischem Schlaf zu experimentieren, wenn Sie mit Ihrer derzeitigen monophasischen Routine Probleme haben. Konsultieren Sie immer einen Arzt, bevor Sie Ihre Lebensgewohnheiten grundlegend ändern.

Typische biphasische Schlafrhythmen

Biphasische Schlafmuster bestehen aus zwei getrennten Schlafperioden innerhalb eines 24-Stunden-Zyklus. Es gibt gängige Variationen biphasischer Schlafrhythmen, die ein Nachmittagsschläfchen neben kürzeren nächtlichen Ruhephasen beinhalten. Diese können in Kurzschlaf- und Langschlafschemata unterteilt werden.

Beispiel für einen Kurzschlaf-Zeitplan

Ein beliebtes Beispiel für einen biphasischen Kurzschlafplan ist ein sechsstündiger Nachtschlaf und ein 20-minütiges Nickerchen am Tag, typischerweise am frühen bis mittleren Nachmittag, wenn man sich von Natur aus schläfrig fühlt. Diese Art von Zeitplan ermöglicht es den Menschen, ihre normalen Tagesaktivitäten beizubehalten und gleichzeitig von einem Energieschub durch das kurze Nickerchen zu profitieren.

  • Nächtlicher Schlaf: 6 Stunden (z.B. 23 Uhr - 5 Uhr)
  • Mittagsschlaf: 20 Minuten (z.B. zwischen 13.00 und 16.00 Uhr)

Beispiel für einen Zeitplan für ein langes Nickerchen

Im Gegensatz dazu ziehen es manche Menschen vor, längere Nickerchen in ihren Tagesablauf einzubauen. Ein typisches biphasisches Langschlafmuster besteht aus etwa fünf Stunden Nachtschlaf, gefolgt von einer längeren Mittagsruhe von etwa einer bis eineinhalb Stunden. Dieser Ansatz eignet sich gut für diejenigen, die einen flexiblen Arbeits- oder Studienplan haben und genügend Zeit sowohl für den nächtlichen Schlummer als auch für die Erholung am Tag einplanen können.

  • Nächtlicher Schlaf: 5 Stunden (z.B. Mitternacht - 5 Uhr morgens)
  • Mittagsschlaf: Ungefähr 1-1,5 Stunde(n) (z.B. zwischen Mittag und 14 Uhr)

Auch wenn die individuellen Bedürfnisse variieren können, kann das Experimentieren mit verschiedenen biphasischen Schlafplänen dabei helfen, das Gleichgewicht zwischen nächtlicher Ruhe und Nickerchen am Tag zu finden, das am besten zu Ihrem allgemeinen Wohlbefinden passt. Das Experimentieren mit verschiedenen biphasischen Schlafplänen kann Ihnen helfen, das optimale Gleichgewicht zwischen nächtlicher Ruhe und Nickerchen am Tag zu finden, das Ihrem allgemeinen Wohlbefinden am besten dient. Biphasische Schläfer können im Vergleich zu Menschen, die einen monophasischen Schlafplan einhalten, eine bessere Schlafqualität, eine höhere Wachsamkeit und eine geringere Tagesmüdigkeit erfahren. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass Schlafstörungen und Schlafentzug die Wirksamkeit biphasischer Schlafmuster beeinträchtigen können. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, einzuschlafen oder nach dem Aufwachen wieder in den Schlaf zu finden, ist ein monophasischer Schlafrhythmus möglicherweise die bessere Wahl.

Forschung zu Nutzen und Risiken für die Gesundheit

Die Debatte über die potenziellen gesundheitlichen Vorteile oder Risiken von biphasischen Schlafmustern geht weiter, mit gemischten Forschungsergebnissen. Einige Studien deuten darauf hin, dass ein biphasischer Schlafrhythmus zu einer verbesserten Gedächtnisleistung, erhöhter Wachsamkeit und verbesserten koordinierten Denkfähigkeiten führen kann. Dies ist besonders wichtig für ältere Menschen, die unter Gedächtnisverlust leiden und von einem Mittagsschlaf in ihrem Tagesablauf profitieren könnten.

Andererseits argumentieren einige Forscher, dass das Abweichen von einem traditionellen monophasischen Schlafmuster negative Folgen haben könnte, wie z.B. schlechte Schlafgewohnheiten und ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung chronischer Krankheiten wie Fettleibigkeit, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine beeinträchtigte Funktion des Immunsystems aufgrund von Schlafentzug.

  • Gedächtnisleistung: Eine von der Harvard Medical School durchgeführte Studie ergab, dass Teilnehmer, die ein 60- bis 90-minütiges Nickerchen machten, ein besseres Erinnerungsvermögen aufwiesen als Teilnehmer, die kein Nickerchen machten.
  • Geistige Wachsamkeit: Die Forschung hat gezeigt, dass ein kurzes Nachmittagsschläfchen dazu beitragen kann, die geistige Wachheit während des Tages zu verbessern, ohne die nächtliche Schlafqualität negativ zu beeinflussen.
  • Kognitive Leistungsfähigkeit: In einer Studie, die in der Zeitschrift Sleep Medicine Reviews veröffentlicht wurde, wurde festgestellt, dass ältere Menschen, die einen segmentierten Schlafrhythmus praktizieren, im Vergleich zu ihren Kollegen, die einen monophasischen Schlafrhythmus praktizieren, bessere kognitive Funktionen aufweisen.

Im Gegensatz zu diesen positiven Ergebnissen, die mit biphasischen Schlafplänen verbunden sind, gibt es potenzielle Risiken, die vor allem mit schlechten Schlafgewohnheiten zusammenhängen. Ein Nickerchen zu kurz vor dem Zubettgehen kann eine Herausforderung sein, wenn man versucht, später einzuschlafen, was zu Schlafentzug führen kann. Außerdem können sich bei Personen mit bereits bestehenden Schlafstörungen die Symptome verschlimmern, wenn sie versuchen, einen biphasischen Schlafrhythmus einzuhalten.

Bevor Sie zu einem biphasischen Schlafmuster übergehen, sollten Sie unbedingt die möglichen Risiken und Vorteile abwägen und Ihren Arzt konsultieren.

Mögliche Risiken im Zusammenhang mit Nickerchen bei Erwachsenen

Auch wenn biphasische Schlafmuster für manche verlockend erscheinen mögen, ist es wichtig, die potenziellen Risiken zu bedenken, die damit verbunden sind, wenn Erwachsene diese Art von Zeitplan übernehmen. Die Sorge um unzureichenden Schlaf und eine Unterbrechung der regelmäßigen Schlafmuster kann ernsthafte Auswirkungen auf die Gesundheit haben.

Schlechte Schlafgewohnheiten

Ein biphasischer Schlafrhythmus kann zu schlechten Schlafgewohnheiten führen, z. B. zu unregelmäßigen Schlafenszeiten oder zu Schwierigkeiten, während der vorgesehenen Ruhezeiten einzuschlafen. Dies könnte zu einer verminderten Schlafqualität führen und es dem Einzelnen erschweren, sich nach dem Aufwachen erfrischt zu fühlen. Wer am Nachmittag ein längeres Nickerchen macht, kann sich danach außerdem groggy oder desorientiert fühlen - ein Phänomen, das als "Schlafträgheit" bekannt ist.

Verbindung zwischen Schlafentzug und chronischen Erkrankungen

Regelmäßiger Schlafentzug erhöht die Wahrscheinlichkeit negativer gesundheitlicher Folgen wie Fettleibigkeit, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und eine beeinträchtigte Funktion des Immunsystems. Bei einem biphasischen Schlafmuster, das kürzere nächtliche Ruhezeiten in Kombination mit Mittagsschläfchen vorsieht, besteht ein erhöhtes Risiko, dass der tägliche Gesamtschlaf nicht ausreicht â€" vor allem, wenn es schwierig ist, konsistente Mittagsschlafzeiten oder -dauern einzuhalten.

  • Fettleibigkeit: Schlafentzug wird mit einer Gewichtszunahme in Verbindung gebracht, die auf ein hormonelles Ungleichgewicht zurückzuführen ist, das die Appetitregulierung beeinflusst.
  • Diabetes: Unzureichender Schlaf kann den Glukosestoffwechsel und die Insulinsensitivität beeinträchtigen und das Risiko für Typ-2-Diabetes erhöhen.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Chronischer Schlafentzug wird mit erhöhtem Blutdruck, Entzündungen und anderen Risikofaktoren für Herzkrankheiten in Verbindung gebracht.
  • Beeinträchtigte Funktion des Immunsystems: Ein Mangel an hochwertigem Schlaf kann die Fähigkeit des Immunsystems schwächen, Infektionen und Krankheiten abzuwehren.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der biphasische Schlaf für manche Menschen zwar potenzielle Vorteile bieten kann, dass es jedoch wichtig ist, diese Vorteile gegen die möglichen Risiken abzuwägen. Um negative Folgen beim Experimentieren mit einem neuen Schlafrhythmus zu minimieren, sollten Sie einen Arzt oder Schlafspezialisten aufsuchen, der Sie individuell berät und unterstützt.

Wie Sie einen biphasischen Schlafrhythmus beginnen

Wenn Sie einen biphasischen Schlafplan ausprobieren möchten, ist es wichtig, dass Sie die Umstellung mit Bedacht und schrittweise angehen. Hier finden Sie einige praktische Tipps, wie Sie den biphasischen Schlaf in Ihre tägliche Routine einbauen können:

Den Mittagsschlaf effektiv planen

Um Ihr Energielevel über den Tag hinweg zu optimieren, sollten Sie Ihr Nickerchen in die Nachmittagsstunden legen, wenn bei vielen Menschen von Natur aus ein Energietief besteht. Um ein optimales Energieniveau zu erreichen, sollten Sie mit 20-minütigen Nickerchen oder 1-1,5-stündigen Schlafzyklen experimentieren, um die für Sie beste Lösung zu finden.

  • Kürzere Nickerchen: Streben Sie ein 20-minütiges Schläfchen an, bei dem Sie sich erfrischt fühlen, ohne in die Tiefschlafphase zu gelangen.
  • Längere Nickerchen: Wenn Sie sich für einen längeren Mittagsschlaf entscheiden, achten Sie darauf, dass dieser zwischen einer und eineinhalb Stunden dauert, damit Sie einen ganzen Schlafzyklus abschließen können, ohne groggy aufzuwachen.

Reduzieren Sie die Exposition gegenüber künstlichen Lichtquellen

Die Beibehaltung gesunder Schlafgewohnheiten ist entscheidend, wenn Sie ein neues Schlafmuster wie den biphasischen Schlaf annehmen. Eine Möglichkeit, dies zu tun, besteht darin, die Exposition gegenüber künstlichen Lichtquellen während der nächtlichen Wachphasen zu reduzieren. Das Tragen einer Blaulichtbrille, insbesondere bei der Verwendung von Bildschirmen in der Nacht, kann helfen, die Melatoninproduktion zu regulieren und die allgemeine Schlafqualität zu verbessern.

Zusätzlich zu diesen Strategien sollten Sie bei der Umstellung auf einen biphasischen Schlafrhythmus auf regelmäßige sportliche Aktivitäten und Essgewohnheiten achten. Beruhigende Rituale vor dem Schlafengehen, wie z.B. Lesen oder Achtsamkeitstechniken wie Meditation, können Ihnen ebenfalls helfen, sowohl während der nächtlichen als auch der mittäglichen Ruhephasen leichter einzuschlafen.

Denken Sie daran, dass jeder Mensch einen anderen Schlafbedarf hat. Achten Sie daher auf Ihren Körper und passen Sie Ihr biphasisches Schlafmuster entsprechend an. Wenn Sie mit der neuen Routine nicht zurechtkommen oder unter anhaltendem Schlafmangel leiden, sollten Sie sich von einem Arzt beraten lassen, um das für Ihren Lebensstil am besten geeignete Schlafmuster zu finden.

FAQs in Bezug auf den biphasischen Schlaf

Kann biphasischer Schlaf gesund sein?

Ja, der biphasische Schlaf kann für manche Menschen gesund sein. Dabei wird der Schlaf in zwei getrennten Phasen über den Tag verteilt, typischerweise bestehend aus einem längeren Nachtschlaf und einem kürzeren Mittagsschlaf. Dieses Schlafmuster kann Vorteile wie ein besseres Gedächtnis und erhöhte Wachsamkeit mit sich bringen. Es ist jedoch wichtig, dass Sie auf Ihren Körper hören und sicherstellen, dass Sie insgesamt genug Schlaf bekommen.

Warum hat der Mensch den biphasischen Schlaf eingestellt?

Der Übergang vom biphasischen zum monophasischen Schlafmuster ist in erster Linie auf die gesellschaftlichen Veränderungen zurückzuführen, die durch die Industrialisierung ausgelöst wurden. Das Aufkommen künstlicher Beleuchtung verlängerte die Arbeitszeiten in die Nacht hinein, während die Verstädterung zu strukturierteren Arbeitsplänen führte, die der kontinuierlichen Produktivität am Tag Vorrang vor erholsamen Schlafpausen gaben.

Wie viele Stunden biphasischer Schlaf?

Die optimale tägliche Gesamtschlafdauer variiert von Person zu Person, liegt aber im Allgemeinen bei 7-9 Stunden für Erwachsene. In einem typischen biphasischen Zeitplan könnte dies 5-6 Stunden in der Nacht und ein zusätzliches 1-2-stündiges Nickerchen am Tag beinhalten. Es ist wichtig, diese Zeiten an die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben anzupassen.

Wann hat der Mensch mit dem biphasischen Schlaf aufgehört?

Die Verschiebung von überwiegend biphasischen Schlafmustern hin zur Monophasie vollzog sich allmählich mit der zunehmenden Industrialisierung vom späten 18. bis zum frühen 20. Künstliche Beleuchtung spielte eine wichtige Rolle bei der Veränderung des menschlichen Verhaltens in Bezug auf Schlafenszeit und nächtliches Wachsein.

Fazit

Insgesamt hat der biphasische Schlaf eine reiche Geschichte und bietet potenzielle Vorteile wie eine Verbesserung des Gedächtnisses und eine erhöhte Wachsamkeit. Allerdings birgt dieses Schlafmuster auch Risiken wie Schlafentzug und gesundheitliche Beeinträchtigungen. Wenn Sie einen biphasischen Schlafrhythmus ausprobieren möchten, sollten Sie Ihre Nickerchen gut planen und sich langsam anpassen.

Wenn Sie tagsüber müde sind oder Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren, sollten Sie einen biphasischen Schlafrhythmus in Erwägung ziehen. Sorgen Sie für Ihren Körper, indem Sie jede Nacht ausreichend erholsamen Schlaf bekommen!



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